Guten Morgen Loser,
bevor nun zu viel Zeit aufgewendet wird, Ihre Fragen detailliert mit Mutmaßungen zu 'beantworten', bitte ich, Folgendes zu bedenken:
- StäB ist eine komplett neue Leistung ('Hometreatment' hat es bisher 'nur' im Rahmen von Modellprojekten einzelner Häuser im Bundesgebiet gegeben. Dieser Erfahrungsgehalt nutzt jedoch bezüglich Ihrer Fragen wenig, da die Rahmenbedingungen in den Modellprojekten heterogen sind/waren).
- KIS-Hersteller sind z.Zt. aufrichtig bemüht, StäB programmtechnisch umzusetzen.
Aber bedenken Sie doch, für wen StäB überhaupt in Frage kommt. Der 'klassische' Fall (jedenfalls der, der auf Tagungen immer wieder genannt wird) ist der psychotisch erkrankte Patient, der -krankheitsbedingt- nicht einsieht, dass er überhaupt krank bzw. stationär behandlungsbedürftig ist, der aber vom ambulanten Umfeld nicht mehr ausreichend betreut werden kann. Dieser Patient ist bisher also nicht ins Krankenhaus gegangen. Glauben Sie, dass diese Patientengruppe aus der StäB heraus sich auf Gruppentherapien (und dann auch noch in einer Klinik) einlassen wird? Ist es nicht eher so, dass wenn der Patient wieder 'gruppenfähig' ist, die Voraussetzungen für StäB von den Krankenkassen/dem MDK eher angezweifelt werden und eher auf (teil-) stationäre Integration gedrängt wird? Insofern dürfte meiner Einschätzung nach dieses OPS-Konstrukt sich jeder Praxis entziehen... Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren....
Ein schönes Wochenende wünscht
mfG,
ck-pku