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Digitalisierung des Bluttransfusions-Prozesses maximiert Patientensicherheit

Digitalisierung des Bluttransfusions-Prozesses maximiert Patientensicherheit (Presseportal).



Das Jeroen Bosch Ziekenhuis (JBZ) in Rotterdam entwickelt in Zusammenarbeit mit CGM neue Transfusions-App Bluttransfusionen sind in der Regel nötig, um einen durch Blutverlust entstandenen Mangel im Körper auszugleichen. Auch bei diversen Erkrankungen ist eine Bluttransfusion indiziert: bei verschiedenen Krebsarten, bei Bildungsstörungen der Blutplättchen und als präoperatives
Anämiemanagement. Rund vier Millionen Transfusionen werden jährlich in
Deutschland durchgeführt. Risiken bei Bluttransfusion sind selten, aber meist
schwerwiegend. CompuGroup Medical (CGM) hat nun in Zusammenarbeit mit dem
JBZ-Krankenhaus in Rotterdam eine Transfusions-App entwickelt, die die
Patientensicherheit maßgeblich erhöht.

Im Krankenhaus sind verschiedene verantwortliche Disziplinen am
Transfusionsprozess beteiligt. Neben dem Arzt und dem Pflegepersonal, die eine
Blutkonserve anfordern, verwalten die Labormitarbeiter die Produkte. Das JBZ
initiierte die Verbesserung des Ablaufs, um die Sicherheit des Patienten und
die Geschwindigkeit der Versorgung zu verbessern. So könne der Einsatz
digitaler Technologien eine fehlerhafte Behandlung vermeiden. Ziel sei es
gewesen, die Kompatibilität von Patient und Blut in jeder Phase des Prozesses -
von der Anfrage bis zur Verabreichung - zu gewährleisten.

Die mobile Lösung ist Teil des CGM-Laborinformationssystems MOLIS, mit dem das
Krankenhaus den gesamten Ablauf der Transfusion aufzeichnet, freigibt, steuert
und Folgemaßnahmen vorschlägt. Die App fordert den Anwender auf, drei Barcodes
einzuscannen: auf dem Badge des Pflegepersonals, auf dem Handgelenk des
Patienten und auf dem Blutprodukt. Erst wenn alle drei Codes durch die App
verifiziert wurden, wird die Transfusion durchgeführt. Mit Durchführung des
App-basierten Prozesses wird es nahezu unmöglich, dass der Patient ein falsches
Blutprodukt erhält.

Bluttransfusionen gelten in Europa als weitgehend sicher. Seit den 1980er
Jahren unterliegt die Verabreichung von Blut strengen Auflagen, die die
Sauberkeit der Produkte sicherstellen. "Die Digitalisierung in diesem Bereich
ist ein weiterer Schritt, um die Patientenversorgung zu verbessern. Es ist eine
Win-Win-Situation für die Mitarbeiter im Krankenhaus, als auch für jene im
Labor: manuelle, papierbasierte Eingaben werden durch digitale Workflows
ersetzt. Es bleibt mehr Zeit für die Pflege und Behandlung der Patienten",
resümiert Jan Molenaar, Projektleiter von MOLIS.

Über CompuGroup Medical SE

CompuGroup Medical ist eines der führenden eHealth-Unternehmen weltweit und
erwirtschaftete 2018 einen Jahresumsatz von rund 717 Mio. Euro. Seine
Softwareprodukte zur Unterstützung aller ärztlichen und organisatorischen
Tätigkeiten in Arztpraxen, Apotheken, Laboren und Krankenhäusern, seine
Informationsdienstleistungen für alle Beteiligten im Gesundheitswesen und seine
webbasierten persönlichen Gesundheitsakten dienen einem sichereren und
effizienteren Gesundheitswesen. Grundlage der CompuGroup Medical Leistungen ist
die einzigartige Kundenbasis mit über 1 Million Gesundheitsprofis als Nutzer,
darunter Ärzte, Zahnärzte, Apotheken und sonstige Gesundheitsprofis in
ambulanten und stationären Einrichtungen. Mit eigenen Standorten in 19 Ländern
und Produkten in 56 Ländern weltweit ist CompuGroup Medical das
eHealth-Unternehmen mit einer der größten Reichweiten unter
Leistungserbringern. Rund 5.000 hochqualifizierte Mitarbeiter stehen für
nachhaltige Lösungen bei ständig wachsenden Anforderungen im Gesundheitswesen.

Quelle: Presseportal, 08.10.2019

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