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Universitätsklinikum Ulm setzt sich für eine langfristige und tragbare Lösung zum Wohle der Patientenversorgung ein

Universitätsklinikum Ulm setzt sich für eine langfristige und tragbare Lösung zum Wohle der Patientenversorgung ein (Pressemitteilung).



Trotz jahrelanger, intensiver Bemühungen seitens des Universitätsklinikums Ulm ist es nicht gelungen, eine langfristig tragfähige gemeinsame Konzeption mit dem RKU-Mitgesellschafter Sana Kliniken AG hinsichtlich der künftigen Entwicklung der universitären Neuromedizin in Ulm zu erarbeiten. Auch war die Sana Kliniken AG in diesen langwierigen Verhandlungen nicht bereit, dem
Universitätsklinikum Ulm Rechtsparität und damit echte Mitwirkungsmöglichkeiten
bei wichtigen Entwicklungsfragen einzuräumen. Das betraf auch Fragen der
Forschungsförderung. Deshalb hat das Universitätsklinikum Ulm zum 31.12.2020
die gemeinsame Gesellschaft RKU – Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm
gGmbH gekündigt. Gleichzeitig hat das Universitätsklinikum Verhandlungen zur
Übernahme der RKU-Anteile angeboten, die aktuell die Sana Kliniken AG halten.
Das Universitätsklinikum Ulm ist bereit, zu tragfähigen Lösungen gemeinsam mit
der Sana Kliniken AG zu kommen. Bislang teilen sich die Trägerschaft der
gemeinnützigen GmbH des RKU jeweils zu 50 Prozent das Universitätsklinikum Ulm
und der private Träger Sana Kliniken AG.

Insbesondere die Neurologie hat sich wie kaum eine andere
klinisch-wissenschaftliche Disziplin in den letzten Jahren ausdifferenziert und
zu einem zentralen Querschnittsfach entwickelt. Die infolge des medizinischen
Fortschritts und der demografischen Entwicklung stark an Bedeutung gewinnenden
klinischen Arbeitsbereiche der Neurologie erfordern für eine adäquate
interdisziplinäre Versorgung vor Ort zunehmend eine komplexe medizinische
Systemumgebung. Die geschuldete umfassende Behandlungsqualität ist aus Sicht
des UKU nur bei einer Integration der Neurologie in die vorhandene medizinische
Infrastruktur des Universitätsklinikums sicherzustellen. Auch zur Erfüllung von
Strukturqualitätsanforderungen ist die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit
verpflichtend, diese ist off-Campus nicht darstellbar. Die Masterplanung der
Universitätsmedizin Ulm zielt daher auf eine Konsolidierung aller medizinischen
Fachbereiche in unmittelbarer Nachbarschaft zur Universität, um so optimale
Bedingungen für Forschung, Innovation und Lehre zu schaffen. Es ist unser
Anspruch als Universitätsklinikum, dadurch eine hohe Qualität der
Krankenversorgung langfristig sicherzustellen und die Versorgungsbedarfe auch
künftig adäquat abzubilden.

Am Dienstag, 17.09.2019, hat die Sana Kliniken AG zu einer Pressekonferenz
eingeladen. Zuletzt war mit der Sana Kliniken AG besprochen worden, das weitere
Vorgehen gemeinsam abzustimmen, um Missverständnisse, unbegründete Ängste und
das Abwandern von Leistungsträgern zu vermeiden, die durch eine Diskussion der
Sachverhalte in der Öffentlichkeit entstehen können. Die öffentlich genannten
Abfindungsbeträge für die Gesellschafteranteile der UKU an der RKU sind aus
Sicht des Universitätsklinikums nicht nachvollziehbar. Für die künftigen
Verhandlungen der beiden Gesellschafter ist es indes aus unserer Sicht nicht
sinnvoll, sich öffentlich über Abfindungsbeträge auszutauschen. Bisher haben
noch keine Gespräche mit dem Mitgesellschafter hinsichtlich einer Bewertung der
Gesellschaftsanteile stattgefunden, an Spekulationen beteiligt sich das
Universitätsklinikum Ulm nicht. Selbstverständlich hat das Universitätsklinikum
den Schutz der Vermögenswerte des Landes Baden-Württemberg bei seiner
Entscheidung in den Vordergrund gestellt.

Quelle: Pressemitteilung, 18.09.2019

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