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Patientensicherheit: Universitätsmedizin Essen künftig mit Chief Patient Safety Officer

Patientensicherheit: Universitätsmedizin Essen künftig mit Chief Patient Safety Officer (Pressemitteilung).



Die Universitätsmedizin Essen rückt die Bedeutung und Sicherheit der Patientinnen und Patienten noch mehr in den Fokus. Dazu wird die Position eines Chief Patient Safety Officers geschaffen, der sich besonders um den Bereich Patientensicherheit kümmern soll. Die Sicherheit der Patientinnen und Patienten genießt bei uns schon jetzt herausragende Bedeutung, ihr Wohlergehen steht im Mittelpunkt unseres Handelns.
Für uns als Universitätsmedizin Essen ist es wichtig, die Patientenperspektive
noch mehr und noch besser in die Entscheidungen des Krankenhausbetriebs
einzubinden. Deshalb haben wir diese besondere Stelle als Verstärker für die
Interessen und die Sicherheit unserer Patienten geschaffen und sind froh, dass
wir für die Aufgabe mit Dr. Ruth Hecker eine im Bereich Patientensicherheit
erfahrene wie renommierte Medizinerin gewinnen konnten“, sagt Prof. Dr. Jochen
A. Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des
Universitätsklinikums Essen.

Dr. Ruth Hecker, Fachärztin für Anästhesiologie und Klinische Risikomanagerin,
leitete bislang die Stabsstelle Qualitätsmanagement und klinisches
Risikomanagement am Universitätsklinikum Essen. Sie engagiert sich zudem seit
Jahren im Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS), aktuell in führender
Funktion als zweite Vorsitzende des Vereins.

An der Universitätsmedizin Essen soll sie künftig als Chief Patient Safety
Officer (CSPO) alle Tätigkeiten zum Thema Patientensicherheit an den Standorten
Universitätsklinikum Essen, Ruhrlandklinik, St. Josef Krankenhaus Werden und
Herzchirurgie Huttrop bündeln, koordinieren und überwachen. Dabei obliegt ihr
die strategische Entwicklung eines Gesamtkonzepts „Patientensicherheit“, das
bestehende Aktivitäten aufnimmt, vernetzt und optimiert, ganz im Sinne
komplexer Mehrfachinterventionen. So sollen zudem Parallelstrukturen vermieden
und Synergieeffekte genutzt werden.

Das Konzept der UME sieht grundsätzlich vor, dass auch alle indirekten
Einflüsse auf die Patientensicherheit systematisch betrachtet werden. Schon
jetzt setzt die Universitätsmedizin Essen deshalb als einziges
Universitätsklinikum in Deutschland auf hauptamtliche
Qualitätsmanagement-Beauftragte in allen krankenversorgenden Bereichen, die als
Bindeglied zwischen Prozessen und Abteilungen als einen Qualitätsbaustein die
Patientensicherheit evaluieren und optimieren. Die Entwicklung von messbaren
Patientensicherheitsindikatoren wird deshalb auch eine weitere Aufgabe des CSPO
sein.

Im Sinne der Smart-Hospital-Initiative der Universitätsmedizin Essen sollen
zudem digitale Technologien noch stärker in die Arbeitsabläufe eingebunden
werden, um so die spitzenmedizinische Qualität in der Gesundheitsversorgung
weiter zu erhöhen und die Patientensicherheit noch einmal zu verbessern.
Außerdem sollen perspektivisch wissenschaftliche Projekte zum Thema angestoßen,
gefördert und deren Umsetzung überprüft werden.

Um die Bedeutung des CPSO zu betonen, wird Dr. Ruth Hecker direkt und
regelmäßig in den Vorstandssitzungen berichten. Für Behörden, Institutionen und
Patienten ist sie zudem Ansprechpartner bei Fragen zur Patientensicherheit in
der Universitätsmedizin Essen.

Die Universitätsmedizin Essen setzt auf eine patientenzentrierte Versorgung und
hatte auch deshalb 2017 das in Deutschland bislang einmalige Institut für
PatientenErleben gegründet, das sich inzwischen als Anlaufstelle für
Patientinnen und Patienten etabliert hat. Deren Interessen, Bedürfnisse und
Wünsche fließen in den Prozess einer ständigen Modernisierung und Optimierung
des Krankenhausbetriebs in der Universitätsmedizin Essen ein.

Das Thema Patientensicherheit gewinnt grundsätzlich weiter an Bedeutung. Allein
in Deutschland mussten sich die Ärztekammern 2018 mit 11000 angezeigten und
damit potenziellen Behandlungsfehlern auseinandersetzen. Die Dunkelziffer soll
deutlich höher liegen.

Quelle: Pressemitteilung, 16.09.2019

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