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Innovationsausschuss des GBA fördert Nachsorgeprojekt nach chirurgischer Adipositasbehandlung an der Uniklinik Würzburg

Innovationsausschuss des GBA fördert Nachsorgeprojekt nach chirurgischer Adipositasbehandlung an der Uniklinik Würzburg (Pressemitteilung).



Der Innovationsausschuss des GBA fördert das Projekt ACHT – Adipositas Care & Health Therapy zur Nachsorge nach einer chirurgischen Adipositasbehandlung mit rund 4,6 Millionen Euro. Die medizinische Leitung des Vorhabens hat das Interdisziplinäre Adipositaszentrum des Uniklinikums
Würzburg.
Bariatrische-metabolische Operationen, wie der Magenbypass oder der Schlauchmagen, sind die aktuell
wirksamste Behandlungsoption bei krankhaftem Übergewicht (Adipositas). Für einen nachhaltigen
Therapieerfolg ist nach einem solchen Eingriff eine langfristige Nachsorge und lebenslange Betreuung
wichtig. Auch mögliche postoperativen Komplikationen, Ernährungsprobleme oder Mangelzustände müssen
rechtzeitig identifiziert und behandelt werden. Da es hierfür noch keine strukturierten Nachsorgeprogramme
gibt, versorgen meist die jeweiligen Adipositaszentren die Patienten weiter. „Es ist dringend notwendig, ein
strukturiertes Nachsorgekonzept zu etablieren, das flächendeckend anwendbar ist, die lebenslang
erforderliche Nachsorge sicherstellt und mögliche Langzeitkomplikationen verhindert“, betont Prof. Dr. Martin
Fassnacht, der Leiter der Endokrinologie am Uniklinikum Würzburg (UKW). Er ist Teil des Interdisziplinären
Adipositaszentrums des UKW und hat die medizinische Leitung des Anfang Juli dieses Jahres gestarteten
Projekts „ACHT – Adipositas Care & Health Therapy“ inne.
Ziel: Strukturierte, disziplinen- und sektorenübergreifende Nachsorge
Das dahinterstehende Konsortium zielt darauf ab, dass Adipositas-Zentren sowie niedergelassene Hausund Fachärzte gemeinsam eine strukturierte, disziplinen- und sektorenübergreifende Nachsorge für
Patienten nach einer bariatrisch-metabolischen Operation in Bayern etablieren. Zu den innovativen
Elementen dabei zählen laut Dr. Ann-Cathrin Koschker, der Leiterin der Würzburger Adipositas-Ambulanz,
eine Adipositas-App und speziell geschulte Adipositas-Lotsen, die über eine persönliche und individuelle
Betreuung die Koordination der Nachsorgeprozesse und die Therapietreue der Patienten verbessern sollen.
Patienten, Zentren und niedergelassene Ärzte werden über eine digitale Fallakte vernetzt.
Das auf dreieinhalb Jahre angelegte Vorhaben wird vom Innovationsausschuss des Gemeinsamen
Bundesausschusses (GBA) mit rund 4,6 Millionen Euro gefördert.
Acht bayrische Adipositaszentren involviert
In dem von der Deutschen Stiftung für chronisch Kranke geleiteten Konsortium arbeiten – neben dem UKW
– folgende Partner zusammen: das Helmholtz Zentrum München, die AOK Bayern – Die Gesundheitskasse,
die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns, die symeda GmbH sowie die Deutsche Gesellschaft für
Allgemein- und Viszeralchirurgie. Wie Privatdozent Dr. Florian Seyfried, der Leiter des zertifizierten
Würzburger Adipositaszentrums, berichtet, bilden neben dem Würzburger Zentrum sieben weitere
bayerische Adipositaszentren die Kernstruktur von ACHT. Gemeinsam mit spezialisierten Partnerpraxen
sollen sie die Nachsorge der Patienten sichern. Ein Expertenbeirat aus themennahen Verbänden und
Vereinen sowie der Medizintechnik unterstützt das Projekt.
Erste bei der AOK Bayern versicherte Patienten sollen im Januar 2020 aufgenommen werden. Ergebnisse
der Evaluation werden Ende 2022 erwartet.
Weitere Details zu „ACHT – Adipositas Care & Health Therapy“ gibt es bei der Deutschen Stiftung für
chronisch Kranke unter www.dsck.de.

Quelle: Pressemitteilung, 14.08.2019

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