Schleswig-Holstein: Niedrige Inzidenzwerte bringen Kliniken in finanzielle Nöte /> Marienstift Braunschweig mit neuem Geschäftsführer />

12 Millionen Euro Förderung für das Virtuelle Krankenhaus Nordrhein-Westfalen mydrg.de





devices_other

12 Millionen Euro Förderung für das Virtuelle Krankenhaus Nordrhein-Westfalen

12 Millionen Euro Förderung für das Virtuelle Krankenhaus Nordrhein-Westfalen (Ministerium f. Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen).



Gesundheitsministerium fördert dreijährige Aufbauphase der gemeinnützigen Trägergesellschaft. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Virtuelle Krankenhaus mit 12 Millionen Euro. Mit der Übergabe des Förderbescheides durch den Arnsberger Regierungspräsidenten Hans-Josef Vogel kann die im September gegründete
Virtuelles Krankenhaus NRW gGmbH ihre Arbeit aufnehmen. Mit dem Virtuellen
Krankenhaus wird ein sektorenübergreifendes telemedizinisches Netzwerk als
Bestandteil der Regelversorgung geschaffen. Ein Jahr, nachdem der
Gründungsausschuss seine Arbeit aufgenommen hat, sind nun alle relevanten
Prozesse und Rahmenbedingungen definiert, um den Pilotbetrieb zu starten.

„Mit der Finanzierung der Trägergesellschaft setzen wir bei der Schaffung des
Virtuellen Krankenhauses eine neue Wegmarke. Nun gilt es, die geplanten
telemedizinischen Dienstleistungen aufzubauen und schrittweise
weiterzuentwickeln”, erklärt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. „Damit
verbessern wir durch die Digitalisierung das Gesundheitswesen insgesamt.”

„Das virtuelle Krankenhaus ist ein zentraler Baustein in der medizinischen
Versorgung. Hohe fachlich-ärztliche Expertise, die nur an spezialisierten
Kliniken oder medizinischen Spitzenzentren vorgehalten werden kann, wird
digital zum Wohl der Patientinnen und Patienten im gesamten Land verfügbar
gemacht. Das Land schafft durch das virtuelle Krankenhaus zukunftsfähige
digitale Versorgungsstrukturen durch die Telekommunikation und die dazugehörige
elektronische Ausstattung behandlungsrelevanter Patientendaten”, so
Regierungspräsident Hans Josef Vogel.

Bereits einige Monate früher als geplant ist das Virtuelle Krankenhaus schon
Ende März mit einer Vorstufe gestartet. Mithilfe von Telekonsilen werden dabei
seither die infektiologische und intensivmedizinische Expertise der
Universitätskliniken Aachen und Münster bei Bedarf allen Krankenhäusern in
Nordrhein-Westfalen für die Behandlung von schwer an COVID-19 Erkrankten zur
Verfügung gestellt.

Nun werden sukzessive weitere Krankheitsbilder hinzukommen. Das Virtuelle
Krankenhaus startet in der Pilotphase mit den Indikationen Intensivmedizin,
Infektiologie, Herzinsuffizienz, seltene Erkrankungen und Lebermetastasen bei
kolorektalem Karzinom. Die im Gründungsausschuss beteiligten
Universitätskliniken werden diese Indikationen mit geeigneten Pilotanwendern in
Betrieb nehmen. Der Regelbetrieb wird anschließend schrittweise ausgebaut. Die
Übernahme des Virtuellen Krankenhauses in die Regelversorgung wird ebenfalls
schrittweise erfolgen. Für die erforderlichen Investitionen im IT-Bereich der
teilnehmenden Krankenhäuser und Expertenzentren stehen sowohl Landes- als auch
Bundesprogramme bereit.

Quelle: Ministerium f. Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, 26.11.2020

« Schleswig-Holstein: Niedrige Inzidenzwerte bringen Kliniken in finanzielle Nöte | 12 Millionen Euro Förderung für das Virtuelle Krankenhaus Nordrhein-Westfalen | Marienstift Braunschweig mit neuem Geschäftsführer »

Anzeige: ID GmbH
Anzeige