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Stiftung Liebenau legt Jahresbericht 2021 vor mydrg.de





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Stiftung Liebenau legt Jahresbericht 2021 vor

Jahresbericht 2021: Stiftung Liebenau sieht sich für die Zukunft insgesamt gut aufgestellt (Download, PDF, 9 MB).



Flexibel, kreativ, verantwortungsbewusst und vorausschauend: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Stiftung Liebenau haben die umfangreichen Herausforderungen des vergangenen Jahres gemeinsam gemeistert. Weiter ausbauen konnte die Stiftung Liebenau zukunftsfähige Prozesse und Strukturen, vor allem
im Bereich der Digitalisierung, der Personalgewinnung und der Quartiersarbeit.

Das Haus der Pflege Magnus in Waldburg ist Teil des Campus Waldburg, auf dem
zusätzlich Servicewohnungen für Seniorinnen und Senioren und ein Wohnhaus für
Jugendliche des Berufsbildungswerks Adolf Aich entstanden sind.

Solidarisch gegen Corona
Ein weiteres Jahr hat die Pandemie die Einrichtungen der Stiftung Liebenau
beschäftigt: 640 Mitarbeitende und 759 betreute Menschen infizierten sich im
Laufe des Jahres 2021. 107 Menschen sind mit und an Corona gestorben. „Wir
haben versucht die immensen Ein- und Beschränkungen für die von uns betreuten
Menschen so gering wie möglich zu halten. Dank des außerordentlichen
Engagements und gemeinsamer solidarischen Anstrengungen unserer Mitarbeitenden
ist uns das großteils auch gelungen“, erläutert Vorstand Prälat Michael H. F.
Brock.

Personal für die Pflege
Um dem Fachkräftemangel vor allem in der Pflege aktiv entgegenzuwirken, geht
die Stiftung Liebenau neue, innovative Wege: Zum einen befähigt sie
Pflegefachkräfte aus Indien mittels Sprachkursen für die Arbeit in den Häusern
der Pflege. Aktuell sind bereits 25 Personen aus Indien in den Einrichtungen
eingesetzt. In diesem Herbst kommen in Deutschland weitere 29 dazu, 18 gehen
nach Österreich. Zum anderen hat die Stiftung Liebenau zusammen mit regionalen
Partnern ein Programm aufgelegt, mit dem junge Menschen von den Philippinen für
eine Ausbildung zur Pflegefachkraft in Deutschland und Österreich vorbereitet
werden. 30 sind schon in Deutschland, im Herbst kommen 19 Auszubildende hinzu.
„In zwei bis drei Jahren wird dieses Programm seine volle Wirkung zeigen“,
prognostiziert Vorstand Prälat Michael H. F. Brock. Intensiviert wird aktuell
auch das Thema Personalbindung. „Wir sind momentan dabei weitere zusätzliche
Maßnahmen zu entwickeln“, so Brock.

Nachhaltigkeit verstärkt im Fokus
Immer wichtiger wird auch für die Stiftung Liebenau das Thema Nachhaltigkeit –
in sozialer, ökonomischer und ökologischer Hinsicht. „Soziale Nachhaltigkeit
und Teilhabe sind ja praktisch der Wesenskern unserer Arbeit und auch unser
wirtschaftliches Handeln basiert auf langfristigen und risikobewussten
Nachhaltigkeitskriterien“, berichtet Vorstand Dr. Markus Nachbaur. Verstärkt in
den Blick genommen werden, sollen zukünftig ökologische Fragestellungen. „Ein
deutliches Zeichen auf diesem Weg ist die Integration unseres Umweltmanagements
in die Liebenauer Leitlinien, dem zentralen Werkzeug unserer Strategie“, so
Vorstand Dr. Markus Nachbaur. Zunächst angegangen wird dank Fördermitteln ein
Mobilitätsmanagement.

Erhebliche Investitionen und solides Ergebnis
41,5 Millionen Euro wurden im Jahr 2021 investiert, vor allem in Sanierungen,
Neubauten und Digitalisierungsmaßnahmen. Allein die Ausstattung aller Häuser
der Pflege und Teilhabe mit WLAN kostete rund 3 Millionen Euro. „Vor allem die
gestiegenen Baukosten haben uns zu schaffen gemacht. Daher sind wir sehr
dankbar für die Projektkostenzuschüsse und Fördermittel verschiedener
Fördergeber“, sagt Nachbaur. Mehraufwendungen aufgrund der Pandemie und
Ertragsausfälle dadurch, dass eine Vollauslastung der Angebote mancherorts
coronabedingt nicht immer möglich war, sind die Gründe dafür, dass das
wirtschaftliche Ergebnis solide, aber nicht ganz zufriedenstellend ist.

Jetzt handeln für die Zukunft
Angesichts der immensen gesellschaftlichen Veränderungen und der wachsenden
Herausforderungen in der Soziallandschaft ist vorausschauendes Handeln
existenziell. Bereits jetzt ist abzusehen, dass die schwierigen
Rahmenbedingungen mit dem Renteneintritt der geburtenstarken Jahrgänge in den
kommenden Jahren weiter zunehmen. „Wir müssen jetzt investieren, unsere
Netzwerke stärken und ausbauen, auf Standorte im In- und Ausland setzen und
unsere fachlichen Kompetenzen weiterentwickeln“ bekräftigt Vorstand Dr.
Berthold Broll. Die eingeleitete Neustrukturierung der Quartiersarbeit ist nur
ein Beleg dafür. Aufgrund der erwähnten vielfältigen Weichenstellungen im
letzten Jahr, sieht der Vorstand die Stiftung Liebenau für die Zukunft
insgesamt gut aufgestellt.

Mehr dazu im aktuellen Jahresbericht 2021 >


Kennzahlen Jahresbericht 2021

PDF, 122 KB


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Quelle: Pressemitteilung, 05.08.2022

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