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Mindestmengen können sinnvoll, aber kein Allheilmittel sein

Mindestmengen können sinnvoll, aber kein Allheilmittel sein (Deutsche Krankenhausgesellschaft).



Die Barmer verunsichert mit ihrem Krankenhausreport und den darin aufgestellten Behauptungen ihre eigenen Versicherten. Sie entwirft ein Zerrbild der Wirklichkeit, indem sie suggeriert, dass von den rund 100.000 nach Operationen verstorbenen Patienten angeblich viele durch Mindestmengen hätten gerettet werden können. Die meisten dieser Verstorbenen
sind Unfallopfer, Herzinfarkt- und Schlaganfallpatienten, Patienten mit Aneurysmen und Krebspatienten in
schweren Stadien. Zu behaupten, dass Mindestmengen dazu führten, dass die
Gesamttodesrate signifikant sinken würde, ist unseriös und irreführend“,
erklärte Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der DKG.

Mit solchen Behauptungen wird das zur Qualitätsverbesserung durchaus geeignete
Instrument der Mindestmengen diskreditiert. „Die DKG und der GKV-Spitzenverband
arbeiten ständig an der Weiterentwicklung der Mindestmengen im Gemeinsamen
Bundesausschuss. Für vier von fünf von der Barmer benannte Krankheitsbilder
liegen aber noch nicht einmal Anträge von Kassenseite vor“, betonte Baum.

Selbst der Autor der Studie schreibt der Barmer ins Stammbuch, dass der Report
in seiner Aussagekraft an die Grenze der Messbarkeit von tatsächlicher
Behandlungsqualität stoße, da er nur auf Abrechnungsdaten und nicht auf
zusätzlichen Datenquellen mit medizinischen Parametern fuße, mit anderen
Worten, nicht aussagekräftig sei.

Quelle: Deutsche Krankenhausgesellschaft, 24.09.2020

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