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Universitätsmedizin Mainz steht an der Schwelle zur Umsatzmilliarde mydrg.de





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Universitätsmedizin Mainz steht an der Schwelle zur Umsatzmilliarde

Universitätsmedizin Mainz kann das Defizit auf rund 39 Millionen Euro senken (Pressemitteilung).



Umsatzerlöse steigen 2021 auf einen neuen Spitzenwert in Höhe von rund 932 Mio. Euro - Zahl der Beschäftigten erreicht mit rund 8.700 einen neuen Rekordstand - Das Jahresergebnis verbessert sich auf einen niedrigeren Fehlbetrag in Höhe von rund 39 Mio. Euro. Der
Aufsichtsrat der Universitätsmedizin (UM) Mainz hat heute den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2021 festgestellt. Der Jahresabschluss war von den Wirtschaftsprüfern zuvor uneingeschränkt testiert worden. „Die UM
Mainz konnte im Jahr 2021 neben den Herausforderungen der Corona-Pandemie auch
wieder in viel stärkerem Umfang sonstige Versorgungsleistungen erbringen.
Insbesondere beim Umsatz gab es dadurch eine bemerkenswert positive
Entwicklung, die wir für die weitere wirtschaftliche Konsolidierung nutzen
müssen“, sagt Dr. Denis Alt, Aufsichtsratsvorsitzender der UM Mainz und
Staatssekretär des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit
Rheinland-Pfalz.

Der Vorstandsvorsitzende und Medizinische Vorstand der Universitätsmedizin
Mainz, Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, und der Kaufmännische Vorstand, PD Dr.
Christian Elsner, resümieren: „2021 war vor allem aufgrund der Pandemie kein
einfaches Jahr. In einem solchen Jahr als UM-Team dennoch herausragende
Leistungen in Krankenversorgung, Forschung und Lehre zu erbringen und den
besten Umsatz der Geschichte zu erwirtschaften – das zeugt von höchstem
Engagement und Leistungskraft. Unser Team hat Großartiges geleistet, dafür
gebührt allen Beschäftigten besonderer Dank.“

Die Zahl der Mitarbeitenden an der Universitätsmedizin Mainz hat 2021 mit 8.690
Mitarbeitenden (Stand: 31.12. 2021) einen neuen Höchststand erreicht, ein
Anstieg um 1,3 Prozent. Im Jahr zuvor waren es noch 8.580 Beschäftigte gewesen.
Die Anzahl der Vollzeitkräfte im Jahresschnitt stieg im Jahr 2021 von 5.866 auf
5.964.

Der moderate Personalzuwachs ist in Zeiten des Fachkräftemangels eine durchaus
positive Nachricht: Dank moderner Personalbindungsinstrumente wie
UM-Entlastungstarifvertrag, Treuebonus und Familienservicebüro wurden mehr
Bewerber:innen gewonnen, es gab weniger Fluktuation. Noch immer herrscht jedoch
ein Mangel an Pflegekräften. 2021 beliefen sich die UM-Personalaufwendungen auf
519 Mio. Euro und erhöhten sich um 6,6 Prozent. Der Anstieg resultierte primär
aus Neueinstellungen in der Pflege und aus Tariferhöhungen für alle
Beschäftigtengruppen.

Darüber hinaus hat sich die UM Mainz bei zentralen Kennziffern deutlich
verbessert:

- Die Erlöse aus stationären Krankenhausleistungen stiegen um rund drei
Prozent auf rund 487 Mio. Euro. Die Erlöse aus ambulanten Krankenhausleistungen
wuchsen gegenüber 2020 sogar um rund 38 Prozent auf rund 46 Mio. Euro. Der hohe
Anstieg ergab sich allerdings auch daraus, dass im Jahr zuvor die Erlöse
infolge der Lockdowns zurückgegangen waren.

- Das Ergebnis vor Ertragsteuern verbesserte sich um 42,7 Prozent und
beträgt jetzt ‑36,0 Mio. Euro Das Jahresergebnis konnte um 40,0 Prozent auf
-38,9 Mio. Euro verbessert werden. Als Hauptursache für das Defizit erwies sich
auch in diesem Jahr die vielerorts in die Jahre gekommene Gebäudestruktur der
UM Mainz auf einem weitverzweigten UM-Gelände. Ohne den hohen Aufwand für
Instandhaltung und Sanierung für die vielen UM-Gebäude hätte die UM operativ
wohl in der Nähe der Gewinnschwelle abgeschlossen. Darüber hinaus werden
bestimmte medizinische Leistungen durch die Kostenträger, wie zum Beispiel
Krankenkassen, weiterhin nicht auskömmlich finanziert.

- Die Umsatzerlöse legten laut Gewinn- und Verlustrechnung um sieben
Prozent auf rund 932 Mio. Euro zu – das Resultat einer spektakulären
Kraftanstrengung aller Bereiche.

- Der Bereich Forschung und Lehre erzielte ein Haushaltsplus in Höhe von
351.000 Euro. Zur Finanzierung von Forschungsprojekten warben die
UM-Forschenden erfolgreich Drittmittel in Höhe von rund 74 Mio. Euro ein, rund
15 Prozent mehr als im Vorjahr. Hauptursache für diesen Erfolg waren Einnahmen
aus Studien im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. In der Forschung bündelt
die UM Mainz ihre interdisziplinäre Kompetenz – vor allem auf den Gebieten der
Krebsforschung, Neurowissenschaften, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Immunologie
und Alternsforschung. Für die Einbindung in den Biotechnologiestandort Mainz
ist der Aufbau von Profilbereichen insbesondere für den Bereich Immuntherapie
vorgesehen.

Für das Jahr 2022 lassen sich derzeit noch keine sicheren Prognosen abgeben. Es
bleibt unklar, wie stark die Pandemie die UM Mainz in der zweiten Jahreshälfte
noch fordern wird. Daher lässt sich kaum absehen, in welchem Maße weitere
Infektionswellen im zweiten Halbjahr die Absage von elektiven Behandlungen und
Schließungen von Stationen und Ambulanzen zur Folge haben könnten. Darüber
hinaus besteht keine Klarheit über die wirtschaftlichen Folgen des Krieges in
der Ukraine: Der Anstieg der Energie- und Lebensmittelpreise trifft die UM
Mainz hart.

„Natürlich haben wir noch ein gutes Stück auf unserem Konsolidierungspfad
zurückzulegen“, weiß der Kaufmännische Vorstand Christian Elsner.
UM-Vorstandsvorsitzender Norbert Pfeiffer betont: „Im Jahr 2021 haben wir bei
Umsatz und Ergebnis sehr positive Signale gesehen, die in die richtige Richtung
weisen. Darauf wollen wir aufbauen. Die Voraussetzungen dafür sind sehr gut.
Denn die medizinische Versorgung und die Forschungsleistung an der UM Mainz –
sie sind hervorragend.“

Pressekontakt:
Dr. Tasso A. Enzweiler, Leiter Unternehmenskommunikation, Universitätsmedizin
Mainz, Telefon 06131 17-7424, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die
einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz
und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als
60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten
und jährlich mehr als 320.000 Menschen stationär und ambulant versorgen.
Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der
Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.500 Studierende
der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 700 Fachkräfte in den verschiedensten
Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier
ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz
zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und
Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter
www.unimedizin-mainz.de.
[Zahlen: Stand 2021]

Quelle: Pressemitteilung, 22.07.2022

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