Beiträge von kodiersimi

    Hallo,

    ja die Stents habe ich bereits, mir ging es um die Ballons. Es steht leider im Text oben "mit einem medikamentenbeschichteten Ballon". Es waren aber zwei von der selben Größe.


    Ich dachte nur da ich ja eine proximale und distale Stenose habe, das ich aus dem Bereich 8-836.0b noch einen Kode verwenden müsste.


    Vielen Dank für die schnelle Rückinfo!!! :)

    Hallo zusammen heute habe ich meinen Fragetag, hoffe das ist nicht all zu übertrieben, möchte aber auf Nummer sicher gehen.

    Wenn ich folgende Konstellation habe:

    I.a. Gabe von 5000 IE Heparin. Sondierung der AFS-Stenosen links mit einem 0.035“er Terumodraht unter Schienung eines MP Katheters. Dilatation der proximalen und distalen AFS- Stenose mit einem Medikamenten beschichteten Ballon (6.0 x 60 mm und 6.0 x 40 mm). In der Kontrolle zeigt sich ein guter Lumengewinn, bei allerdings Dissektion. Implantation eines Everflex plus Stentes (6.0 x 60 mm) in die proximale AFS und eines zweiten (6.0 x 20 mm) in das distale Drittel der AFS.

    Bei distalem Spasmus erfolgt die i.a. Gabe von 0,2 mg Nitro und 10 ug PGE1. Abschließend zeigt sich ein gutes Frühergebnis im Interventionsbereich.


    Ich habe die Angioplastie der Ballons folgendermaßen kodiert: 8-836.0b (Angioplastie: Ballon, Gefäße Oberschenkel) und

    8-83b.bb Zusatzinfo medikamentenfreisetzende Ballons zwei. Ist dies korrekt.


    Danke fürs helfen :)

    Hallo zusammen,

    leider muss ich mich mit dem Thema Angiologie befassen und stoße dabei immer wieder auf die Kodes 5-38a** und 8-842**

    Wie können diese unterschieden werden? Bei beiden geht es um Stent-Prothesen, nur mit dem Vermerk perkutan und endovaskulär (hier dreht sich mir schon der Kopf).

    Unser Angiologe verschlüsselt 5-38a.14 (Endovaskuläre Implantation von Stent Prothesen: Aorta abdominalis)Bifurkationsprothese ohne Fenestrierung und Seitenarme) und unsere Chirurgen die mit dabei sind 8-842** PTA von nicht medikamentenfreisetzenden Stents (Stent-Graft). Aber nur eins von beiden ist doch richtig. Der OP Bericht ist unten anhängend, woran kann ich das erkennen, bei beiden kommt der Begriff Stents und Stentgraft vor.

    Dazu habe ich ein Beispiel, wahrscheinlich sagt jeder wie leicht, aber es will einfach nicht in meinen Kopf. ?(

    OP-Bericht:

    Ballon/Anzahl: 1x Reliant Ballon

    Stent/Anzahl: 1x Excluder Aortenendoprothese der Firma Gore (Hauptkörper x kontralat. Schenkel)
    Angiographie/Behandlungsbereicht:
    Retrograde Punktion der A. femoralis com. (AFC) beidseits und Anlage einer 5F Schleuse. Via AFC rechts wird ein 5 F Pigtail Katheter bis oberhalb der Nierenarterienabgänge platziert. Angiographie über Pigatil-Katheter: Nachweis eines großen infrarenalen BAA. Nierenarterie links kräftig, rechte Nierenarterie bei Z.n. Nephrektomie nicht vorhanden. A. iliaca com. beidseits ohne relevante Stenosierung. A. iliaca interna beidseits kräftig, links mit Abgangsstenose. Von retrograd erfolgt die Sondierung des Aneurysmas mit einem 0.035“er Terumodraht unter Schienung eines MP-Katheters. Nach Wechsel auf einen Archer 0.035“ Super stiff Draht wird unter angiograh. Kontrolle von rechts der proximale Endoprothesenanteil unterhalb der Nierenarterie freigesetzt (Excluder Device). Anschließend Sondierung des kontralat. Schenkels und Implantation des kontrateralen Schenkels bis in die A. iliaca com. Der kontralat. Schenkel links wird etwas gestaucht. Dilatation der Prothese mit einem Reliant- Ballon. In der Kontrolle zeigt sich eine gute Expansion der Endoprothese ohne Hinweis auf ein Endoleak. Die Nierenarterie links und die Beckenachse stellt sich zuletzt offen dar.

    Chirurgische Versorgung der Zugangswege in der A. femoralis com. beidseits. In der klinischen Erstkontrolle sind beide Füße warm.


    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und Danke euch jetzt schon für Eure Hilfe. :thumbup:

    Hallo zusammen,

    der Beitrag ist zwar schon etwas länger her, aber ich muss da leider auch noch mal nachfragen.
    Bekannte pAVK, ab wann kann ich die Kodes, die man unter I74.* findet noch zusätzlich kodieren?
    Wenn ich in den Angio-Befunden stehen habe Verschluss der poplitea, kodiere ich den I74. zusätzlich.
    Aber muss ich da sonst noch etwas beachten, Hinweise etc?
    Wäre lieb wenn mir das jemand erklären bzw. erläutern könnte.

    Vielen Dank für Eure Mühe :)

    Hallo,


    vielen Dank für die Antwort. Nein der Patient ist nicht wegen der Niereninsuffizienz zu uns primär gekommen. Die Nierenwerte hatten sich nur so stark verschlechtert, das wir konsiliarisch den Nephrologen haben drüber schauen lassen und der meinte sofort Dialyse. Patient kam ursprünglich wegen der Herzinsuffizienz. Ich finde es daher ungerecht das wir trotz allem die Transportkosten bezahlen müssen. Gibt es da keine Richtlinien, das das KH nicht zahlen muss für eine Leistung, die zwar zum ersten Mal durchgeführt wurde, jedoch bei der bekannten chronischen Erkrankung absehbar war?

    Hallo zusammen,

    ich habe eine Frage zu den Transportkosten bei Dialysepflichtigen Patienten. Das Thema wurde zwar schon aufgeworfen, aber beantwortet nicht so das was ich gerne wissen möchte, da wir dies zum ersten Mal an unserem Hause haben.

    Wir haben einen bekannten chronischen Niereninsuffizienten Patienten bei uns, der aber bei dem aktuellen Aufenthalt zum ersten Mal Dialysepflichtig wird. Der Patient kam ausserhalb in das Dialysezentrum und hat dort eine Dialyse erhalten.

    Das hiesige Zentrum hat auch, da die chronische Insuffizienz bekannt, jedoch noch nicht dialysepflichtig die Rechnung mit der Kasse beglichen. Bei frischen akuten Niereninsuffizienten, die vorher noch nicht bekannt waren als chronische NI-Patienten rechnet das Dialysezentrum mit uns ab.

    Jedenfalls hat das Dialysezentrum mit der Kasse abgerechnet, somit konnten wir nicht die Dialyse kodieren, jetzt bekommen wir aber die Transportkosten trotzdem, weil die Kasse meint, das der Patient vorher noch nicht im Stadium 5 war und auch nicht dialysepflichtig müssen die Transportkosten nicht von der Kasse sondern von dem Krankenhaus wo der Patient lag abrechnen.

    Was nun, ich empfinde dies als ungerecht, dann müssten wir ja auch zumindest die Dialyse abrechnen können, auch wenn vorher chronisch bekannt.

    Über Eure Hilfe würde ich mich sehr freuen. Danke. :)

    Hallo,

    ich hatte mal so was ähnliches. Gott aber das klingt komisch. Also der bezieht sich da auch "Hinweis auf Doppelklassifizierung" siehe DKR und dann gibt es da ein paar Seiten weiter Tabelle 2 mit Ausrufezeichenkode die obligat anzugeben sind aber nicht optional. Ganz komischer Text.

    Ich füg jetzt mal meinen Widerspruch bei, hier war positiv für uns, bin leider etwas in Zeitdruck, weiß gar nicht sicher ob der sich jetzt auf deins auch bezieht (Texte mich nochmal an, muss mir mal WE das angucken, bzw vielleicht schreibt bis dahin jemand, der das genauer kennt):

    Laut Ihrem Gutachten ist der Kode U80.0! nicht zu verschlüsseln.

    Sie beziehen sich auf die Deutsche Kodierrichtlinie D003.
      
    Die Kodierung erfolgte aufgrund der Deutschen Kodierrichtlinie D012i und der Kodierrichtlinie D003i

    Für bestimmte Situationen ist eine andere Form der Doppelklassifizierung als die Kreuz-Stern-Systems anwendbar, um den Gesundheitszustand einer Person vollständig zu beschreiben.

    Der Hinweis im Systematischen Verzeichnis „Soll… angegeben werden, ist eine zusätzliche Schlüsselnummer zu benutzen“ kennzeichnet viele solcher Situationen (WHO).
       
    Hierunter ist wie in unserem Fall aufzuzählen:

    Infektionen bei Zuständen, die den Kapiteln der „Organkrankheiten“ zuzuordnen sind. Schlüsselnummern des Kapitels I zur Identifizierung des Infektionserregers werden hinzugefügt, sofern diese im Rubriktitel nicht enthalten ist. Am Ende von Kapitel I steht für diesen Zweck unter anderem die Kategoriengruppe B95!-B98! zur Verfügung, weitere Kodes sind in der Tabelle 2 aller Ausrufezeichenkodes enthalten.

    Hierunter werden auch die Kodes aus U80.-! aufgezählt.
       
    Des Weiteren wurde bei der Patientin eine gezielte Diagnostik durchgeführt, da wir nicht bei jedem Patienten ein MRSA Screening durchführen.

    Hierbei wurde die MRSA Infektion festgestellt, woraufhin die Patientin sofort isoliert wurde.

    Es erfolgten somit diagnostische Maßnahmen, die einen erhöhten Betreuungs-, Pflege- und Überwachungsaufwand nach sich zogen.
      
    Somit ist neben D012i die Kodierrichtlinie D003i anzuwenden.


    So hoffe das hilft erst mal..


    LG Simi

    Hallo zusammen,

    wie das alles abläuft ist mir klar. (Deutsche Krankenhaus Gesellschaft NKG Mitteilung 96/2009)

    Aber mich würde auch interessieren, wenn der Säugling dann wieder zurück in die Geburtsklinik kommt und mit einem eigenen DRG Fall abgerechnet wird, wie kodiere ich diesen??

    Ich würde ja spontan sagen, immer noch mit der Erkrankung weswegen ihn die Geburtsklinik ja erst in die Kinderklinik legen musste, jedoch hat die Geburtsklinik ja nun keinen Aufwand mehr wegen z.b. Asphyxie oder??

    Alles sehr sehr komplex. Kann jemand helfen?? ?(

    @ Twister, also wir haben bisher nur die Z38.1 genommen als HD, wie in 1601a ja beschrieben. Natürlich finde ich das mit der Z76... auch nicht schlecht (stimmt ja irgendwie), denn es steht ja drin das Säugling wegen Erkrankung der Mutter aufgenommen wurde. Sehr kniffliger Fall.

    Hat denn die Kasse schon irgendwie gemeckert Twister???

    Hallo miteinander,

    hat sich den bezüglich des Kodes intraarterielle Spasomylse noch etwas getan. Wir haben jetzt vom MDK folgendes erhalten:

    Eine intraarterielle Spasmolyse erfolgte nicht. Die Applikation von Prostatglandin E1 führt u.a. zu einer Vasodilatation der Arteriolen und ist zugelassen in der Behandlung der pAVK. Es therapiert keinen Gefäßspasmus der großen Arterien.

    Hierzu muss ich sagen, Patient ist primär zur pAVK Behandlung zu uns gekommen. Wenn ihr mehr Infos braucht einfach sagen.

    Angiosachen sind für mich neu. Habe unseren Angiologen zwar schon eine Anfrage gestellt, würde aber gerne eure Meinung dazu wissen.

    Danke euch schon mal.