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COVID-19 Knowledge Space mydrg.de





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COVID-19 Knowledge Space

COVID-19 Knowledge Space (Fraunhofer SCAI).



Mit der neuen Website covid19-knowledgespace.de eröffnet Fraunhofer SCAI – gemeinsam mit Fraunhofer IME, Fraunhofer IAIS, dem Informationszentrum Lebenswissenschaften ZBMED und weiteren Forschungspartnern – einen neuartigen Wissensraum mit Analysewerkzeugen und Informationen zu COVID-19. Zentrale Dienste und Angebote sind der Biomedical Knowledge Miner »BiK>Mi«, die
Knowledge-Discovery-Software »SCAIView«, ein Ursache-Wirkungsmodell zu
SARS-CoV-2 und eine eigens erstellte Terminologie zu COVID-19.


© Fraunhofer SCAI
Die Zahl der Publikationen zu COVID-19 ist seit Anfang des Jahres sprunghaft
angestiegen.

© Fraunhofer SCAI
BiK>Mi erstellt Pathways von manuell kuratiertem Wissen, um Benutzern die
neuesten Informationen zur molekularen Interaktion bereitzustellen.
SANKT AUGUSTIN. Weltweit hat die wissenschaftliche Gemeinschaft den Kampf gegen
SARS-CoV-2 aufgenommen. Das zeigt sich auch an den sprunghaft gestiegenen
Zahlen wissenschaftlicher Publikationen in den Lebenswissenschaften. Über 2000
neue Publikationen pro Woche erschienen Ende April im Umfeld von COVID-19. Die
darin enthaltenen Informationen können entscheidende Hinweise auf neue
Wirkstoffe für Medikamente und Wirkungszusammenhänge enthalten – sofern es
gelingt, den Überblick zu behalten. Dazu hat Fraunhofer SCAI die neue Website
»covid19-knowledgespace.de« aufgesetzt.

Gemeinsam mit Fraunhofer IME, Fraunhofer IAIS, der ZBMED und weiteren
Forschungspartnern ist es gelungen, der Forschungscommunity eine einzigartige
Sammlung von Analysetools und Datenquellen bereit zu stellen. Zentrale Angebote
sind der Biomedical Knowledge Miner BiK>Mi und eine Suche mit dem
Knowledge-Discovery-Service SCAIView in der Forschungsliteratur zu COVID-19.

»Wir können auf eine langjährige Erfahrung zurückgreifen, um wissenschaftliche
Daten und Wissen in einem Indikationsgebiet zu strukturieren und zu kuratieren,
allerdings mit Schwerpunkt im Gebiet der Neurowissenschaften«, sagt Prof. Dr.
Martin Hofmann-Apitius, Leiter der Abteilung Bioinformatik bei Fraunhofer SCAI.
Seit die Corona-Pandemie die Welt in Atem hält, haben Hofmann-Apitius und sein
Team die in zahlreichen Förderprojekten entwickelten Werkzeuge und Methoden auf
Publikationen zum Thema COVID-19 angewandt. Das Ergebnis ist die neue Website,
die zeigt, welche neuen Möglichkeiten eine translationale, rechnergestützte
Biomedizin eröffnet.

Unterstützung erhielten die Arbeiten am COVID-19-Knowledge-Space auch vom
Spin-off-Unternehmen des Instituts, der »Causality BioModels« in Cochin,
Indien. Die im vergangenen Jahr gegründete Firma erstellte mit dem
COVID-19-Wissensgraph ein umfassendes Ursache-Wirkungs-Netzwerk, das auf der
Grundlage wissenschaftlicher Literatur über das neue Coronavirus erstellt wurde
und einen umfassenden Überblick über die Pathophysiologie des Virus
ermöglicht.

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Martin Hofmann-Apitius
Abteilungsleiter Bioinformatik
Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI
53754 Sankt Augustin
E-Mail: martin.hofmann-apitius@scai.fraunhofer.de
www.scai.fraunhofer.de/bio

Quelle: Fraunhofer SCAI, 20.04.2020

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