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Gesundheitsausgaben in Hessen steigen im Jahr 2017 - Durchschnittliche Kosten in Höhe von 4551 Euro pro Kopf

Gesundheitsausgaben in Hessen steigen im Jahr 2017 - Durchschnittliche Kosten in Höhe von 4551 Euro pro Kopf (Statistikamt Hessen).



Die Gesundheitsausgaben in Hessen stiegen im Jahr 2017 um 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Deutschland: plus 4,7 Prozent). Mit 28,3 Milliarden Euro lag der Wert um 1,3 Milliarden Euro über dem Wert von 2016. Der hessische Anteil an den gesamtdeutschen Gesundheitsausgaben (375,6 Milliarden Euro) betrug 7,5 Prozent.
Wie das Hessische Statistische Landesamt weiter mitteilt, entfielen damit auf
jede Hessin bzw. jeden Hessen durchschnittlich 4551 Euro für Waren und
Dienstleistungen rund um die Gesundheit (Deutschland: 4544 Euro je Einwohnerin
bzw. je Einwohner).

Der größte Ausgabenträger im Jahr 2017 war mit einem Anteil von 55,9 Prozent
die gesetzliche Krankenversicherung. Private Haushalte und private
Organisationen ohne Erwerbszweck trugen 14,3 Prozent der Ausgaben, gefolgt von
der sozialen Pflegeversicherung (9,5 Prozent) und der privaten
Krankenversicherung (9,2 Prozent). Die restlichen Ausgaben entfielen auf die
öffentlichen Haushalte (4,4 Prozent), die Arbeitgeber (4,0 Prozent), die
gesetzliche Unfallversicherung (1,5 Prozent) und die gesetzliche
Rentenversicherung (1,2 Prozent).

Die soziale Pflegeversicherung verzeichnete mit 27,6 Prozent den stärksten
Zuwachs aller Ausgabenträger. Zurückzuführen ist der starke Anstieg auf das dritte Pflegestärkungsgesetz, das am 1. Januar 2017 in Kraft trat. Damit
verbunden war u. a. die Umstellung von Pflegestufen auf Pflegegrade. Die
Gesundheitsausgaben der öffentlichen Haushalte gingen wegen der rückläufigen
Ausgaben für Asylbewerberleistungen und der Pflegehilfe im Rahmen der
Sozialhilfe zurück (minus 6,7 Prozent).

Den größten Anteil (86 Prozent) an der gesamten Kostensteigerung 2017 gegenüber
dem Jahr 2016 in Höhe von 1,3 Milliarden Euro vereinigten die soziale
Pflegeversicherung mit einem Plus von 583 Millionen Euro (45 Prozent) und die
gesetzliche Krankenversicherung mit einem Plus von 538 Millionen Euro (41
Prozent).

Die veröffentlichten Ergebnisse beruhen auf den Berechnungen der Arbeitsgruppe
„Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ (GGRdL). Weitere
Ergebnisse sowie methodische Hinweise sind unter www.ggrdl.de enthalten.

Quelle: Statistkamt Hessen, 07.08.2019

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