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Universitätsklinikum Mannheim: Anerkennung der Schwerstverletztenversorgung an der UMM

Universitätsklinikum Mannheim zertifiziert für höchste Versorgungsstufe für schwerste und komplexe Verletzungsmuster im Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV) (Pressemitteilung).



Das Universitätsklinikum Mannheim ist von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) für die höchste Versorgungsstufe, das Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV), zertifiziert worden. Damit kann jetzt jeder Arbeits- und Wegeunfall – unabhängig vom Schweregrad – ambulant oder stationär an der
UMM behandelt werden. „Unfallopfer mit schwersten Verletzungen brauchen sofort eine besondere unfallmedizinische Behandlung“, betont Professor Dr. med. Udo Obertacke,
Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Stellvertretender Leiter des
Orthopädisch-Unfallchirurgischen Zentrums (OUZ) der UMM, und erläutert: „Daher
müssen sie in spezialisierten Kliniken der Akutversorgung vorgestellt werden.“
Am Schwerstverletzungsartenverfahren der DGUV sind ausschließlich besonders
geeignete Krankenhäuser beteiligt, die spezielle personelle, apparative und
räumliche Anforderungen erfüllen und bestimmte Pflichten erfüllen – etwa die
ständige Verfügbarkeit von Fachärzten für Unfallchirurgie, Anästhesiologie,
Allgemeinchirurgie und Neurochirurgie. Diese und weitere Voraussetzungen
erfüllt das Universitätsklinikum dank der engen Zusammenarbeit des OUZ mit
weiteren Fachkliniken der UMM.

Hintergrundinformation:
Im ambulanten Bereich behandeln sogenannte Durchgangsärzte leichtere
Arbeitsunfälle. Im stationären Bereich wird dagegen der sogenannte
Verletzungsartenkatalog angewendet. Darin ist präzise festlegt, welche
Verletzungen nach Arbeitsunfällen in welchem Krankenhaus behandelt werden
dürfen. Die dafür zugelassenen Kliniken sind in ein dreistufiges System
unterteilt: Das „Stationäre Durchgangsarztverfahren“ (DAV) ist die unterste
Stufe für einfachere Arbeitsunfälle, das „Verletzungsartenverfahren“ (VAV)
bildet die mittlere Versorgungstufe für schwerere Verletzungen und das
„Schwerstverletzungsartenverfahren“ (SAV) stellt die höchste Versorgungsstufe
für schwerste und komplexe Verletzungsmuster dar.

Quelle: Pressemitteilung, 05.08.2022

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