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Krankenhauseinweisungen in Westfalen-Lippe: Kreislauferkrankungen weiterhin häufigste Ursache

Krankenhauseinweisungen in Westfalen-Lippe: Kreislauferkrankungen weiterhin häufigste Ursache (AOK).



Wenn es um Einweisungen ins Krankenhaus geht, sind Kreislauferkrankungen in Westfalen-Lippe nach wie vor die mit Abstand häufigste Ursache. Mehr als 88.200 AOK-Versicherte mussten deshalb stationär in Kliniken in Westfalen-Lippe aufgenommen werden. Dies teilte heute die AOK NORDWEST auf Basis aktueller Auswertungen mit. Die Gesamtzahl der
Krankenhauseinweisungen in 2018 ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Fast 630.000 (2017: 638.000)
AOK-versicherte Patienten in Westfalen-Lippe mussten im Krankenhaus behandelt
werden. Etwa 40 Prozent der Einweisungen betrafen Patientinnen und Patienten
über 65 Jahre. Außerdem wurden über 24 Prozent mehr Frauen (348.663) im
Krankenhaus behandelt als Männer (280.658).

Hinter den Kreislauferkrankungen lagen als Ursache für einen
Krankenhausaufenthalt an zweiter Stelle Krankheiten des Verdauungssystems
(63.484), gefolgt von Erkrankungen des Bewegungsapparates (53.730). Außerdem
wurden Patienten wegen Neubildungen von Krebs (52.665) und Verletzungen und
Vergiftungen (49.761) ins Krankenhaus eingewiesen.

Auffällig ist, dass bei psychischen Störungen fast 30 Prozent mehr Männer
(25.735) als Frauen (19.824) betroffen sind. Wegen Krankheiten des
Muskel-Skelett-Systems werden hingegen fast 38 Prozent mehr Frauen (31.141) als
Männer (22.589) ins Krankenhaus eingewiesen. Das ist auch bei Verletzungen und
Vergiftungen der Fall: Hier werden über 22 Prozent mehr Frauen (27.378) als
Männer (22.383) stationär behandelt.

Die durchschnittliche Verweildauer im Krankenhaus liegt bei 5,4 Tagen bei
Krankheiten des Verdauungssystems, 7,0 Tagen bei Muskel-Skelett-Erkrankungen,
7,3 Tagen bei Verletzungen und Vergiftungen, 7,5 Tagen bei Krebsneubildungen
sowie 7,6 Tagen bei Kreislauferkrankungen. Patienten mit psychischen
Erkrankungen bleiben allerdings durchschnittlich fast 20 Tage stationär.

Quelle: AOK, 14.10.2020

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