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Empirische Evidenz zu den Wirkungen der Einführung des G-DRG-Systems

Empirische Evidenz zu den Wirkungen der Einführung des G-DRG-Systems (Springer).



Das deutsche Fallpauschalensystem wurde 2000 beschlossen und ist seit 2004 das verpflichtende Vergütungssystem für alle Akutkrankenhäuser. Seit dem Ende der Budgetneutralität 2005 setzt es Anreize an die Leistungserbringung. Es sollte die Wirtschaftlichkeit, Transparenz und Effizienz des deutschen Krankenhaussystems verbessern und gleichzeitig zu einer Reduktion der
Verweildauer und einem Abbau der Bettenkapazitäten führen. In den Folgejahren
sank die durchschnittliche Verweildauer, aber weniger stark als zuvor.
Zeitgleich verzeichnete Deutschland eine Zunahme der Fallzahlen und der
Krankenhausausgaben. Derzeit sind die Auswirkungen der Fallpauschaleneinführung
auf die Leistungserbringung wenig bekannt. Forschungsergebnisse konnten zeigen,
dass Veränderungen auf der Nachfrageseite eine geringe Rolle spielten.
Stattdessen kommt den Veränderungen in der Angebotsstruktur als Reaktion auf
Preisänderungen eine größere Rolle zu, wenngleich dieser Effekt je nach
Diagnosegruppe unterschiedlich ist. Studien fanden zudem Hinweise auf Upcoding
von Patienten. Der Effekt des Fallpauschalensystems auf die
Krankenhauseffizienz und Qualität der Leistungserbringung ist hingegen kaum
bekannt. [...]

Quelle: Springer, 10.02.2020

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