Beiträge von DRG_Fan

    Hallo nochmal, Herr Hollerbach,

    Ihre Aussage ist für mich logisch und nachvollziehbar, allerdings verwirrt mich der Wortlaut des Beispiels der D002:

    Zitat


    Entscheidend für die Auswahl der Hauptdiagnose sind die Umstände der Aufnahme. Somit ist
    der Myokardinfarkt die Hauptdiagnose, weil dieser die Aufnahme hauptsächlich veranlasste.

    wieviel Wertschätzung muss ich denn nun dem Aufnahme-Veranlassungsgrund widmen?

    Als Beispiel:

    Pat. kommt mit einem Herzinfarkt, welcher definitiv Grund zur Aufnahme gewesen ist, dieser wird auch behandelt. Nebenbefundlich hat der Pat. eine andere Erkrankung, welche definitiv nichts mit dem Herzinfarkt zu tun hat (z.B. eine simple Fraktur mit \"ambulantem Potential\"), welche jedoch einen größeren Aufwand verursachte.

    Was ist nun die HD? Veranlasst wurde die Aufnahme durch den Herzinfarkt, allerdings hat die Fraktur, welche theoretisch ambulant behandelt werden könnte (wäre der Herzinfarkt nicht eingetreten), einen größeren Aufwand verursacht.


    Vielen Dank für jegliche Hilfestellung zur Sortierung meiner Gedanken

    Hallo Herr Hollerbach,

    also heisst es, dass wenn ich z.B. eine Herzinsuffizienz aufgrund von VHF kodiere, ich die HD hier nach Ressourcenaufwand wählen kann und nicht nach der med. Ursache? (meine Kollegen argumentieren hier meist, dass ohne das VHF keine Herzinsuffizienz entstanden und es deshalb nicht zur Aufnahme gekommen wäre...ich interpretiere die D002 jedoch so, dass die Herzinsuffizienz maßgeblich für den stat. Aufenthalt gewesen ist...)

    Ich bin momentan etwas verwirrt bzgl. dieser doch simpel wirkenden DKR. Ständig höre ich von verschiedenen Leuten verschiedene Auslegungen...

    Hallo Roman,

    ich möchte nochmal spez. nachhaken:
    ist dies denn wirklich so, dass wenn ein Symptom einer Erkrankung (welches nicht unter der Kategorie \"R\" abgebildet ist), sowie die Erkrankung während des stat. Aufenthalts behandelt wird, das Symptom jedoch mehr Aufwand verursacht, ich dieses als HD wählen darf?

    z.B. VHF bei einer Hyperthyreose.

    Oder habe ich das mit dem Ätiologie und Manifestationskode falsch interpretiert?

    Vielen Dank :)

    Hallo Herr Hollerbach,

    erstmal Danke für die Antwort, hat mir sehr geholfen :)
    Hätten Sie auch eine Empfehlung zur Kodierung der Lymphangioleiomyomatose?

    Vielen Dank

    edit:
    so im Nachhinein würde ich die Lymphangioleiomyomatose mit D21.4/9 kodieren... allerdings ist dies auch nicht der \"Brüller\"... :sterne:

    Hallo Forum,

    habe eine Frage zu einem speziellem Krankheitsbild und dessen Kodierung.

    Wie kodiere ich einen Pat., der wegen eines Angiomyolipoms der Niere (bei Lymphangioleiomyomatose) eine Embolisation sowie ein Stenting des betroffenen Gefäßes bekommt?

    Vorschlag von mir wäre:
    HD: D17.7 und ND D48.1.

    Allerdings führt dies mit dem OPS 8-836.m9 in eine FehlerDRG.
    Des Weiteren erscheinen mir die ICD (zimindest die D48.1) doch sehr unspezifisch, zumindest habe ich nichts passenderes gefunden.

    Freue mich über jede Hillfe

    Danke, DRG_Fan

    Hallo Findus,

    da bin ich mir eben nicht sicher, wie es sich mit diesem Medikament verhält. Gerade in diesem \"Schmerzfall\". ;)

    Hat sonst noch jemand eine Meinung dazu? Lasse mich ebenfalls gerne eines Besseren belehren.

    Hallo Poltergeist,

    danke für die schnelle Antwort.
    Oh...so wie Sie das beschreiben, ist es sehr einleuchtend.
    Find es nur enttäuschend, dass \"meine\" Medizincontroller etwas anderes behaupten bzw. die HD in diesem Fall zum VHF geändert haben, ohne Argumentation... :(

    Auch danke an ME.
    Mit solchen Argumentationen lässt es sich doch viel leichter kodieren!

    Hallo,

    da muss ich nochmal nachfragen. Ist die Ursache der Leuko-/Thrombopenie denn nicht der Tumor und dieser somit HD?
    Ich bin etwas verwirrt, denn wenn ich an eine kardiale Dekompensation bei VHF denke, ist doch auch das VHF und nicht die Dekompensation die HD, oder etwa nciht? :sterne: :sterne: :d_gutefrage: