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Krankenhauseinweisungen in Schleswig-Holstein: Kreislauferkrankungen weiterhin häufigste Ursache

Krankenhauseinweisungen in Schleswig-Holstein: Kreislauferkrankungen weiterhin häufigste Ursache (AOK).



Wenn es um Einweisungen ins Krankenhaus geht, sind Kreislauferkrankungen in Schleswig-Holstein nach wie vor die mit Abstand häufigste Ursache. Mehr als 29.200 AOK-Versicherte mussten deshalb stationär in Schleswig-Holsteins Kliniken aufgenommen werden. Dies teilte heute die AOK NORDWEST auf Basis aktueller Auswertungen mit. Die
Gesamtzahl der Krankenhauseinweisungen in 2019 ist im Vergleich zu den Vorjahren weiter leicht gesunken. Über 182.000 (2018:
185.000 und 2017: 191.000) AOK-versicherte Schleswig-Holsteiner mussten im
Krankenhaus behandelt werden. Über 48 Prozent der Einweisungen betrafen
Patientinnen und Patienten über 65 Jahre. Außerdem wurden fast 20 Prozent mehr
Frauen (99.097) stationär aufgenommen als Männer (83.216).

Hinter den Kreislauferkrankungen lagen als Ursache für einen
Krankenhausaufenthalt an zweiter Stelle Krankheiten des Verdauungssystems
(16.469), gefolgt von Verletzungen und Vergiftungen (16.076). Außerdem wurden
Patienten wegen Neubildungen von Krebs (15.819) und psychischen Störungen
(14.861) im Krankenhaus behandelt.

Auffällig ist, dass bei psychischen Störungen rund 22 Prozent mehr Männer
(8.152) als Frauen (6.709) betroffen sind. Wegen Krankheiten des
Muskel-Skelett-Systems werden hingegen fast 50 Prozent mehr Frauen (8.336) als
Männer (5.579) ins Krankenhaus eingewiesen. Das ist auch bei Verletzungen und
Vergiftungen der Fall: Hier werden fast 33 Prozent mehr Frauen (9.168) als
Männer (6.908) stationär behandelt.

Die durchschnittliche Verweildauer im Krankenhaus liegt bei 5,6 Tagen bei
Krankheiten des Verdauungssystems, 7,1 Tagen bei Muskel-Skelett-Erkrankungen,
8,4 Tagen bei Kreislauferkrankungen sowie 8,7 Tagen bei Verletzungen und
Vergiftungen bis hin zu 9,6 Tagen bei Krebsneubildungen. Patienten mit
psychischen Erkrankungen bleiben allerdings durchschnittlich mehr als 20 Tage
stationär.

Quelle: AOK, 14.10.2020

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