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Weiteres Etappenziel für möglichen Zusammenschluss der Universitätsklinika Heidelberg und Mannheim erreicht mydrg.de





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Weiteres Etappenziel für möglichen Zusammenschluss der Universitätsklinika Heidelberg und Mannheim erreicht

Richtungsentscheidung setzt starken Impuls für den erfolgreichen Zusammenschluss der benachbarten Universitätsklinika an zwei starken Standorten (Medienmitteilung).



Universitätsklinika Heidelberg und Mannheim begrüßen Auftrag der Landesregierung, detaillierte Verbundprüfungen fortzusetzen. Möglicher Verbund der Universitätsklinika Heidelberg und Mannheim eröffnet Chancen für Krankenversorgung und medizinische Forschung. Die Richtungsentscheidung, ob ein
Zusammenschluss der beiden Universitätsklinika in Heidelberg (UKHD) und Mannheim (UMM) sinnvoll, finanziell machbar und gewünscht ist, ist gefallen: Ein möglicher Verbund der
beiden Häuser wird von der Landesregierung mit den beteiligten Ministerien
grundsätzlich positiv beschieden. Mit diesem gemeinsamen Verständnis können die
bereits laufenden Prüfungen sowie die weiteren Planungen vertieft und auf
Detailebene vorangetrieben werden.

„Wir freuen uns sehr über die Richtungsentscheidung aus Stuttgart, die uns die
Tür für weitere Schritte hin zu einer gemeinsamen Zukunft der
Universitätsklinika Heidelberg und Mannheim öffnet. Angesichts der immensen
Chancen, die ein Verbund für die Krankenversorgung und Forschung bringt, halte
ich dies für die richtige und für Baden-Württemberg und die Region Rhein-Neckar
zukunftsweisende Entscheidung“, so Professor Dr. Ingo Autenrieth, Leitender
Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg. Der nun erzielte
Konsens sei allerdings noch keine finale Entscheidung zum Zusammenschluss,
sondern die Zusage, weiter in diese Richtung voranzugehen. „In der nächsten
Phase braucht es eine klare strategische Führung, effizientes Management und
gute Kommunikation aller Beteiligten, damit zeitnah eine Konkretisierung der
erfolgreichen Rahmenbedingungen erfolgen und der Zusammenschluss vom Land
beschlossen werden kann“, so Autenrieth weiter. „Im Namen des gesamten
Klinikumsvorstands bedanke ich mich in diesem Zusammenhang für die sehr gute
und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Vertreter:innen der Ministerien, der
Unternehmensführung der Universitätsmedizin Mannheim und der Stadt Mannheim“,
sagt Prof. Autenrieth.

Sein Kollege Professor Dr. Hans-Jürgen Hennes, Ärztlicher Direktor und
Geschäftsführer der UMM, ergänzt: „Wir begrüßen die positive
Grundsatzentscheidung der Landesregierung und nehmen den Auftrag für die
weitere gemeinsame Planung eines möglichen Zusammenschlusses gerne an. Die
Landesregierung hat sich heute sehr klar zu Mannheim als vollwertigem Standort
universitärer Maximalversorgung in Baden-Württemberg bekannt und bestätigt
damit die in den vergangenen Jahren geleistete Arbeit in Forschung, Lehre und
Krankenversorgung. Für uns ist ein deutliches Signal zur Finanzierung des
geplanten Neubaus – der sogenannten Neuen Mitte – sehr wichtig, um die
schwierige infrastrukturelle Situation der Patientenversorgung in Mannheim
jetzt zeitnah verbessern zu können.“ Nach der jetzt vorliegenden
Richtungsentscheidung werde sich das Universitätsklinikum Mannheim weiter mit
voller Kraft für den erfolgreichen Zusammenschluss der benachbarten
Universitätsklinika an zwei starken Standorten einsetzen, so Professor Hennes
weiter.

„Auch die Stadt Mannheim begrüßt die Entscheidung, denn sie eröffnet großes
Entwicklungspotenzial für Stadt und Region“, freut sich Oberbürgermeister Dr.
Peter Kurz. „Die Anerkennung des medizinischen Forschungs- und
Wissenschaftsstandorts Mannheim als vollwertigem Teil des
universitätsmedizinischen Netzwerks in Baden-Württemberg geben einem
Zusammenschluss der Universitätsklinika als Zentrum der Health- and
LifeScienceAlliance die nötige Basis und den lange erwarteten Impuls. Wir
werden ihn mit der entsprechenden Unterstützung des Landes gemeinsam mit den
Heidelberger Partnern zum Erfolg führen.“

Als nächste Schritte folgen nun detaillierte Prüfungen und darauf aufbauend die
Entwicklung eines gemeinsamen Gesamtkonzeptes in Abstimmung zwischen dem UKHD,
der UMM und dem Land. Die bereits laufende Abstimmung mit dem Kartellamt soll
fortgesetzt werden, denn die kartell- und wettbewerbsrechtlichen Vorgaben sind
weiterhin zu beachten. Abstimmungen mit den Zusatzversorgungskassen,
Finanzbehörden sowie sonstigen Behörden beginnen. Mitarbeiterschaft und
Beschäftigtenvertreter werden in die weitere konzeptionellen Planung intensiv
eingebunden werden.

Quelle: Medienmitteilung, 07.04.2022

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