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Quantenverschlüsselung könnte kryptographische Verfahren ablösen und die Kommunikation abhörsicherer machen

Quantenverschlüsselung könnte kryptographische Verfahren ablösen und die Kommunikation abhörsicherer machen (Medienaussendung).



Mit der Digitalisierung steigen die täglich übertragenen Datenmengen immer weiter an. Um sensible Daten wirksam zu schützen, nehmen auch die Anforderungen an ihre Verschlüsselung stetig zu. Das Start-up Pixel Photonics und der Fachbereich Physik der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster haben
nun rund 2,6 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erhalten, um künftig mithilfe der Quantenphysik mehr Datensicherheit zu gewährleisten.

Aktuell sind sogenannte kryptographische Verfahren das Mittel der Wahl,
beispielsweise schwer zu erratende Passwörter oder die Darstellung von
Ziffernfolgen in einer Grafik mit Störpunkten. Wenn die technische Entwicklung
so rasant fortschreitet wie bisher, sind solche Hürden für Quantencomputer
jedoch bald ein Klacks. Einen Ansatz zur Lösung dieses Problems stellt die
Quantenschlüsselverteilung dar (auf Englisch: Quantum Key Distribution, kurz:
QKD). Derzeit kommt sie noch nicht zum Einsatz, weil sie nur aus nächster Nähe
funktioniert und eine noch zu geringe Übertragungsrate bietet. Physiker der WWU
und das Start-up „Pixel Photonics“, das Mitarbeiter der Universität im Herbst
2020 gegründet haben, entwickeln derzeit ein Gigabit-QKD-System mit einer
signifikant erhöhten Übertragungsrate. Ihr Projekt „QSAMIS“ soll künftig die
Kommunikation abhörsicher machen. Davon profitieren zum Beispiel Betreiber
kritischer Infrastrukturen, etwa in Behörden, im Gesundheitswesen oder in der
Finanzbranche. Die Mittel dafür stammen aus der BMBF-Fördermaßnahme „Enabling
Start-up – Unternehmensgründungen in den Quantentechnologien und der
Photonik“.
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Quelle: Medienaussendung, 27.01.2022

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