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Schlechtes Geschäft: Aufsichtsrat der Klinikum Darmstadt GmbH reagiert auf Wechselprämie der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg

Schlechtes Geschäft: Aufsichtsrat der Klinikum Darmstadt GmbH reagiert auf Wechselprämie der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg (Pressemitteilung).



Aufsichtsrat der Klinikum Darmstadt GmbH reagiert auf Wechselprämie der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg. Im Anschluss an die heutige Aufsichtsratssitzung hat der Aufsichtsrat eine
Pressemeldung verfasst, die wir hier im Wortlaut zitieren:


Aufsichtsratsvorsitzender und Klinikdezernent André Schellenberg

Der Aufsichtsrat der Klinikum Darmstadt GmbH hat in seiner heutigen Sitzung am
29. März das Angebot der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg, mit 5.000 Euro
Wechselprämien unter dem Motto „Mehr helfende Hände“ um neue Mitarbeitende zu
werben, scharf kritisiert. Die entsprechenden Werbeflyer kursieren in großer
Stückzahl in den Krankenhäusern der Region.

Wie Aufsichtsratsvorsitzender André Schellenberg mitteilt, aus mehreren
Gründen. Zum einen haben gerade die kommunalen Kliniken in Hessen, die alle im
Klinikverbund Hessen e.V. organisiert sind – wozu auch die Kreiskliniken
Darmstadt-Dieburg gehören –, beschlossen, gemeinsam eine Imagekampagne zu
starten, und sich nicht mit unlauteren Mitteln gegenseitig die Mitarbeitenden
abzuwerben.

„Es ist bedauerlich, dass die Kreiskliniken ohne Absprache aus dem gemeinsamen
Schulterschluss der kommunalen Krankenhäuser ausscheren. Das gemeinsame Ziel
muss lauten, nicht für Missstimmung in den Belegschaften zu sorgen“, sagt der
stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Yücel Akdeniz.

Bitter stößt dem Aufsichtsrat dieses Angebot besonders auf, weil die
Kreiskliniken vor Jahren aus dem Arbeitgeberverband ausgestiegen sind und – im
Gegensatz zum Klinikum Darmstadt – keinen Tariflohn gemäß TVÖD zahlen.
Langfristig besonders negativ wirkt sich aus, dass dort auch keine Zahlungen in
die Zusatzversorgungkasse (ZVK) geleistet werden und damit die Rentenansprüche
für die Mitarbeitenden deutlich geringer sind. „So sind die 5.000 Euro Prämie,
die ja auch noch versteuert werden müssen, ein äußerst schlechtes Geschäft für
die Mitarbeitende, die darauf reinfallen“, sagen die Arbeitnehmervertreter im
Aufsichtsrat und Verdi-Mitglieder Marikka Tesar und Christian Stöveken.

Nach Ansicht des Aufsichtsrates sind solche Lockangebote unseriös. Er entlarvt
sie als ein schlechtes Geschäft für die Beschäftigten und warnt jeden, darauf
hereinzufallen. Nur das Gesamtpaket aus Entlohnung und Lohnnebenleistungen
sollte zur Entscheidung herangezogen werden.

Quelle: Pressemitteilung, 01.04.2019

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