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Forschung f. bessere Qualitaetssicherung und Patientenversorgung bei Hueft TEP mydrg.de





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Forschung f. bessere Qualitaetssicherung und Patientenversorgung bei Hueft TEP

Forschung für bessere Qualitätssicherung und Patientenversorgung bei Hüft-TEP (Hochschule Hannover).



Verbund-Forschungsprojekt der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der AOK Niedersachsen, der Medizinischen Hochschule Hannover sowie der Hochschule Hannover: „QualiPRO“ – Qualitätstransparenz in der Hüftendoprothetik durch Patient Reported Outcomes

Mehr als 200.000 Menschen haben in Deutschland im Jahr 2016 ein künstliches
Hüftgelenk erhalten. Derzeit sind mehrere Initiativen in der Qualitätssicherung
der Hüftendoprothetik im Einsatz, um den Erfolg einer Behandlung und die
Qualität der ausführenden Klinik zu evaluieren. Das Projekt QualiPRO
berücksichtig dabei erstmals die Perspektive der Patientinnen und Patienten.

Die Forschenden überprüfen, ob sich sie Qualität einer Klinik besser beurteilen
lässt, wenn dabei auch die Bewertung der Behandlungsergebnisse durch die
Patientinnen und Patienten berücksichtigt werden. Im Fachjargon nennt man diese
Rückmeldung „Patient Reported Outcomes“ oder PROs. Das Projekt QualiPRO will
auch untersuchen, ob Patientinnen und Patienten sowie einweisende Ärztinnen und
Ärzte diese PROs als Kriterium akzeptieren. Zudem soll hinterfragt werden, ob
sie diese nutzen würden, um für eine Hüftoperation eine bestimmte Klinik
auszuwählen. Weiterhin prüfen die Forschenden, ob die PROs ein geeignetes
Kriterium für das interne Qualitätsmanagement einer Klinik sind, um
Optimierungspotenziale für die Patientenversorgung zu erhalten.
Dazu werden PROs von AOK-versicherten Patientinnen und Patienten in
Niedersachsen zu vier unterschiedlichen Zeitpunkten erhoben: vor dem Einsatz
des künstlichen Hüftgelenks, vor der Rehabilitation sowie drei und sechs Monate
nach der Operation. Dann wird geprüft, ob ein Zusammenhang zwischen den
erhobenen subjektiven PROs und den objektiven klinischen Versorgungsdaten
besteht. So kann das Forschungsteam beurteilen, ob die PROs einen Rückschluss
auf die Qualität der Kliniken zulassen.
Die Ergebnisse des Projekts können die Qualitätssicherung beim Einsatz
künstlicher Hüftgelenke verbessern und so die Versorgung der Patientinnen und
Patienten optimieren. Die Nutzung von PROs kann im Erfolgsfall auch auf die
Qualitätssicherung bei vergleichbaren Operationen übertragen werden – etwa auf
den Einsatz künstlicher Kniegelenke.

Projektziele
Kurzfristig soll die integrierte Machbarkeitsstudie die Erweiterbarkeit der
derzeitigen endoprothetischen Qualitätssicherung durch patientenorientierte
Qualitätsaspekte (PROs) demonstrieren. Das entwickelte Erhebungsverfahren soll
effizient sein und akzeptiert werden.

Auf lange Sicht soll das erweiterte Qualitätsmodell in deutschen
Qualitätssicherungsverfahren zur Anwendung kommen. Vier Verfahren können durch
die Ergänzung um PROs modifiziert werden:
1. Externe stationäre Qualitätssicherung
2. Qualitätsverträge
3. Qualitätszu- und -abschläge
4. QSR-Verfahren der AOK

QualiPRO wird federführend von der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg durchgeführt, unterstützt von der AOK Niedersachsen, dem
Annastift (Orthopädische Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover) sowie
der Hochschule Hannover.

Wissenschaftlicher Ansprechpartner an der HsH

Prof. Dr. Uwe Sander
Hochschule Hannover
Expo Plaza 12
30539 Hannover


Kontaktadresse Öffentlichkeitsarbeit und Marketing
Hochschule Hannover
Öffentlichkeitsarbeit und Marketing (OeM)
E-Mail: presseat-zeichenhs-hannover.de
Internet: http://www.hs-hannover.de/oem

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