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Entlassmanagement: Zukünftige Zusammenarbeit am medizinischen Informationsobjekt MIO Krankenhaus-Entlassbrief bekräftigt

Entlassmanagement: Zukünftige Zusammenarbeit am medizinischen Informationsobjekt (MIO) "Krankenhaus-Entlassbrief " bekräftigt (Pressemitteilung).



In einer gemeinsamen Erklärung beschließen die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) ihre zukünftige Zusammenarbeit am medizinischen Informationsobjekt Krankenhaus-Entlassbrief. Berlin, 15. April 2021 – Als Teil des Entlassmanagements regelt der
Krankenhaus-Entlassbrief (KH-E) den Übergang von der stationären in die nachfolgende Versorgung und dient dem Austausch relevanter Informationen zwischen allen Beteiligten. Im Fokus stehen die Weiterbehandlung nach einem
Krankenhausaufenthalt, die Entlastung der Versicherten und ihrer Angehörigen
sowie die Verbesserung der Kommunikation zwischen unterschiedlichen
Versorgungsbereichen. Mit der Digitalisierung des Krankenhaus-Entlassbriefes
verfolgen DKG und KBV gemeinsam das Ziel, versorgungsrelevante Informationen
strukturiert und sicher zwischen Krankenhäusern und weiterbehandelnden Personen
auszutauschen.

Im Rahmen des gesetzlichen Auftrags zur strukturierten Übertragung von
medizinischen Daten im Gesundheitswesen definiert die KBV bereits seit 2020
medizinische Informationsobjekte (MIO), die ab 01.01.2022 innerhalb der
elektronischen Patientenakte in der Versorgung eingesetzt werden. Nach dem
digitalen Impfpass, dem Mutterpass, dem zahnärztlichen Bonusheft und dem
Kinder-Untersuchungsheft soll nun der Krankenhaus-Entlassbrief folgen. Geplant
ist das MIO in enger Abstimmung zwischen DKG und KBV, unter Mithilfe der eigens
für die Entwicklung der MIOs gegründeten mio42 GmbH. Die fachliche Führung für
die Umsetzung des MIO übernimmt dabei die DKG. Die technische Umsetzung des MIO
und die organisatorische Prozessbegleitung für Kommentierung und
Benehmensherstellung erfolgen durch die KBV. Wie alle MIOs wird auch der KH-E
auf HL7 FHIR und SNOMED basieren.

„Gemeinsam mit der DKG schaffen wir einen Standard für den Entlassbrief, der
die Zusammenarbeit des stationären Sektors mit den ambulant tätigen Kolleginnen
und Kollegen in der Nachversorgung entscheidend vereinfacht und Versicherte
entlastet“, äußert sich Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der KBV, zum
Letter of Intent.

„Wir bringen gerne unsere Expertise für das MIO ,Krankenhaus-Entlassbriefʻ ein,
weil wir so wichtige Patientendaten für eine optimale sektorübergreifende
Behandlung bereitstellen und mit der Standardisierung und Automatisierung von
Prozessen die im Krankenhaus tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
entlasten. Die so frei werdenden Kapazitäten kommen letztlich der eigentlichen
Aufgabe der Krankenhäuser, nämlich der Versorgung der Patienten, zugute“,
erklärte Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen
Krankenhausgesellschaft (DKG).

Ziel ist eine zeitnahe Entwicklung des MIO „Krankenhaus-Entlassbrief“ und eine
Kommentierung in der zweiten Hälfte dieses Jahres. Wie gewohnt wird das MIO auf
der dafür bereitgestellten Kommentierungsplattform mio.kbv.de öffentlich
zugänglich gemacht.

Quelle: Pressemitteilung, 15.04.2021

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