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Covid-19 in Bayern dritthäufigste Todesursache während der ersten Welle 2020

Covid-19 in Bayern dritthäufigste Todesursache während der ersten Welle 2020 (Statistikamt Bayern).



Das Bayerische Landesamt für Statistik präsentiert den neuen Monatsbericht mit ersten vorläufigen Ergebnissen aus der Todesursachenstatistik für das Jahr 2020. Die Auswertung nach dem neuen Merkmalskranz ergab, dass bei fast sechs Prozent der Sterbefälle in der ersten
Welle (März bis Juni 2020) Covid-19 als Grundleiden oder als Begleiterkrankung nachgewiesen wurden. Mit 2 214 Verstorbenen stellte Covid-19 die dritthäufigste Todesursache während der
ersten Welle dar.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, wurden in der ersten Welle
von März bis Juni 2020 insgesamt 2 236 Sterbefälle gezählt, die an Covid-19
verstorben sind. Bei weiteren 369 Sterbefällen war Covid-19 zwar nicht
unmittelbar todesursächlich, die Personen sind jedoch mit einer
Covid-19-Infektion verstorben. Damit sind 5,6 Prozent aller Sterbefälle während
der ersten Corona-Welle im Jahr 2020 auf Covid-19 als Grundleiden oder als
Begleiterkrankung zurückzuführen. Allein im April 2020 wurde bei 1 581
Sterbefällen Covid-19 als Todesursache identifiziert. Der – im Vergleich zum
Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019 vorliegende – generelle Anstieg der
Sterbefallzahlen um mehr als 20 Prozent im April 2020, ist somit auch durch die
Corona-Sterbefälle bedingt: über 12 Prozent aller im April 2020 Verstorbenen
erlagen einer Covid-19-Erkrankung.

Im neuen Monatsbericht des Bayerischen Landesamts für Statistik wird Covid-19
anderen häufigen Todesursachen gegenübergestellt. So zählten in Bayern während
der ersten Corona-Welle im Jahr 2020 chronische ischämische Herzkrankheiten
(I25) – also die dauerhafte Verengung der Herzkranzgefäße – mit 3 462 Fällen
und Demenzerkrankungen (F00-F003) mit 2 427 Fällen zu den häufigsten
Todesursachen. Als dritthäufigste Todesursache wurde in 2 236 Fällen Covid-19
(U07.1) nachgewiesen, gefolgt von 2 129 Sterbefällen infolge eines Herzinfarkts
(I21) und 1 770 Fällen mit einer Krebserkrankung im Bereich der Atmungsorgane
(C30-C39, überwiegend Lungenkrebs).

Das Bayerische Landesamt für Statistik stellte am 8. Juli 2021 den neuen
Monatsbericht aus der Todesursachenstatistik vor. Damit reagierten die
Statistiker auf den wachsenden Bedarf an aktuellen Zahlen zu Todesursachen, die
im Zuge der Corona-Pandemie erforderlich geworden sind. Die Monatsberichte
lassen künftig auch Aussagen über saisonale Schwankungen in den Todesursachen
zu. Die Daten des Monatsberichtes werden regelmäßig aktualisiert,
vervollständigt und jeweils zum Monatsende veröffentlicht.

Quelle: Statistikamt Bayern, 08.07.2021

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