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RKI-Präsident legt Amt nieder

RKI-Präsident verlässt das Robert Koch-Institut (Presseinformation).



Der Präsident des Robert Koch-Instituts Prof. Lothar H. Wieler wird auf eigenen Wunsch zum 1. April sein Amt niederlegen, um sich neuen Aufgaben in Forschung und Lehre zu widmen.

11. Januar 2023
Der Schritt erfolgt im Einvernehmen mit Bundesgesundheitsminister Prof. Karl
Lauterbach. Wieler steht seit März 2015 an der Spitze des RKI und hat in dieser
Zeit die Modernisierung der zentralen Einrichtung des Bundes auf dem Gebiet der
anwendungs- und maßnahmenorientierten biomedizinischen Forschung wesentlich
vorangetrieben. In der Pandemiebekämpfung spielte das RKI auf nationaler und
internationaler Ebene eine zentrale Rolle. Für eine Übergangszeit wird Wielers
Aufgabe durch seinen Stellvertreter Prof. Lars Schaade übernommen.

Dazu erklärt RKI-Präsident Prof. Lothar H. Wieler: „In der Pandemie hat das
Robert Koch-Institut seine Exzellenz unter Beweis gestellt. Es war ein
Privileg, in dieser Krise an exponierter Position zusammen mit einem
motivierten Team hervorragender Expertinnen und Experten arbeiten zu dürfen.
Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des RKI danke ich für Ihren
außergewöhnlichen Einsatz. Sie haben der Forschung, dem Institut, aber vor
allem dem Land einen großen Dienst erwiesen. Genauso danke ich den
Gesundheitsministern, mit denen ich zusammenarbeiten durfte. Die Unabhängigkeit
der Forschung muss auch zukünftig akzeptiert werden, denn sie ist unabdingbar,
damit das RKI seine Aufgaben erfüllen kann.“

Prof. Lothar H. Wieler hat sich als Präsident des Robert Koch-Instituts bei der
Bewältigung der Pandemie für das Land bleibende und herausragende Verdienste
erworben. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm habe ich über all die
Jahre sehr geschätzt. Umso mehr bedauere ich, dass er das RKI verlassen wird,
um sich jetzt wieder verstärkt Forschung und Lehre widmen zu können. Ohne Prof.
Wieler wäre Deutschland deutlich schlechter durch diese Pandemie gekommen.
Dafür möchte ich mich auch im Namen der gesamten Bundesregierung ganz herzlich
bedanken. Der Schritt erfolgt im Einvernehmen.

Quelle: Presseinformation, 11.01.2023

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