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Thüringen: Mehr Beschäftigte in der Gesundheitswirtschaft

Thüringen: 6,8 Milliarden Euro machte 2021 die Bruttowertschöpfung im Gesundheitsbereich aus (Statistisches Landesamt Thüringen).



Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, stieg die Bruttowertschöpfung (BWS) der Gesundheitswirtschaft in Thüringen im Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt um 2,1 Prozent,
nachdem sie im Jahr 2020 um 4,4 Prozent gesunken war. Zeitgleich nahm die Zahl der Erwerbstätigen in
der Thüringer Gesundheitswirtschaft um 1,9 Prozent (+2 600 Personen) gegenüber
dem Vorjahr zu.

Nach ersten Berechnungen der Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische
Gesamtrechnungen der Länder“ (AG GGRdL) betrug die BWS in jeweiligen Preisen in der
Gesundheitswirtschaft in Thüringen 6,8 Milliarden Euro und machte dabei 11,5 Prozent der gesamtwirtschaftlichen
Wertschöpfung aus.

Im Vergleich der Länder lag der Anteil der Gesundheitswirtschaft an der
gesamten Wirtschaft zwischen 8,4 Prozent in Bayern und 16,9 Prozent in
Rheinland-Pfalz. In der Summe der Länder machte
die BWS in der Gesundheitswirtschaft 10,4 Prozent der gesamtwirtschaftlichen
BWS aus.

Im Berichtsjahr waren in Thüringen 138 100 Personen und in der Summe aller
Länder 6 031 800 Personen in gesundheitsbezogenen Wirtschaftsbereichen
erwerbstätig. Im Vergleich zum Anteil der Gesundheitswirtschaft an der
Gesamtwirtschaft ist der Anteil der Erwerbstätigen, die in
gesundheitsbezogenen Wirtschaftsbereichen tätig waren, weitaus homogener
zwischen den Ländern verteilt.

Der geringste Anteil wurde mit 12,3 Prozent in Bayern beobachtet und den
höchsten Anteil verzeichnete das Saarland mit 15,9 Prozent. In Thüringen lag
dieser Anteil mit 13,6 Prozent knapp über dem
Mittel aller Länder (13,4 Prozent).

Bitte beachten:
Die Gesundheitswirtschaft umfasst in der wirtschaftszweigbezogenen Abgrenzung
der Arbeitsgruppe Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder (AG
GGRdL) die Erstellung und
Vermarktung jener Güter und Dienstleistungen, die der Bewahrung und
Wiederherstellung der Gesundheit dienen und von den verschiedenen
Ausgabenträgern im Gesundheitswesen ganz oder teilweise erstattet werden.

Quelle: Statistisches Landesamt Thüringen, 08.06.2022

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