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Todesursachenstatistik 2017: Immer mehr Sterbefälle infolge demenzieller Erkrankungen

Todesursachenstatistik 2017: Immer mehr Sterbefälle infolge demenzieller Erkrankungen (Statistikamt Sachsen-Anhalt).



Im Jahr 2017 verstarben nach Ergebnissen der Todesursachenstatistik des Statistischen Landesamtes Sachsen-​Anhalt 16 469 Männer und 16 326 Frauen. Das war insgesamt ein Anstieg um 4,3 % bzw. von 1 342 Todesfällen (768 Männer und
574 Frauen) gegenüber dem Vorjahr.

©  StaLA
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, nahmen die Sterbefälle infolge
demenzieller Erkrankungen innerhalb der letzten Jahre stark zu. Gegenüber dem
Vorjahr stieg infolge einer vaskulären Demenz die Zahl der Todesfälle um 77
(22,8 %) auf 414 und die durch eine Alzheimer-​Erkrankung um 96 (32,5 %) auf
391 an.

Herz-​Kreislauf-Erkrankungen waren auch im Jahr 2017 die häufigste
Todesursache. Deren Anteil an allen Sterbefällen betrug 41,9 % (Jahr 2016: 43,4
%). Insbesondere ältere Menschen starben an Herz-​Kreislauf-Erkrankungen. 9 von
10 der hieran Verstorbenen waren 65 Jahre oder älter. Frauen erlagen mit einem
Anteil von 54,9 % viel häufiger einer Kreislauferkrankung als Männer mit 45,1
%.

Allein an ischämischen Herzkrankheiten, wozu auch der Herzinfarkt zählt,
verstarben 5 451 Personen. Herzinfarkt führte bei wesentlich mehr Männern (1
216 Sterbefälle) als Frauen (853 Sterbefälle) zum Tode. Hieran verstarben
insgesamt 63 Personen weniger als das Jahr zuvor. Mehr als 2/3 aller Todesfälle
durch Bluthochdruck (2 227 Sterbefälle) waren Frauen (1 490 Sterbefälle).

Durch zerebrovaskuläre Krankheiten, hierunter werden auch die Schlaganfälle
gezählt, kamen ebenso deutlich mehr Frauen (1 072 Sterbefälle) als Männer (857
Sterbefälle) zu Tode.

Für 25,1 % aller Sterbefälle (4 706 Männer und 3 549 Frauen) waren bösartige
Neubildungen (Krebs) die Todesursache. Das waren 313 Sterbefälle mehr als 2016.
1/3 aller bösartigen Neubildungen traten im Bereich der Verdauungsorgane auf,
1/5 im Bereich der Atmungsorgane. Bei 15,3 % der im Jahr 2017 an Krebs
verstorbenen Frauen wurde Brustkrebs als Todesursache festgestellt.

Einer Atemwegserkrankung (1 782 Sterbefälle) oder einer Krankheit des
Verdauungssystems (1 607 Sterbefälle) erlagen anteilig 5,4 % bzw. 4,9 %. An
Diabetes mellitus verstarben 1 212 Frauen und Männer Sachsen-​Anhalts.

Weitere Informationen zum Thema Gesundheitswesen finden Sie im Internetangebot
des Statistischen Landesamtes Sachsen-​Anhalt.

Quelle: Statistikamt Sachsen-Anhalt, 17.07.2019

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