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SmartHospital.NRW: Mit Künstlicher Intelligenz das Krankenhaus von morgen gestalten mydrg.de





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SmartHospital.NRW: Mit Künstlicher Intelligenz das Krankenhaus von morgen gestalten

SmartHospital.NRW: Mit Künstlicher Intelligenz das Krankenhaus von morgen gestalten (KI.NRW).



NRW-Digitalminister Minister Pinkwart: KI.NRW-Leuchtturmprojekt SmartHospital.NRW bringt Nordrhein-Westfalen in eine Spitzenposition im deutschen und europäischen Gesundheitssektor. In einem von der Universitätsmedizin Essen angeführten Konsortium erarbeitet ein Team aus Wissenschaftler*innen der
Fraunhofer-Institute für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS und für Digitale Medizin MEVIS, der RWTH Aachen und der TU Dortmund zusammen mit Expert*innen der m.Doc GmbH und der GSG
Consulting GmbH Konzepte und Lösungen, wie Krankenhäuser aus NRW in
sogenannte »Smart Hospitals« transformiert werden können. Der Förderbescheid in
Höhe von rund 14 Millionen Euro wurde heute von Digitalminister Prof. Dr.
Andreas Pinkwart an Dr. Anke Diehl, Chief Transformation Officer der
Universitätsmedizin Essen, und Prof. Dr. Stefan Wrobel, Institutsleiter des
Fraunhofer IAIS, überreicht.

Digitale Technologien bieten für das Gesundheitswesen große Chancen. Durch die
ständig wachsende Menge an Gesundheitsdaten wird es möglich, intelligente und
personalisierte Anwendungen zur gesundheitlichen Früherkennung, Diagnostik,
Behandlung und Nachsorge zu entwickeln. Vor allem Systeme der Künstlichen
Intelligenz (KI) bergen enormes Potenzial, um Patient*innen besser zu
behandeln, Personal zu entlasten und Prozesse effizienter zu gestalten –
besonders bei unvorhergesehenen Herausforderungen wie der aktuellen Pandemie.
SmartHospital.NRW wird dieses Potenzial heben und für Krankenhäuser in NRW
nutzbar machen.

Ziel ist zum einen, ein übertragbares Vorgehensmodell zu erarbeiten, das auf
Krankenhäuser mit unterschiedlichen Digitalisierungsgraden übertragen werden
kann. Das Universitätsklinikum Essen, das sich schon 2015 unter Leitung des
Ärztlichen Direktors und Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Jochen A. Werner auf
den Weg zum Smart Hospital gemacht hat, dient dafür als Leitbild. Zum anderen
werden innovative, KI-basierte Anwendungen für reale Einsatzszenarien
entwickelt und exemplarisch erprobt, wie beispielsweise die intelligente
Erstellung und Verarbeitung medizinischer Dokumente, die KI-gestützte
Gesundheitsdatenanalyse zur Diagnostikunterstützung oder der Einsatz von
Sprachinterfaces zur kontaktlosen und damit sterilen Bedienung von Computern am
Arbeitsplatz.

Mit der Einrichtung eines Showrooms an der Universitätsmedizin Essen werden die
entwickelten Anwendungen einer Fachöffentlichkeit präsentiert und deren
klinischen Einsatzmöglichkeiten mit Vertreter*innen anderer Krankenhäuser
evaluiert. Der Wissenstransfer ist ein zentrales Anliegen von
SmartHospital.NRW:

»Mit unseren Partnern schaffen wir nicht nur die technischen Voraussetzungen
für das intelligente Krankenhaus, in dem wir so die Versorgung für Patientinnen
und Patienten weiter verbessern können. Wir erarbeiten auch einen individuell
anpassbaren Fahrplan, damit der Sprung ins KI-Zeitalter in der ganzen Branche
gelingen kann«, sagt Dr. Anke Diehl, Chief Transformation Officer der
Universitätsmedizin Essen.

Die KI-basierten Anwendungen für dieses Vorhaben werden unter der Federführung
des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS
erarbeitet.

»Das Fraunhofer IAIS bringt seine langjährige Erfahrung in der Entwicklung von
KI-Technologien ein, um gemeinsam mit starken Partnern vertrauenswürdige und
robuste Anwendungen für reale Einsatzszenarien im Smart Hospital zu erproben«,
sagt Prof. Dr. Stefan Wrobel, Institutsleiter am Fraunhofer IAIS

Als Schirmherrin nimmt die Kompetenzplattform für Künstliche Intelligenz
Nordrhein-Westfalen KI.NRW das Projekt SmartHospital.NRW in ihre
Flagship-Initiative auf. Unter dem Motto »Flagships powered by KI.NRW«
unterstützt KI.NRW vom Land geförderte, hochinnovative und anwendungsbezogene
KI-Projekte mit hoher gesellschaftlicher Relevanz und hilft dabei, wegweisende
Pioniervorhaben auch über die Landesgrenzen hinaus sichtbar zu machen.

»SmartHospital.NRW bringt Künstliche Intelligenz dorthin, wo sie ihren
größtmöglichen gesellschaftlichen Nutzen entfalten kann. Von ihrem Einsatz in
der Medizin werden zukünftig zahlreiche Patient*innen profitieren und deswegen
unterstützen wir dieses Projekt sehr gerne«, sagt Dr. Christian Temath,
Geschäftsführer KI.NRW.

Parallel zu SmartHospital.NRW nimmt auch das Flagship-Projekt »Zertifizierte
KI« offiziell seine Arbeit auf. Expert*innen entwickeln Prüfverfahren, die als
Basis für technische Standards und Normen für KI-Systeme dienen können. Eine
darauf aufsetzende KI-Zertifizierung kann gerade im Gesundheitssektor zur
Vertrauensbildung beim Einsatz von KI beitragen. Neu in der Flagship-Initiative
ist auch das Projekt »bergisch.smart_mobility«, in dem zahlreiche Partner
gemeinsam an Konzepten für die Mobilität der Zukunft arbeiten.

Weitere Informationen zu den KI.NRW-Flagships und den einzelnen Projekten
finden Sie auf der Website www.ki.nrw/flagships.

Quelle: KI.NRW, 25.02.2021

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