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Datenstrategie: Gesundheitswesen rückt stärker in den Fokus

Datenstrategie: Gesundheitswesen rückt stärker in den Fokus (bvitg).



Der Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg) begrüßt, dass der neue Entwurf der Datenstrategie der Bundesregierung die Nutzung von Gesundheitsdaten stärker berücksichtigt. • Handlungsbedarf besteht jedoch weiterhin beim Datenzugang für Unternehmen, Rechtssicherheit und Terminologien. Der Masterplan der Bundesregierung für mehr Innovationen aus Daten nimmt weiter
Form an: Nachdem Ende 2019 die Eckpunkte vorgestellt und die Meinung von
Expertinnen und Experten sowie Öffentlichkeit eingeholt wurde, steht nun der
erste Entwurf. Die Nutzung von Gesundheitsdaten nimmt darin einen deutlich
größeren Raum ein.

„Wir freuen uns sehr über dieses klare Bekenntnis zu einer stärkeren
Digitalisierung der Gesundheitsversorgung“, kommentiert Sebastian Zilch,
Geschäftsführer des bvitg. „Das ist auch mehr als nötig, schließlich hat
Deutschland bei der Verfügbarkeit und dem Einsatz von Gesundheitsdaten im
internationalen Vergleich noch einiges aufzuholen. Die Strategie geht hier in
eine gute Richtung, muss aber noch durch weitere Punkte ergänzt werden.“

Die entscheidenden drei Handlungsfelder hierfür hat der bvitg in einer
Kurzstellungnahme zusammengefasst.
Darin fordert der Verband unter anderem:

Einen geregelten Zugang zum Forschungsdatenzentrum für Industrieunternehmen
sowie Anreizsysteme für Akteure wie Unternehmen, ihre Daten zu teilen.
Mehr Rechtssicherheit bei der Anonymisierung und Pseudonymisierung
personenbezogener Daten und in diesem Zusammenhang die Gründung einer
interdisziplinären Arbeitsgruppe, die entsprechende Handlungsempfehlungen und
Leitfäden erarbeitet.
Ein weiterführendes Gesetz für die Einführung und Verwendung internationaler
Terminologien.

Quelle: bvitg, 14.10.2020

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