Es wurde ca. zwei Nierenschalen Hämatom ausgeräumt. Des weiteren ein Debridement der durch das Hämatom zerrissenen Muskeln. Also deutlich mehr Aufwand, als eine einfache Gefäßnaht.
Beiträge von Gefäßchirurg
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Guten Tag!
Wir haben ein negatives MD-GA. Externe HK-Untersuchung. Sieben Tage später Aufnahme mit einem großem Aneurysma spurium in der Leiste. OP: Übernähung der A. fem. comm., Hämatomausräumung, Redondrainage.
Unsere HD: Aneurysma spurium I72.4
DRG: F59A , CM 3,034
MD-HD: Verletzung A. fem. S75.0
DRG: X06B, CM 1,616
Da zwischen KH und OP 7 Tage vergangen sind, sehe ich die I72.4 als korrekte HD. Die S75.0 eher bei akuter Intervention.
Wie wird das in anderen gefäßchirurgischen Abteilungen gesehen?
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Guten Tag!
T82.8 ist ok. Da der Patient keine Ulcerationen mehr hat, können diese auch nicht mehr kodiert werden. Es handelt sich auch nicht um eine geplante Wiederbehandlung (analog AP-Rückverlagerung nach Kolonresektion). Demnach ist die I70.23 korrekt.
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Guten Tag!
I70.23 (gehe davon aus das er Ruheschmerzen hatte) und T82.5. Wobei m.E. nach T82.5 die HD ist.
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Guten Tag!
Es handelt sich hierbei wahrscheinlich um einen sogenannten Cuff.
Das ist eine kurze Rohrstentprothese und wird mit 5-38a.c0 sowie 5-38a.u0 kodiert. Ein weiterer Kode ist m.E. nicht erforderlich. Da es sich um die Behandlung eines BAAs handelt, müssen die G-BA Voraussetzungen erfüllt sein.
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Guten Tag!
Die Richtlinie lautet:"........für die stationäre Versorgung für die Indikation Bauchaortenaneurysma". Die GB-A Richtlinie hat für andere Indikationen keine Bedeutung. Wenn Sie kein BAA behandeln, kann die Richtlinie meines Erachtens nicht greifen. Daher würde ich ihrem Gefäßchirurgen recht geben. Die Kodierung eines BAAs in Fall 1 muss natürlich kontrolliert werden. Anhand der Fallbeschreibung lag ja nur ein Iliaca-Aneurysma vor. Wenn tatsächlich auch ein BAA vorlag, ist es irrelevant, ob es HD oder ND ist. Dann hätten sie den Fall nicht machen dürfen.
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Guten Tag!
Typischer OP-Bericht für eine Aortenstentprothese. Kodierung ist so korrekt.
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Guten Tag!
Ich bin der Meinung, dass T87.5 genau das Krankheitsbild der Stumpfnekrose abbildet. Sie haben doch einen Grund zur Nachamputation. Der ist jetzt nicht mehr der diabetische Fuß, sondern die postoperative Komplikation. In den letzten MD-GA wird dies leider anders gesehen.
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Hallo MedCo07!
Vielen Dank. Das ist ja im OPS-Katalog an einer Stelle, wo ich niemals gesucht hätte. Warum ist der Kode nicht unter Zusatzinformation zu Materialien bei den Gefäßinterventionen?
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Guten Tag!
Gibt es für den NUB:"Endovaskuläre Implantation/Reparatur einer Stent-Prothese mittels eines Endo-Staplers (HeliFx)" einen OPS-Kode? Ich kann beim besten Willen nichts finden.
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Guten Tag!
Im Regelfall reicht 5-392.70 aus. Ist der spezifische OPS. Wenn Sie aber zusätzlich etwas gemacht haben (Korrektur einer Stenose/Ligatur eines Seitenastes,...) kann man den Revisionskode dazunehmen.