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Zahl der Krankenhausbehandlungen 2020 wegen Parkinson um 24 % gegenüber dem Vorjahr gesunken

2020 wurden insgesamt 1.476 Einwohner von Sachsen-Anhalt mit Parkinson stationär in Krankenhäusern versorgt, ein Minus von 24 % gegenüber dem Vorjahr (Statistikamt Sachsen-Anhalt).



2020 wurden insgesamt 1 476 Einwohnerinnen und Einwohner des Landes Sachsen-Anhalt stationär mit Parkinson in Krankenhäusern versorgt, wie das Statistische Landesamt zum Welt-Parkinsontag am 11. April mitteilt. Das waren insgesamt 24,1 % weniger als das Jahr zuvor. Als eine Ursache hierfür kann der
generelle Rückgang der Behandlungszahlen im Krankenhaus aufgrund der Corona-Pandemie um 11,7 % genannt werden. Männer wurden 2020 häufiger im Krankenhaus behandelt (61,9 %).

Die Parkinson-Krankheit kommt fast ausschließlich im höheren Lebensalter vor.
So waren 2020 insgesamt 81,7 % der Patientinnen und Patienten 65 Jahre oder
älter. Die Verweildauer im Krankenhaus betrug 2020 durchschnittlich 13,3 Tage
und war damit etwa um einen halben Tag kürzer als 2019 (13,7 Tage). 2000 lag
die durchschnittliche Verweildauer in Krankenhäusern noch bei 20,4 Tagen.

Gemessen an der Bevölkerung war Sachsen-Anhalt nach dem Freistaat Thüringen das
Bundesland mit den meisten Patientinnen und Patienten, welche wegen Parkinson
in einem Krankenhaus versorgt werden mussten. So wurden 67
Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhalter je 100 000 der Bevölkerung des
Landes stationär im Krankenhaus versorgt. In Thüringen wurden sogar 71
Parkinsonpatientinnen und -patienten je 100 000 der Bevölkerung gezählt, in
Bremen dagegen die wenigsten (33).

Für 330 Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhalter waren die Folgen der
Parkinson-Krankheit die Todesursache. Im Jahr zuvor waren 53 und im Vergleich
zum Jahr 2000 insgesamt 234 Sterbefälle mehr zu beklagen. Auch bei den
Sterbefällen war die Zahl der männlichen Todesfälle (200) etwas größer als die
der weiblichen (130). Nur 4 Sterbefälle im Jahr 2020 waren unter 65 Jahre alt.

Die Parkinson-Krankheit ist eine langsam fortschreitende neurologische
Erkrankung und wurde vom Londoner Arzt und Apotheker Dr. James Parkinson 1817
als Schüttellähmung in einem Buch beschrieben. Erst später wurde die Krankheit
nach ihm benannt.

Die Parkinson-Krankheit wird durch den Mangel des Botenstoffs Dopamin im Gehirn
ausgelöst, da dopaminproduzierende Nervenzellen vermehrt absterben. Die
Ursachen hierfür sind weitestgehend unbekannt. Die Leitsymptome der Krankheit
sind Muskelstarre, verlangsamte Bewegungen, Muskelzittern und
Haltungsinstabilität.

Weitere Informationen zum Thema Gesundheitswesen finden Sie im Internetangebot
des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Quelle: Statistikamt Sachsen-Anhalt, 08.04.2022

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