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Medibus der Deutschen Bahn als rollende Arztpraxis fuer strukturschwache Regionen

Medibus der Deutschen Bahn als rollende Arztpraxis für strukturschwache Regionen (Deutsche Bahn).



Linienbus zu mobiler Arztpraxis umgebaut • Moderne Technik von Cisco ermöglicht den Einsatz von Telemedizin Eine alternde Gesellschaft und damit die Notwendigkeit häufigerer Arztbesuche bei gleichzeitig fehlendem ärztlichen Nachwuchs sind große Herausforderungen
für die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen. Die Deutsche Bahn (DB)
hat deshalb den DB Medibus entwickelt. Dieses Angebot wird nun weiter
ausgebaut: In Berlin stellten Vertreter der DB und von Cisco Deutschland den
bereits vierten Medibus vor. Mit ihm können in unterversorgten und von
Unterversorgung bedrohten Gebieten künftig mobile Praxen eingesetzt und
telemedizinische Versorgungsalternativen angeboten werden.

Auch der Gesetzgeber hat die gesellschaftliche Relevanz dieser Innovation
erkannt und in das vom Gesundheitsministerium verfasste Terminservice- und
Versorgungsgesetz (TSVG) einfließen lassen, das am 1. Mai in Kraft tritt.
Beispielsweise mit mobilen Arztpraxen oder telemedizinischen Einrichtungen
sollen medizinisch unterversorgte Regionen zukünftig abgesichert werden – der
Medibus vereint beides in einem.

„Mit dem DB Medibus bringen wir auf dem Land den Arzt zum Patienten. So können
der Zugang zur medizinischen Infrastruktur verbessert und absehbare Probleme
bei der ärztlichen Versorgung angegangen werden. Insbesondere älteren Menschen
fällt in schwächer versorgten ländlichen Gebieten der Weg zum Arzt immer
schwerer. Mit dem DB Medibus kann die medizinische Grundversorgung gestärkt
werden“, sagte Klaus Müller, Vorstand DB Regio Bus.

„Bei der medizinischen Versorgung im Medibus werden keine Kompromisse in der
Qualität gemacht, denn das Fahrzeug ist technisch für Telemedizin und weitere
Innovationen gut vorbereitet. Als DB nutzen wir den Medibus künftig auch
innerhalb unseres Konzerns – für eine mobile Kampagne zur
Gesundheitsprävention“, so Dr. Christian Gravert, Leitender Arzt der DB.

„Cisco vernetzt Menschen und Dinge – der Medibus ist ein hervorragendes
Beispiel, wie diese Vernetzung das Leben vieler Menschen verbessert. Durch das
Zusammenspiel der verschiedenen Kompetenzen – in den Bereichen Mobilität,
sichere Vernetzung, medizinische Versorgung – entsteht eine wegweisende Lösung,
die letztlich allen zugutekommt. So können junge Mediziner auf dem Land
arbeiten, aber dennoch in der Stadt wohnen. Ältere Menschen dagegen können in
ihrer vertrauten Umgebung bleiben, ohne für einen Facharztbesuch eine
Tagesreise auf sich nehmen zu müssen. Wir sind stolz darauf, dass unsere
Technologie dafür die Brücke schafft“, sagte Christian Korff, Mitglied der
Geschäftsführung, Cisco Deutschland.

Infografik DB Medibus[53]
Infografik DB Medibus

Der DB Medibus ist ein 12,7-Meter-Linienbus von VDL, in dem sich eine voll
ausgestattete mobile Praxis für Allgemeinmedizin befindet. Er ist ein Angebot
an die gesamte Gesundheitsbranche von Politik und Verwaltung über Krankenkassen
bis zu den Ärzten, die das medizinische Personal für den Bus stellen. Der
Medibus ist unterteilt in Wartezimmer, Labor und Behandlungsraum und
Sprechzimmer. Durch die Verwendung modernster Technologien des kalifornischen
Technologiekonzerns Cisco wie etwa einer internetfähigen Videokonferenzanlage
besteht die Möglichkeit, bei der Behandlung auch Telemedizin – Diagnostik und
Therapie über räumliche Distanz – einzusetzen. So kann auch die medizinische
Versorgung durch Fachärzte im ländlichen Raum sichergestellt werden. Damit ist
der DB Medibus eine wertvolle Ergänzung zu den bestehenden Arztpraxen.

Quelle: Deutsche Bahn, 26.04.2019

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