Mitarbeiter im Medizincontrolling m/w/d Sana Dreifaltigkeits-Krankenhaus Köln GmbH /> Wie wichtig werden Klinikdaten in der Pandemie? />

Uniklinik Dresden mit negativem Jahresergebnis von 9 Millionen Euro mydrg.de





monetization_on

Uniklinik Dresden mit negativem Jahresergebnis von 9 Millionen Euro

Uniklinik Dresden mit negativem Jahresergebnis von 9 Millionen Euro (Jahresbericht 2020, PDF, 23 MB).



Jahresbericht des Uniklinikums stellt fünf Visionen für eine zukunftsfeste Krankenversorgung in der Lausitz vor. Auf konsequenter Digitalisierung basierende Versorgungs- und Therapiestrategien sorgen für Entwicklungsimpulse. Initiativen zur Weiterentwicklung der Hochschulmedizin Dresden sichern
langfristige Wettbewerbsfähigkeit. „Neuland erobern“ lautet der Titel des in dieser Woche vom Universitätsklinikum
Carl Gustav Carus Dresden herausgegeben Jahresberichts 2020. Im Mittelpunkt der
100-seitigen Broschüre stehen fünf Visionen für moderne, auf einer konsequenten
Digitalisierung beruhende Versorgungs- und Therapiestrategien. Sie sollen den
anstehenden Wandel in der Gesundheitsversorgung begleiten. Der Fokus dieser
Initiativen liegt auf den ländlich geprägten Regionen, die für alle
Generationen attraktiv bleiben müssen. Im Hinblick auf den sich weiter
verschärfenden Wandel der Lausitzer Braunkohleregion will das Uniklinikum
deshalb gemeinsam mit Partnern vor Ort hochschulmedizinisches Neuland betreten.
Diese Innovationen verleihen nicht nur wichtige Entwicklungsimpulse für die
Region, sondern tragen auch zur Weiterentwicklung der Hochschulmedizin Dresden
bei. Ziel ist es, das Universitätsklinikum und die Medizinische Fakultät der TU
Dresden voranzubringen. Nur so bleiben beide Institutionen langfristig
wettbewerbsfähig und können weiterhin ihrer Rolle als exzellenter Standort für
Krankenversorgung, Forschung und Lehre sowie als wichtiger Arbeit- und
Impulsgeber für die Region gerecht werden.

Der Jahresbericht 2020 des Dresdner Uniklinikums präsentiert fünf ganz
unterschiedliche Visionen für die Lausitz. Den Anfang macht das Beispiel des
Biopharming: Aus Tabakpflanzen werden Antikörper zur Therapie von
neurodegenerativen oder stoffwechselbedingten Erkrankungen prozessiert. In dem
Kapitel zum „Europäischen Kolleg für Heilberufe“ wird die Vision einer
Institution skizziert, die für die Region eine neue Generation Pflegender
ausbildet, deren akademische Fähigkeiten künftig die Innovationsschübe in der
Medizin begleiten soll. Im Jahresbericht vorgestellt werden weiterhin das
„Med-Tech-Zentrum Saxony“, das digitale Medizinanwendungen für mehr
Versorgungsgerechtigkeit in ländlichen Regionen entwickelt, oder das
„Versorgungsnetzwerk Lausitz“, das standortunabhängige Lösungen für die
universitäre Spitzenmedizin offeriert. Das ebenfalls für die Region vorgesehene
„Managementzentrum für Infektiologie und Krankenhaushygiene“ soll schließlich
neue Strategien entwickeln, um Epidemien wirksamer als bisher zu begegnen.

„Mit diesen Visionen wollen wir den anstehenden Wandel in der
Gesundheitsversorgung aktiv gestalten“, sagt Prof. Michael Albrecht,
Medizinischer Vorstand des Dresdner Uniklinikums: „Dabei gehen wir davon aus,
dass der Ballungsraum Dresden robust genug ist, die notwendigen Umbrüche in
Eigenregie zu meistern. Die ländlich geprägte Lausitz dagegen benötigt mehr
Unterstützung, um die Zukunft erfolgreich zu gestalten und attraktiv für alle
Generationen zu bleiben. Um das zu schaffen, gilt es, Neuland zu erobern. Die
Hochschulmedizin Dresden möchte dieses ambitionierte Vorhaben ganz gezielt
begleiten.“

Auch im Berichtsjahr 2020 konnte das Dresdner Uniklinikum die Erlöse aus
Krankenhausleistungen vor allem durch Preisanpassungen moderat steigern. Diese
Zuwächse blieben jedoch unter dem zu verzeichnenden Anstieg des Personal- und
Sachaufwands. Zudem sorgte die Corona-Pandemie dafür, dass sich die dynamische
Leistungsentwicklung der Vorjahre nicht fortsetzen ließ: Im Vergleich zu 2019
verringerten sich die stationären Leistungen aufgrund der notwendigen
Vorhaltung von Betten für SARS-CoV-2-infizierte Patientinnen und Patienten.
Dadurch mussten zahlreiche elektive Eingriffe verschoben werden. Um diese
Rückgänge zu kompensieren, beschlossen Bundes- und Landesregierung zahlreiche
Maßnahmen – etwa die Leerbettenpauschale und zusätzliche Vergütungen, um
pandemiebedingte Mengen- und Preissteigerungen abzufedern. „Trotz dieser
finanziellen Hilfen sowie weiterer Gegensteuerungsmaßnahmen ließen sich die
gestiegenen Aufwendungen für Personal und Sachbedarf nur teilweise
kompensieren“, sagt Frank Ohi, der im April 2021 die Position des
Kaufmännischen Vorstands übernommen hat. Der Jahresbericht des Dresdner
Uniklinikums weist für das Geschäftsjahr 2020 ein Betriebsergebnis vor
investitionsbedingten Effekten in Höhe von -5,6 Millionen Euro aus. Das
Jahresergebnis beläuft sich auf -9 Millionen Euro.

Link zum Jahresbericht 2020

https://www.uniklinikum-dresden.de/de/das-klinikum/jahresberichte/ukd_jb20-21-08c_dig.pdf

Quelle: Jahresbericht 2020, 27.08.2021

« Mitarbeiter im Medizincontrolling m/w/d Sana Dreifaltigkeits-Krankenhaus Köln GmbH | Uniklinik Dresden mit negativem Jahresergebnis von 9 Millionen Euro | Wie wichtig werden Klinikdaten in der Pandemie? »

Anzeige: ID GmbH
Anzeige