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Smarte Gesundheit 2021

Booklet Smarte Gesundheit 2021 (BearingPoint, PDF, 1,8 MB).



Aktuelle Trendstudie von BearingPoint zeigt: Das Vertrauen der Deutschen in Smarte Gesundheit hat offenbar einen kritischen Punkt überwunden. Fitness-Tracker, Video-Sprechstunden, elektronische Gesundheitsakte: Für eine Mehrheit der Menschen in Deutschland ist die Digitalisierung im Gesundheitswesen mittlerweile
Alltag. Das ist das Ergebnis der dritten Befragung im Rahmen der Studienreihe Smarte Gesundheit von
BearingPoint. Alle zwei Jahre untersucht die Management- und
Technologieberatung die Veränderungen bei Akzeptanz und Nutzung digitaler
Gesundheitsdienste in der deutschen Bevölkerung. 2021 fallen die Ergebnisse
deutlich aus.

Mehr Vertrauen in Datensicherheit, mehr praktische Erfahrung mit smarten
Anwendungen
Eine wichtige Hürde für die Digitalisierung der Gesundheitsbranche ist offenbar
gefallen. Mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) hat keine Bedenken
mehr, dass Gesundheitsdaten unzureichend vor Zugriffen Dritter geschützt sein
könnten. Bei der ersten Erhebung vor vier Jahren machten sich darum noch fast
zwei von drei Menschen Sorgen. Mehr als jede und jeder Vierte sieht überhaupt
kein Risiko bei der Überwachung von Gesundheitsdaten (2017: 16 Prozent).

Entsprechend haben immer mehr Menschen auch praktische Erfahrungen mit Smarter
Gesundheit: 37 Prozent nutzen Smartphones oder Tablets für die Überwachung und
Optimierung ihrer Gesundheit, etwa über Ernährungs- und Fitnesstracker (2017:
18 Prozent). Der Einsatz von Fitnessarmbändern und Smart Accessoires hat sich
seit 2017 von acht auf 30 Prozent nahezu vervierfacht. Weitere Innovationen in
diesem Bereich wünschen sich viele Menschen bei der Herz-Kreislauf-Überwachung
(43 Prozent), für eine bessere Früherkennung von Krankheiten (40 Prozent) und
als Unterstützung für einen gesunden Lebensstil (38 Prozent).

32 Prozent ließen sich von einem Roboter operieren – 34 Prozent kennen die
e-Patientenakte nicht
Deutlich zeichnet sich eine nach Art und Umfang unterschiedliche Bereitschaft
ab, smarte Gesundheitsdienste zu nutzen. Ein großer Teil der Gesellschaft kann
sich 2021 gut vorstellen, wie Daten bei Prävention, Diagnose und Therapie
unterstützen. Einer Übertragung aller relevanten Gesundheitsdaten an ihre
Hausarztpraxis würden 71 Prozent der Befragten zustimmen, an ein Krankenhaus 61
Prozent und an ihre Krankenkasse 50 Prozent. Außerdem steigt die Bereitschaft,
medizinische Gespräche über Videotelefonie zu führen. Mittlerweile elf Prozent
nutzen ihr Smartphone oder Tablet auch für diese Zwecke.

Medizinische Betreuung komplett an KI oder Robotik abzugeben, ist hingegen
immer noch kein Thema für die Massen, wenngleich das Vertrauen in technische
Innovationen auch hier deutlich steigt. 27 Prozent der Befragten würden einer
Diagnose vertrauen, die allein durch eine KI getroffen wurde (2017: 12
Prozent). 32 Prozent hätten keine Bedenken, sich von einem Roboter operieren zu
lassen (2017: 19 Prozent). Ein Organ aus dem 3D-Drucker würden sich 30 Prozent
transplantieren lassen (2017: 27 Prozent) und 28 Prozent Smart Pills einnehmen,
die mittels Sensorik die Einnahme registrieren und die Wirkung optimieren
(2017: 23 Prozent).

Dieser wachsenden Gruppe technologischer Vorreiter steht aber auch 2021 eine
technologieferne gesellschaftliche Gruppe gegenüber, die selbst von
grundlegenden digitalen Standards wie der elektronischen Patientenakte (ePA)
noch nie gehört hat. Das trifft auf immerhin 34 Prozent zu – wohingegen sechs
Prozent die in diesem Jahr eingeführte ePA bereits nutzen und 41 Prozent das
fest vorhaben.
[...]

Quelle: BearingPoint, 19.08.2021

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