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Immanuel Krankenhaus Berlin stellt komplett auf digitale Patientenakte um

Immanuel Krankenhaus Berlin stellt komplett auf digitale Patientenakte um (Pressemitteilung).



Mit dem Start des elektronischen Archivsystems ist die schrittweise Einführung der digitalen Patientenakte abgeschlossen. Alle nun aufgenommenen Patientinnen und Patienten haben eine vollständig digitale Patientenakte. Gesundheits- und Krankenpflegerin Mandy Riedel nutzt für die Medikamentengabe SmartMedication in der digitalen Patientenakte. Papierakte
ade, heißt es seit 1. Dezember im Immanuel Krankenhaus Berlin am
Standort Buch. Die ehrwürdigen Backsteinfassaden auf dem Campus Buch erinnern
an analoge Jahrhunderte. Doch hinter den alten roten Mauern des Immanuel
Krankenhauses Berlin schreitet die Digitalisierung zügig voran. Mit dem Start
des elektronischen Archivsystems am 1. Dezember ist die im Mai 2019 begonnene
schrittweise Einführung der digitalen Patientenakte abgeschlossen. Alle nun
aufgenommenen Patientinnen und Patienten haben eine vollständig digitale
Patientenakte.

Damit konnte im Immanuel Krankenhaus Berlin am Standort Buch ein wichtiger
Meilenstein im Prozess der Digitalisierung in der Immanuel Albertinen Diakonie
erreicht werden. Das Immanuel Krankenhaus Berlin am Standort Wannsee und das
Immanuel Klinikum Bernau befinden sich ebenfalls im Prozess der Digitalisierung
der Patientenakten. Die gleiche digitale Patientenakte soll auch in der
Immanuel Klinik Rüdersdorf die bisherige digitale Version ablösen.

Im Mai 2019 begann in Buch die Umstellung von Papier auf Digital mit der
Einführung der digitalen Pflegeprozessdokumentation – „ePA“ als Instrument für
das ergebnisorientierte Pflege Assessment und LEP für die Dokumentation der
Pflegeleistungen. Seitdem werden dort die Pflegeanamnese, die Pflegeplanung,
die Dokumentation der Pflegeleistungen sowie der Pflegebericht digital erfasst.
Alle anderen Elemente mussten Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte jedoch
weiterhin in der Papierakte führen, also mit zwei Systemen arbeiten.

Smartchart, SmartMedication & Co. erleichtern die Dokumentation und sparen
Papier

Im Juni 2020 kamen das „Smartchart“, die elektronische Kurve, und
„SmartMedication“, die digitale Medikation, hinzu. Die Befundablage wurde bis
30. November jedoch noch in einer Papierakte geführt.

„Wir freuen uns sehr, dass der Prozess nun abgeschlossen ist“, sagt
Pflegedirektorin Martina Kringe. 45 Pflegekräfte sowie 16 Ärztinnen und Ärzte
haben die Schulung durchlaufen. „Die Mitarbeitenden der Pflege und des
ärztlichen Dienstes waren von Anfang an sehr engagiert und haben die
Herausforderungen der Umstellung ruhig und besonnen gemeistert. Keiner der
Kolleginnen und Kollegen trauert der Papierakte nach. Pro Patienten sparen wir
rund 20 Seiten Papier ein. Wir freuen uns, damit einen weiteren Schritt zur
Nachhaltigkeit gegangen zu sein.“

Im Vorfeld der Einführung der digitalen Akte gab es eine Projektgruppe mit
Mitarbeitenden der Pflege und der Pflegedirektionen aus Bernau, Rüdersdorf und
Berlin. Ihr Ziel: eine möglichst weitgehende gemeinsame Struktur für die
digitale Akte in den Krankenhäusern der Immanuel Albertinen Diakonie in Berlin
und Brandenburg erarbeiten.

Die Projektleitung in der IT-Abteilung lag in den Händen von Daniela Rygol,
Guido Görisch und Mike Bernau. Maßgeblich verantwortlich für die Einführung,
Schulung und Begleitung am Standort Buch waren Thomas Fricke,
Qualitätsmanagement und Bereichsleitung Pflegedienst, unterstütz von Manuela
Sommerfeld, Ausbildungsleitung Pflege, und Susanne Schulz, Gesundheits- und
Krankenpflegerin sowie Dr. David Hasan für den ärztlichen Bereich. Seitens der
IT begleitete und unterstützte Mike Bernau die Mitarbeitenden während der
Einführung über mehrere Wochen vor Ort.

Quelle: Pressemitteilung, 11.12.2020

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