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Vorabveröffentlichung von Teilen des Handbuchs Krankenhausalarm- und -einsatzplanung (KAEP) als Unterstützung für Krankenhäuser

Coronavirus: Vorabveröffentlichung von Teilen des Handbuchs Krankenhausalarm- und -einsatzplanung (KAEP) als Unterstützung für Krankenhäuser (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), PDF, 8 MB).



Als Unterstützung für Krankenhäuser in der aktuellen COVID-19-Situation stellt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) auf seiner Website Teile des geplanten Handbuchs Krankenhausalarm- und -einsatzplanung (KAEP) vorab zum Download bereit. Die Teilveröffentlichung konzentriert sich auf Empfehlungen
zur Erstellung von Alarm- und Einsatzplanungen für Kliniken, zu Strukturen und Prozessen sowie zur
Bewältigung eines Massenanfalls von Verletzten oder Erkrankten (MANV).
Zusätzlich finden sich auf der BBK-Website aktuelle
COVID-19-Planungsempfehlungen der Deutschen Arbeitsgemeinschaft
Krankenhaus-Einsatzplanung (DAKEP) sowie eine Checkliste „Pandemie für
Krankenhäuser“ von Berliner Experten. Die Veröffentlichung des kompletten
Handbuchs ist im weiteren Verlauf des Jahres 2020 geplant.

BBK-Präsident Christoph Unger begründete die Maßnahme: „Die aktuelle
Corona-Pandemie zeigt mit Nachdruck, wie wichtig die Vorbereitung von
Krankenhäusern auf mögliche Gefahren- und Schadenslagen ist. Deshalb haben wir
uns für die Vorabveröffentlichung maßgebender Bestandteile des Handbuchs
entschieden. Sie können Kliniken auch noch in der jetzigen Situation wichtige
Hilfestellung geben. Dabei ist das Handbuch ausdrücklich kein Musteralarmplan,
sondern versteht sich als Handlungsempfehlung und Hilfestellung des Bundes für
Krankenhausbetreiber.“

Aufrechterhaltung der Funktionalität auch bei Schadenslagen
Mithilfe des Handbuchs sollen Krankenhausbetreiber in die Lage versetzt werden,
eigenständig und systematisch einen Notfallplan für ihre jeweilige Einrichtung
zu erarbeiten. Ziel ist es, die Kapazitäten und die Funktionalität der
Krankenhäuser auch in Schadenslagen aufrecht halten zu können. Selbst bei
Eintritt eines größeren Notfalls sollen so reibungslose Abläufe sowohl
innerhalb der Krankenhäuser als auch in der Zusammenarbeit mit beteiligten
Behörden und Organisationen der Gefahrenabwehr ermöglicht werden.

An der Erstellung des Handbuchs waren neben dem BBK die Deutsche
Arbeitsgemeinschaft Krankenhaus-Einsatzplanung (DAKEP) und die Deutsche
Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) beteiligt. Ferner floss Expertenwissen
aus den Bundesländern, aus weiteren medizinischen Fachgesellschaften wie etwa
der Deutschen Gesellschaft Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA)
und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie & Intensivmedizin (DGAI)
sowie weiterer KAEP-Fachleute in das Handbuch ein.

Bund baut auf einheitlicher KAEP auf
Die Vorbereitung der Krankenhäuser auf mögliche Gefahren- und Schadenslagen
fallen in den gesetzlichen Verantwortungsbereich der Länder. Ungeachtet dessen
ist der Bund an einer möglichst einheitlichen Krankenhausalarm- und
-einsatzplanung interessiert. Hintergrund ist, dass der Zivilschutz – also der
Schutz der Bevölkerung im Spannungs- und Verteidigungsfall – wiederum auf den
friedensmäßigen Vorhaltungen der Länder für Schadensereignisse und
Katastrophenlagen aufbaut. Eine bundesweit möglichst solide aufgestellte
Krankenhausalarm- und -einsatzplanung in Friedenszeiten bildet daher die Basis
für die Planungen des Bundes für die Versorgung von Verletzten im Zuge
kriegerischer Auseinandersetzungen oder Notfällen von bundesweiter Tragweite.

Die Dokumente zum KAEP finden Sie hier:

Für Rückfragen stehen wir unter pressestelle@bbk.bund.de gern zur Verfügung.

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Die Pressemitteilung als PDF:
Unterstützung für Krankenhäuser (PDF, 500KB)
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Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), 08.04.2020

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