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Ba-Wü: Bei jeder 62sten Geburt wurden im vergangenen Jahr Zwillinge geboren

1.813 Zwillings- und 34 Drillingsgeburten im Jahr 2021 (Statistikamt Baden-Württemberg).



Von den 112 102 baden-württembergischen Frauen, die im Jahr 2021 Kinder zur Welt brachten, gebaren 1 813 Frauen Zwillinge. Der Anteil der Zwillingsgeburten an allen Geburten hat sich damit gegenüber dem Jahr 1980 um über die Hälfte auf zuletzt 1,6 % erhöht. Bei jeder 62sten Geburt kamen somit im
vergangenen Jahr Zwillinge auf die Welt, so das Statistische Landesamt.

34 Frauen mit Wohnsitz in Baden-Württemberg bekamen im Jahr 2021 sogar
Drillinge. Das heißt, dass bei etwa jeder 3 300sten Geburt Drillinge geboren
wurden. Vierlinge kamen im vergangenen Jahr im Südwesten nicht auf die Welt.
Letztmals wurden im Jahr 2019 Vierlinge geboren; die höchste Zahl an Vierlingen
seit 1980 gab es in Baden-Württemberg in den Jahren 1987 und 1989 (jeweils
fünf). Fünflinge wurden seit 1980 in sechs Jahren geboren, zuletzt 1999.

Im Jahr 2021 war die Geburt von Zwillingsschwestern etwas häufiger als die von
Zwillingsbrüdern (608 gegenüber 580). Die größte Gruppe bei Zwillingsgeburten
waren allerdings die Geburten mit einem Jungen und einem Mädchen (625). Die
Geburt von »Pärchen« war – mit Ausnahme des Jahres 2016 – bereits in allen
Jahren seit 2001 am häufigstenT1. Ganz anders dagegen noch in den
1980er-Jahren. Damals waren Zwillingsgeburten mit einem Jungen und einem
Mädchen jeweils am seltensten.1

Im vergangenen Jahr waren 579 der Frauen, die Zwillinge gebaren, 35 Jahre oder
älter. Das bedeutet, dass bei den »späten Müttern« immerhin 1,9 % der Geburten
und damit jede 52. Geburt Zwillingsgeburten waren. Bei den Frauen im Alter von
unter 35 Jahren lag dieser Anteil mit 1,5 % etwas niedriger; nur jede 66.
Geburt war eine Zwillingsgeburt.

Dass ältere Mütter überdurchschnittlich oft Zwillinge bekommen, ist einer der
Gründe für die Zunahme der Mehrlingsgeburten in den vergangenen Jahrzehnten.
Denn der Anteil der Kinder, die von Müttern im Alter von 35 Jahren oder später
geboren wurden, hat stetig zugenommen. So stieg der Anteil »später Mütter« von
17 % im Jahr 2000 auf zuletzt immerhin 27 %. Hauptgrund für den Anstieg der
Mehrlingsgeburten dürfte allerdings die moderne Reproduktionsmedizin sein.

1Diese Entwicklung hin zu mehr »Pärchen« ist darauf zurückzuführen, dass der
Anteil zweieiiger Zwillinge im Zusammenhang mit der künstlichen Befruchtung
deutlich angestiegen ist.

Tabelle 1

Quelle: Statistikamt Baden-Württemberg, 07.09.2022

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