Beiträge von bruehl

    Hallo liebes Forum,

    hier geht es um die Festlegung der Hauptdiagnose:

    Patient kommt mit Sägeverletzung Finger.
    Radiologischer Befund:
    5. Finger links, knöcherne Beteiligung, Teilamputation im Bereich des Grundgliedes von D5 links.
    Von ulnar-streckseits grade 1,5 mm breite Defektzone (Sägeverletzung) ins mittlere Schaftdrittel von D5 links, radial-beugeseitige Kortikalis intakt.
    im mittleren Schaftdrittel des Grundgliedes Fremdkörper.

    Operation:
    da die Wunde stark verschmutzt war, Debridement, Entfernung Fremdkörper, adaptierender Wundverschluss, partielle Kunsthauteinnaht.

    Unsere Kodierer legten die HD mit S66.1 (Verletzung Sehne Finger) fest, Begründung: Verletzung Sehne (schwerwiegendste Verletzung) war von Anfang an in den Behandlungsplan einbezogen , musste aber wegen „hochgradiger Infektionsgefahr“ verschoben werden, da die Wunde stark verschmutzt war. Im Verlauf wurde eine frühsekundäre Beugesehnenrekonstruktion geplant (weiterer stat. Aufenthalt) . Verweis auf DKR 1905, Festlegung der Kodierreihenfolge nach Schwere der Verletzung.
    Der MDK möchte allerdings als HD S62.61 (Fraktur prox. Phalanx) in Kombination mit S61.88 (Weichteilschaden II) und verweist auf die DKR 1911.

    Wie wird dieser Fall hier im Forum gesehen, welche Verschlüsselung/Argumentation ist korrekt? Wann trifft die DKR 1905 (offene Verletzung) und wann die DKR 1911( Mehrfachverletzung) zu?

    Danke

    danke :)

    Nein, die Sepsis wurde nicht anerkannt, die Kriterien sind zwar vollkommen erfüllt, jedoch wird vom Gutachter eine zusätzliche intensivierte Überwachung gefordert, die in diesem Fall wieder einmal nicht erkannt werden kann.....

    Hallo,

    bei einem Patienten liegt eine ausgeprägte Anämie im Rahmen einer Sepsis vor, es wurde eine Transfusion mit 2 Ery-Konzentraten durchgeführt (Ery 2.29*Mio/ul, HB 6.9 g/dl).
    Der MDK verlangt nun die D64.9. Kann ich diese Anämie nicht spezifischer verschlüsseln?

    Danke schon mal an alle

    Hallo,

    leider bin ich immer noch nicht viel gescheiter- dann sind also 51,4 Min pro Tag obligat; also wenn ich in der ersten Woche nicht jeden Tag 51,4 Min vorzuweisen habe, kann ich keine Komplexbehandlung abrechnen? Bei 6 BT mit 51,4 Min/Tag kann ich somit den OPS 8-982.0 verschlüsseln- habe ich das richtig verstanden?
    Die Excel-Hilfe wäre echt super, könnten Sie mir diese zuschicken? Das wäre super, danke

    Hallo liebe Forenmitglieder,

    habe folgendes Kodierproblem bezüglich Hauptdiagnose:

    1. Aufenthalt:
    Patient hat sich eine Hautablederung am Ellenbogen zugezogen. Blutung am rechten Ellenbogen bei Thrombozytopenie bei bekanntem MDS, Stadienwechsel in eine sekundäre akute myeloische Leukämie
    Bei Aufnahme fiel im Labor eine Panzytopenie auf, die die anhaltende Blutung erklären konnte. Während dem stationären Aufenthalt wurden der Patientin drei Erythrozytenkonzentrate verabreicht. Darunter und nach neuem Verband an der Stelle konnte die Blutung gestillt werden. Außerdem erhöhte sich der Hb-Wert und die Thrombozyten stabilisierten sich .

    2. Aufenthalt, Wiederaufnahme nach 2 Tagen:
    erneute Blutung aus der Ablederungswunde am rechten Ellenbogen, Verbandswechsel, danach keine Blutung mehr

    3. Aufenthalt Wiederaufnahme am Abend des Entlassungstages:
    Erneute Blutung aus Ablederungswunde re. Ellenbogen
    Regelmäßige Verbandswechsel, keine Blutung während des stationären Aufenthaltes mehr.

    Die Fälle sind hier alle zusammenzuführen, jedoch habe ich hier ein Problem mit der Festlegung der HD: eigentlich primär doch die offene Wunde Ellenbogen, aber da immer wieder rez. Blutungen --> Panzytopenie, DMS bzw.AML ?

    Danke schon mal :)

    Hallo liebes Forum,

    wie ist das Mindestmerkmal: Patienten/Angehörigen/Familiengespräche: insgesamt mindestens 6 Std/Patient und Woche zu verstehen?
    Ein Bsp zu meinem Verständnis, diese Komplexziffer ist totales Neuland für mich:
    Der Patient liegt 2 Wochen in der Klinik--> OPS 8-982.1
    Muss ich pro Woche mindestens 6 Std Patienten/Angehörigen/Familiengespräche nachweisen, also insgesamt 12 Std dokumentiert haben, damit der OPS berechtigt verschlüsselt ist?
    Was passiert, wenn ich in der 1. Woche nur 2 Std. und in der 2. Woche nur 5 Std. dokumentiert habe? Welcher OPS ist dann zu verwenden?

    Danke ?(

    Hallo liebe Forenmitglieder,

    brauche dringend Ihre Unterstützung bei Kodierung der Hauptdiagnose:

    Z.n. Überrolltrauma am linken Fuß durch einen Gabelstapler:
    trimalleoläre OSG-Fraktur links, Chopart-Luxationsfraktur mit navicularer Trümmerfraktur, Grundgelenkluxations- und Grundgliedköpfchenfraktur D I, suncapitale Metatarsale II und III-Fraktur links, wurde bereits in anderem Krankenhaus versorgt.

    Verlegung in unsere Klinik,
    Diagnose: nach Quetschverletzung mittels eines Gabelstaplers ein Defekt im Bereich des Vorfußes bis zum Interdigitalraum I/II reichend mit freiliegender Tibialis anterior-Sehne. Der Defekt hat eine Größe von gut 20 x maximal 4 cm. Da Osteosynthesematerial sowie die Tibialis anterior-Sehne freiliegen, Entschluss zur lappenplastischen Deckung.

    Zur Weiterbehandlung der Frakturen wird der Patient wieder in erste Klinik zurückverlegt.

    So, nun wurde seitens unserer Klinik die Hauptdiagnose L97 (Ulcus cruris posttraumatisch) verschlüsselt, der MDK verlangt als HD S92.3 (Fraktur des Mittelfußknochens) zusammen mit S91.86 (Weichteilschaden III Grades bei geschlossener Fraktur)
    Leider steh ich momentan total auf dem Schlauch und kann die HD unsererseits nicht zuordnen. Bitte um Unterstützung :S

    Danke und herzliche Grüße