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Digital Health: Interdisziplinäre Forschung für die digitale Medizin der Zukunft mydrg.de





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Digital Health: Interdisziplinäre Forschung für die digitale Medizin der Zukunft

Digital Health: Für die Erforschung der digitalen Medizin der Zukunft am ZDMG bündelt die TUM ihre Forschungsstärken in den Bereichen Informatik, Mathematik und Medizin (MRI TUM).



Forschende der Medizin, Informatik und Mathematik werden am Zentrum für Digitale Medizin und Gesundheit (ZDMG) künftig gemeinsam neue Ansätze in den Bereichen Data Science und Künstliche Intelligenz entwickeln und deren klinische Anwendung vorantreiben. Für den Forschungsneubau an
ihrem Klinikum rechts der Isar erhält die Technische Universität München (TUM) rund 43,6 Millionen Euro vom Bund und vom Freistaat Bayern.

Für die Erforschung der digitalen Medizin der Zukunft am ZDMG bündelt die TUM
ihre Forschungsstärken in den Bereichen Informatik, Mathematik und Medizin.
Durch die gezielte Einbindung natur- und ingenieurwissenschaftlicher
Kompetenzen am neuen interdisziplinären Forschungszentrum soll die Entwicklung
innovativer Methoden und Technologien in den Bereichen Künstliche Intelligenz
(KI) und Data Science für verschiedene medizinische Anwendungsbereiche nutzbar
gemacht werden.

Erforschung digitaler Gesundheitsversorgung durch datengetriebene Ansätze
Unter dem Dach des Munich Data Science Institute (MDSI) soll das ZDMG als
eigenständiges und unabhängiges Forschungszentrum neue datengetriebene Ansätze
und Methoden entwickeln und deren Einsatz zum Nutzen von Patientinnen und
Patienten insbesondere in den Bereichen Krebs-, Herz-Kreislauf- und
neurologische Erkrankungen fördern.

Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt dabei auf der Entwicklung individualisierter
und personalisierter Therapien und Interventionen. Hierfür spielen die
Früherkennung und die Diagnose von Krankheiten sowie die Identifizierung von
Biomarkern und Behandlungszielen mithilfe von KI und Data Science eine
entscheidende Rolle. Ein weiterer Fokus liegt auf der sicheren,
privatsphärenwahrenden Nutzung von Patientendaten sowie der ethisch
verantwortlichen Anwendung der neuen datengetriebenen Technologien.

Zur interaktiven Visualisierung von Big Data in der Medizin ist am ZDMG zudem
ein Data Observatory als größtes seiner Art in Europa geplant. Mit dieser
einzigartigen Einrichtung können sehr große Datensätze klinischer
Laborergebnisse, Bilddaten, aber auch komplexere Informationen wie
Genmutationen oder Zellveränderungen auf vielen Bildschirmen gleichzeitig
visualisiert und verglichen werden. So lassen sich möglicherweise bislang
unbekannte Muster und Zusammenhänge finden und damit Ansätze für neue
Therapieoptionen.

„Das ZDMG bietet eine einmalige Gelegenheit, um die Stärken des Klinikums
rechts der Isar und der Technischen Universität München zu bündeln und so die
digitale Gesundheitsversorgung durch datengetriebene Ansätze voranzutreiben“,
sagt der künftige Leiter des Zentrums, Prof. Daniel Rückert.

Digitale Medizin – Schwerpunkt in der Forschungs- und Exzellenzstrategie
Die digitale Medizin ist mit verschiedenen Konsortien, Forschungseinrichtungen
und Kollaborationen ein Schwerpunkt in der Forschungs- und Exzellenzstrategie
der TUM. „Im ZDMG werden die TUM-weiten Aktivitäten rund um das Thema digitale
Medizin zusammengeführt. Das Gebäude ist von zentraler Bedeutung für die
Weiterentwicklung des Schwerpunkts Digitale Gesundheit und Technologie im
Rahmen der zukünftigen TUM School of Medicine & Health,“ sagt Prof. Bernhard
Hemmer, Dekan der medizinischen Fakultät.

„Der Neubau des Zentrums für digitale Medizin am Campus des
Universitätsklinikums rechts der Isar ist auch für unsere Patientinnen und
Patienten ein Meilenstein, weil die räumlich enge Interaktion von
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Ärztinnen und Ärzten entscheidend
ist für die Translation von Forschungsergebnissen in die moderne
Patientenversorgung,“ unterstreicht Dr. Martin Siess, Ärztlicher Direktor und
Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums rechts der Isar, die Bedeutung
des ZDMG.

Umfangreiche Bund-Länder-Förderung für die digitale Medizin
Auf Grundlage der Empfehlung des Wissenschaftsrates hat die Gemeinsame
Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) die Förderung des ZDMG mit
rund 43,6 Millionen Euro beschlossen. Die Finanzierung des Forschungsneubaus
auf dem Stammgelände des Klinikums rechts der Isar der TUM wird je zur Hälfte
vom Freistaat Bayern und dem Bund übernommen.

Bayerns Staatsminister für Wissenschaft und Kunst und zugleich der
Ländervorsitzende der Verwaltungskommission des Wissenschaftsrates, Markus
Blume: „Medizinische Spitzenforschung ist unsere Eintrittskarte in eine
lebenswerte Zukunft. Mit dem Zentrum für Digitale Medizin und Gesundheit an der
TUM entsteht ein weiterer Inkubator für innovative Forschungsprojekte in einem
zentralen Bereich der Medizin der Zukunft – damit wir alle, wenn es darauf
ankommt, auf modernste Ansätze zurückgreifen können. Dazu gratuliere ich
herzlich. Der erfolgreiche Antrag der TUM auf diese begehrte
Bund-Länder-Förderung zeigt einmal mehr: Bayern kann Fortschritt!“


„Das ZDMG bietet eine einmalige Gelegenheit, um die Stärken des Klinikums
rechts der Isar und der Technischen Universität München zu bündeln und so die
digitale Gesundheitsversorgung durch datengetriebene Ansätze voranzutreiben“,
sagt der künftige Leiter des Zentrums, Prof. Daniel Rückert. Foto: Julia
Eberle, TUM
„Das ZDMG bietet eine einmalige Gelegenheit, um die Stärken des Klinikums
rechts der Isar und der Technischen Universität München zu bündeln und so die
digitale Gesundheitsversorgung durch datengetriebene Ansätze voranzutreiben“,
sagt der künftige Leiter des Zentrums, Prof. Daniel Rückert. Foto: Julia
Eberle, TUM

Quelle: href='https://www.mydrg.de/k/dMS' title='Digital Health: Interdisziplinäre
Forschung für die digitale Medizin der Zukunft'>MRI TUM
, 07.07.2022

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