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4,8 % mehr Schwangerschaftsabbrüche im 1. Quartal 2022 als im Vorjahresquartal

96% der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen (Destatis).



Im 1. Quartal 2022 wurden rund 25 800 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahm die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche im 1. Quartal 2022 gegenüber dem 1. Quartal 2021 um 4,8 % zu. Zuvor war die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche seit dem 2.
Quartal 2020 zurückgegangen. Insgesamt war die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2021 um 5,4 % niedriger als im Vorjahr und im Jahr 2020 um 0,9 % niedriger als 2019. Ob und wie diese Entwicklung mit dem
Verlauf der Corona-Pandemie zusammenhängt, ist anhand der Daten nicht eindeutig bewertbar.

70 % der Frauen, die im 1. Quartal 2022 einen Schwangerschaftsabbruch
durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahre alt, 19 % zwischen 35 und 39
Jahre. 8 % der Frauen waren 40 Jahre und älter, 3 % waren jünger als 18 Jahre.
Rund 41 % der Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch noch kein Kind zur
Welt gebracht.

96 % der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung
vorgenommen. Eine Indikation aus medizinischen Gründen oder aufgrund von
Sexualdelikten war in den übrigen 4 % der Fälle die Begründung für den Abbruch.
Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (51 %) wurden mit der Absaugmethode
durchgeführt, bei 35 % wurde das Mittel Mifegyne® verwendet. Die Eingriffe
erfolgten überwiegend ambulant, davon 83 % in Arztpraxen beziehungsweise
OP-Zentren und 15 % ambulant in Krankenhäusern.

Weitere Informationen:

Detaillierte Informationen zu den Schwangerschaftsabbrüchen sind in den
Tabellen zur Schwangerschaftsabbruchstatistik (23311) in der Datenbank
GENESIS-Online und im Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des
Bundes unter www.gbe-bund.de abrufbar, sowie auf der Themenseite
Schwangerschaftsabbrüche. Dort gibt es auch eine Übersicht über die Zahl der
Meldestellen, also Kliniken und Arztpraxen, in denen grundsätzlich
Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen werden.

Quelle: Destatis, 15.06.2022

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