PEPP-Update 2022 /> Übungen zur Codierung von Tumorerkrankungen />

Sachsen-Anhalt: Leichter Rückgang der Geburtenziffer auf 1,55 Kinder pro Frau mydrg.de





select_all

Sachsen-Anhalt: Leichter Rückgang der Geburtenziffer auf 1,55 Kinder pro Frau

Sachsen-Anhalt: Leichter Rückgang der Geburtenziffer auf 1,55 Kinder pro Frau (Statistikamt Sachsen-Anhalt).



2020 wurden in Sachsen-​Anhalt 16 113 Kinder lebend geboren, das waren 505 weniger als 2019. Wie das Statistische Landesamt in Halle (Saale) mitteilt, brachten die in Sachsen-​Anhalt lebenden Frauen im Alter von 15 bis 49 Jahren
im Durchschnitt 1,55 Kinder zur Welt. Damit lag die zusammen-​gefasste
Geburtenziffer geringfügig unter dem Niveau von 2019 (1,56).

Regional betrachtet zeigten sich bei den kreisfreien Städten und Landkreisen
deutliche Unterschiede. Während die Geburtenziffer in 6 Landkreisen (Börde,
Burgenlandkreis, Jerichower Land, Saalekreis, Salzlandkreis, Wittenberg)
anstieg, verbuchten alle 3 kreisfreien Städte sowie 5 Landkreise Abnahmen. Die
kreisfreien Städte lagen mit Geburtenziffern zwischen 1,38 und 1,48 unter dem
Landesdurchschnitt von 1,55. In der einwohnerreichsten Stadt Halle (Saale) war
die Geburtenhäufigkeit mit 1,38 Kindern je Frau am niedrigsten. Im Jerichower
Land war sie mit 1,81 Kindern je Frau am höchsten.

Der größte Zuwachs (6,5 %) wurde für den Landkreis Wittenberg berechnet. Dort
stieg die zusammengefasste Geburtenziffer innerhalb eines Jahres von 1,68 auf
1,79. Der Altmarkkreis Salzwedel verzeichnete mit 11,9 % den größten Rückgang
der Geburtenhäufigkeit gegenüber 2019. Die durchschnittliche Kinderzahl pro
Frau sank von 1,78 auf 1,57.

Die zusammengefasste Geburtenziffer wird zur Beschreibung des aktuellen
Geburtenverhaltens herangezogen. Sie gibt an, wie viele Kinder eine Frau im
Laufe ihres Lebens bekommen würde, wenn ihr Geburtenverhalten so wäre wie das
aller Frauen zwischen 15 und 49 Jahren im jeweils betrachteten Jahr. Alle
Angaben beziehen sich auf lebendgeborene Kinder.

Quelle: Statistikamt Sachsen-Anhalt, 16.07.2021

« PEPP-Update 2022 | Sachsen-Anhalt: Leichter Rückgang der Geburtenziffer auf 1,55 Kinder pro Frau | Übungen zur Codierung von Tumorerkrankungen »

Anzeige: ID GmbH
Anzeige