Beiträge von hoppe

    Hallo Herr Noetzel,
    hallo Forum,

    Zitat


    Original von jnoetzel:
    Wie haben Sie das finianzielle Problem gelöst - zusätzliche Personalkosten oder anderweitig Stellen abgebaut ?.

    Zusätzliche Personalkosten...:no: Da wir die Entscheidung zur Umstellung der Qualifikationsprofile in der Stationären Abrechnung schon 2000 gefällt haben, konnten wir nun über 2 Jahre jede anstehende Nachbesetzung entsprechend nutzen. Neben den natürlichen Fluktuationen muss man bei so einer Umstrukturierung natürlich ständig darauf achten, ob sich die früheren Mitarbeiter der Abrechnung für eine Nachbesetzung anderer, intern vakanter Stellen eignen bzw. eine solche Versetzung zumutbar ist :besen:. Hilft ja leider nix... Bislang sind wir daher fast vollständig personalkostenneutral geblieben.

    Ein Projekt Stationssekretärinnen wurde aus dem Pflegedienst kompensiert, ist aber bislang nocht nicht mit den Kodierfachkräften vernetzt.

    Unserer Erfahrung nach sind wirklich geeignete Kandidaten für diese neuen Kodiertätigkeiten nur sehr schwierig aufzutreiben...

    Viele Grüße :)
    Alex Hoppe
    VL, Evangelisches Krankenhaus Unna

    Hallo Herr Lueckert,
    hallo Forum,

    interessant zu lesen, wie sie die ihren Personalpool umorganisieren bzw. erweitern. Wir sind bereits ab 2000 einen ähnlichen Weg gegangen und haben unsere ursprünglich rein kaufmännisch qualifizierte Stationäre Abrechnung personell sukzessive restrukturiert: Wir verfügen nun über vier ehem. (Intensiv-)Pflegekräfte, die kaufmännisch zusatzqualifiziert sind und damit zukünftig eine Patientenakte überhaupt unter DRG-Gesichtspunkten auswerten können.

    Mir ist ehrlich gesagt schleierhaft, wofür viele Krankenhäuser heute noch in den Stellenausschreibungen reine Kaufleute für die Abrechnung (teilweise sogar die Abteilungleitung) suchen. ?(

    Wir versuchen, die Erlösoptimierung der ärztlich erfaßten Diagnosen anhand der Patientenakten und der EPA sowie die direkt anschließende Abrechnung in einer Hand und einem Arbeitsschritt zu halten. Die Ersterfassung der Diagnosen verbleibt also beim Ärztlichen Dienst. Eng begleitet wird die Arbeit dieser Abteilung natürlich von unserem lieben MedCo :smokin:.

    Hat noch jemand andere Ideen zur Organisation von Codier-Check und Abrechnung?

    Alex Hoppe
    Verwaltungsleiter
    Ev. Krankenhaus Unna

    Hallo Forum,
    ich bekam noch das DKI-Seminar "DRG-Anpassung der Buchhaltung und des buchhaltungsnahen Rechnungswesens", Referent J. Müller (BDO), empfohlen. Lt. mir vorliegenden Seminarunterlagen geht´s dort nach einer systematischen Einführung auch um Details wie bspw. Erlöskonten-Struktur, Erlösverprobung, Bewertung von Überliegern ("unfertige") und unterjährige Abschlüsse.
    Viele Grüße
    Alex Hoppe
    :rotate:

    Hallo Steffen-Munsberg, auch unser Krankenhaus läßt die radiologischen Großgeräte-Leistungen durch eine am Haus niedergelassene Praxis erbringen. Perspektivisch gibts nur eine Chance: die Praxis an das KIS-Netz des Hauses anbinden, um eine patientenbezogene Leistungserfassung sicherzustellen. Dies dürfte übrigens in Zukunft ein sehr wesentlicher Bestandteil des Leistungsvertrages mit derartigen Partnern werden! Bis das realisiert ist, bleibt nur die Eingabe in die Leistungserfassung durch den anfordernden/befundenden Arzt des Krankenhauses. Das müssen wir allerdings gerade auch noch intern umsetzen...Gruß hoppe

    Das schöne am AEP-Verfahren ist ja wenigstens, daß es standardisiert und damit im Voraus kalkulierbar ist. Hat schon jemand Entwürfe für eine AEP-sichere Dokumentation in der Patientenakte ("AEP-Bogen" o.ä.)? Gibt es bereits ein KIS, das die AEP-relevanten Parameter fachabteilungsbezogen fortlaufend prüft und bei drohender Fehlbelegung gem. AEP einen Warnhinweis gibt? Wahrscheinlich nicht, aber ich dachte, ich frage mal... :) Gruß hoppe[br]----------------[br]