Beiträge von TGH09

    Guten Morgen,

    Leider bin ich mit dem Bereich der Blutgerinnungsstörungen nicht vertraut.
    ich habe die Erläuterungen zu dem Code U69.11! durchgelesen, da ich wissen wollte, ob Patienten die dauerhaft Marcumar einnehmen darunter subsummiert sind. Der Hinweis, dass hierzu ein Code aus Tabelle 3 der Anlage 7 FPV vorrausgesetzt wird, hilft da schon etwas weiter. Bei einem Marcumar-Patienten würde ja die D68.4 zutreffen.

    Unter D68.4 steht jedoch der Hinweis, dass Codes mit D68.3- (D68.33 wäre ja eigentlich spezifischer für einen Marcumarpatienten) Exklusiva sind. Sehe ich das richtig, dass ich das ZE bei einem Marcumarpatienten nicht geltend machen darf?

    dankbare Grüße

    TGH09

    Sehr geehrtes Forum,

    mein Vorschlag zu dieser Thematik wäre zu überprüfen, ob die SIRS-Kriterien bei der Aufnahme bereits vorlagen.

    Es wäre zu überlegen, ob konkurrierende Hauptdiagnosen vorgelegen haben. Dann müsste man nach Aufwand entscheiden zwischen Norovirus oder A41.9+R65.0.
    Ich würde mir die Frage stellen, ob der Aufwand zu der regulären Behandlung des Norovirus passt, oder ob durch die septische Konstellation ein erhöhter Ressourcenverbrauch entstand.

    viele Grüße

    Hallo,

    für mich hört es sich so an, als wäre das Kammerflimmern der Auslöser für die stationäre Aufnahme. Ich denke nicht, dass die Aufnahme in dem Maße durchgeführt worden wäre, wenn der Patient eine Sepsis ohne Kammerflimmern geboten hätte.

    Ansonsten würde ich einen Mediziner befragen, der den Patienten behandelt hat, was nach seiner Einschätzung im Vordergrund stand.
    Hatte der Pat. das Kammerflimmern evtl. auf dem Boden einer Sepsis? Lag evtl. eine Endokarditis vor? Ist es möglich dass der Krampfanfall zu dem Kammerflimmern führte?

    Ich hoffe ich konnte etwas helfen.

    liebe Grüße

    Hallo,

    ist der Patient schon entlassen?

    Ich kann mir nur schlecht ein Szenario vorstellen, bei dem ein Patient mit einer Alkoholintoxikation 6h nach der Aufnahme aufgrund dieser Alkoholintoxikation apnoeisch wird. Er müsste ja weiter Alkohol getrunken haben, damit sich sein Zustand noch mehr verschlechtert.

    Falls der Patient noch auf Station ist, würde ich erstmal abwarten, ob es noch andere Ursachen für die Apnoe geben kann.

    LG

    Schussel

    Hallo MiCHu,

    nach Ihren Ausführungen hört es sich so an, als gäbe es einen spezifischen therapeutischen Aufwand für die Leberzirrhose. Deswegen halte ich die Voraussetzungen der Kodierrichtline D003I für erfüllt.

    Allerdings würde ich auch recherchieren ob es einen diagnostischen Aufwand gab, wie Abdomen-Sonografie, Hepatitis-Serologie oder Ähnliches.

    LG

    Sehr geehrtes Forum,

    ich habe bereits die Suchfunktion bemüht, konnte jedoch keinen entsprechenden Beitrag finden.

    Ich habe alle SIRS-Kriterien und eine Blutkulturentnahme, die jedoch keinen Erreger nachweisen konnte. Allerdings ist es so, dass die geforderte Temperatur >/= 38.0C° im Rettungswagen gemessen wurde. In unserer Ambulanz war die Temperatur bereits auf 37,7C° gefallen. Meines Erachtens sind die Sepsiskriterein erfüllt, auch wenn die Temperatur bei uns nicht erneut die 38,0C° erreicht hat.

    Ich habe soeben mit dem Arzt Rücksprache gehalten, der in dieser Konstellation ein Septisches Bild erkennt.

    Ich würde hierzu gerne die geschätzte Meinung des Forums hören.

    Mit freundlichen Grüßen

    TGH09

    Hallo liebes Forum,

    im betreffenden Fall geht es um einen Patienten, der im Voraufenthalt eine ANtibiose bekam und jetzt wieder aufgenommen wird, mit einer clostridium difficile Infektion.
    Ist das als eine Komplikation zu werten, die dem Krankenhaus zur Last gelegt werden kann?

    Ich tendiere eher dahingehend, die Fälle nicht zusammen zu führen, da die Antibiotikagabe notwendig war und damit automatisch das Risiko einer c.d.-Infektion steigt.

    Vielen Dank schonmal :D