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Klinikum Bayreuth GmbH: Digitalisierung wird mit knapp 13 Millionen Euro gefürdert

Förderbescheide über mehr als 12,7 Millionen Euro gehen an die Klinikum Bayreuth GmbH (Bayerisches Gesundheitsministerium).



Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek treibt die Digitalisierung in den Krankenhäusern weiter voran. Holetschek übergab am Freitag der Klinikum Bayreuth GmbH für den Ausbau im Bereich der Digitalisierung insgesamt sechs Förderbescheide mit einer Gesamthöhe von rund 12,75 Millionen Euro. Gefördert
werden Maßnahmen zum Aufbau digitaler Patientenportale, zur vollständigen
Digitalisierung der Pflege- und Behandlungsdokumentation, die Etablierung eines
roboter-assistierten Operationssystems sowie die Einführung eines digitalen
Medikationsmanagements und die Anpassung der informationstechnischen
Ausstattung der Notaufnahme auf den aktuellen Stand der Technik mit Schaffung
telemedizinischer Netzwerkstrukturen.

Holetschek betonte: „Die Chancen, die sich aus der Digitalisierung ergeben,
müssen genutzt werden. Ich freue mich sehr, dass sich auch die Klinikum
Bayreuth GmbH fit für die digitale Zukunft macht und dass wir diese Maßnahmen
substanziell unterstützen können. Das Geld, das wir zusammen mit dem Bund über
den Krankenhauszukunftsfonds investieren, ist gut angelegt.“

Der Minister ergänzte: „Mit Hilfe des Förderprogramms unterstützen wir die
Kliniken im Bereich der Digitalisierung, bei der IT- und Cybersicherheit, bei
der Schaffung moderner Notfallkapazitäten und bei der gezielten Entwicklung und
Stärkung regionaler Versorgungsstrukturen. Davon profitieren nicht nur die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch die Menschen in der Region.“

Alexander Mohr, kaufmännischer Geschäftsführer der Klinikum Bayreuth GmbH,
sagte: „Die Mittel kommen für uns zur richtigen Zeit. Wir wünschen uns als Haus
der maximalen Versorgungsstufe, als Ort des Medizincampus Oberfranken und als
einer der größten Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe in der gesamten Region
medizinische Versorgung auf höchstem Niveau. Dazu gehört auch, technisch auf
der Höhe der Zeit zu sein. Die Fördermittel erleichtern es uns, den
eingeschlagenen Weg in die Digitalisierung weiterzugehen – trotz
Corona-Pandemie, trotz steigender Energiekosten, trotz hoher Inflation.“

Holetschek erklärte: „In Bayern haben wir die Notwendigkeit der Digitalisierung
und die Chancen IT-gestützter Prozesse frühzeitig erkannt und fördern deshalb
seit Jahren innovative Digitalisierungsprojekte – gerade auch im
Krankenhausbereich. Ergänzend fördern wir fortlaufend innovative
telemedizinische Einzelvorhaben, wie z. B. die Diagnostik des akuten
Schwindels.“

Der Minister ergänzte: „Auch wenn die Digitalisierung viele Vorteile mit sich
bringt: Sie birgt auch Gefahren durch mögliche Angriffe auf die
IT-Infrastruktur. Eine ausreichende IT-Sicherheit ist daher enorm wichtig,
damit unsere Krankenhäuser nicht ausfallen oder im Betrieb maßgeblich
beeinträchtigt werden.“

Insgesamt stehen im Krankenhauszukunftsfonds für die bayerischen
Plankrankenhäuser Fondsmittel in Höhe von rund 590 Millionen Euro zur
Verfügung. Der im Rahmen des „Zukunftsprogramms Krankenhäuser“ für den
Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) zur Verfügung gestellte Bundesanteil deckt 70
Prozent der jeweils förderfähigen Projektkosten. Die zusätzlich erforderliche
Ko-Finanzierung in Höhe von 30 Prozent, also insgesamt rund 180 Millionen Euro,
erbringt vollumfänglich der Freistaat. Die bayerischen Plankrankenhäuser haben
über 1.400 Anträge eingereicht. Das Fördervolumen wurde voll ausgeschöpft.

Quelle: Bayerisches Gesundheitsministerium, 18.11.2022

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