Beiträge von Elodie

    Hallo Findus, hallo F15.2,
    die G97.82 trifft's wahrscheinlich am genauesten, leider gibt es ein Problem: 2016er-Fall; da gab es diesen Kode noch nicht... ?(


    MfG Elodie

    Liebes Forum,
    zum Thema T81.0 hänge ich mich hier mal ran:
    Nach einer Wirbelsäulen-OP tritt ein postoperatives Hämatom auf, das unmittelbar am selben Tag in einem 2. Eingriff entleert wird (5-033.2).
    Sollte hier eher die T81.0 oder, wie von einer Checkfunktion vorgeschlagen, die S06.4?
    Der S-Code findet sich ja im Verletzungs-Kapitel...Liegt hier streng genommen natürlich vor, aber ist das im Sinne des Erfinders?

    Vielen Dank fürs Mitdenken!

    Elodie

    Hallo Forum,
    bei unserem Patienten liegt lt. Rö.-Befund eine Pneumonie vor, die mit Antibiotika behandelt wird. Wortlaut: "Vermehrte Atelektasen der Lungenbasis li. Zus. geringe Infiltrate der basalen Lungenabschnitte auf beiden Seiten. V.a. Bronchiektasen re. parakardial."
    2 Tage später Kontroll- Rö-Thorax: Bei bekannten kräftigen narbigen Veränderungen der Lungenbasis bds. - verglichen mit der Voruntersuchung vom 06.04. - etwas vermehrte Strukturauflockerung insbesondere linksseitig passend zu einem Rückgang der pulmonalen Infiltrate.
    Weiterhin kein Zeichen der kardialen Dekompensation. Kein Wort mehr zu den Atelektasen, nur weiter oben auf dem Rö-Befund unter "Anamnese".
    Reicht das für die Kodierung der Atelektasen?

    Vielen Dank im Voraus!

    Elodie

    Hallo Frau B.W.,
    ich sehe grad, dass die Angaben aus dem OP-Bericht nicht angekommen sind...
    "Der Pfannenboden zeigt eine Protrusion und ist sklerosiert. Die Fossa lunata ist nicht mehr abgrenzbar. Resektion von verbliebenen Kapselanteilen. Beginn der Pfannenpräparation mit Raffelfräsen in aufsteigender Größe, bis die Größe 50 gut zu liegen kommt. Es zeigt sich zentral ein kleiner Pfannenbodendefekt von ca. 2mal 2 cm. Ansonsten intakte Circumferenz mit spongiösem Pfannengrund. Hineingabe und Verpressung von autologer Spongiosa in den Pfannendefekt..."
    Rö-Befund prä-op:
    Coxa vara beidseits, der CCD - Winkel beträgt rechts 66° und links 70°. Beidseitige moderate, medial betonte Koxarthrose mit Gelenksspaltverschmälerung und kleinen Anbaureaktionen. Keine Weichteilzeichen, keine periartikulären Verkalkungen.

    Der Rö-Befund post-operativ besagt:
    Z.n. Impl. Hüft-TEP, Zeichen der leichten Protrusio der künstlichen Hüftpfanne in Richtung des kleinen Beckens..."

    Viele Grüße

    Elodie

    Liebes Forum,
    mir liegt ein MDK-Gutachten vor, das die Pfannenbodenplastik nicht anerkennen will.
    Lt. OP-Bericht besteht eine Protrusionscoxarthrose, Coxa vara. Ferner steht im Brief:
    Radiologie:
    Die mitgebrachte nativ-radiologische Bildgebung linke Hüfte in zwei Ebenen zeigt eine caudal betonte Coxarthrose mit beginnender Protrusion und deutlicher Gelenkspaltverschmälerung (Bild vom 13.10.2016).
    OP-Bericht:


    Der MDK meint, "Die Auffüllung mit Spongiosa im Bereich des Pfannenbodens diente der besseren Osteointegration der Pfanne. Es ist nicht ersichtlich, dass eine entsprechende Deformität der Pfanne bestand, die hier behoben wurde."
    Vielen Dank für Ihre Einschätzung!

    Elodie

    Hallo Herr Selter,
    stimmt, und das ist für mich irritierend. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich eine ähnliche Konstellation schon mal gesehen habe- eine scheinbar höhere Eingruppierung, dennoch eine ungünstigere Vergütung und niedrigere MVD und OGVD.

    Viele Grüße

    Elodie

    Hallo liebes Forum,
    kann mir bitte jemand erklären, warum die DRG I06B ein geringeres Kostengewicht hat als die I06C (6,158 gegenüber 6,343)? Die "Steigerung" (die keine ist) kommt durch die ND-Kodierung M46.47 plus Keim zustande (Spondylodiszitis). ?(
    Ratlose Grüße

    Elodie

    Hallo liebes Forum,
    in unserem Fall hat ein Patient nach einer Hüft-TEP klinisch Zeichen eines Herzinfarkts, dazu Trop-Test erhöht, zusätzlich auffälliges Labor, Herzinfarkt in der Anamnese.
    Daraufhin zügige Verlegung, eine Rückverlegung erfolgte nicht.
    Der MDK moniert nun die von uns kodierte Verlegungsdiagnose I21.9 mit der Begründung, der Trop-Test sei noch in der Grauzone; es folgen detaillierte Erklärungen zu diesem Test. Fazit: Die I20.0 Instabile Angina pectoris ist die richtige Verlegungsdiagnose, natürlich mit entsprechender Auswirkung auf die DRG. Und nun?
    Ratlose Grüße von Elodie

    Hallo Herr Horndasch,
    das ist das Problem! Die Dokumentation gibt, wie leider so oft bei vermeintlichen Routine-Eingriffen, nichts her. Ansonsten bin ich dabei, die Ärzte zu kontakten.
    Es ist wirklich ärgerlich, denn jeder, der schon mal auf chir. Stationen gearbeitet hat, weiß, dass es kaum möglich ist, Patienten, die erst am Morgen anreisen, auf einen größeren Eingriff vorzubereiten, wenn der Patient um 9:00 Uhr oder früher in den OP soll.
    Dann habe ich also richtig vermutet- allgemeingültige Richtlinien in unserem Sinne gibt es wohl nicht. Mal sehen, was der Doc dazu sagt... Vielen Dank einstweilen. Elodie

    Liebes Forum,
    im vorliegenden Fall geht es um die Frage "Fallzusammenführung oder nicht". Zugegeben, es ist knapp, aber damit es aus Sicht der Kasse "passt", soll nun der präoperative Tag (des ersten Falles) bei Erstimplantation einer Hüft-TEP gestrichen werden. Das Argument "Wir machen das immer so" wird nicht gut ankommen- aber welches Argument ist wirklich plausibel? Anreiseweg? Geplanter OP-Beginn am Morgen? Vorbereitung am Vorabend incl. Aufklärung, Einlauf?
    Bin etwas ratlos und würde mich über Anregungen freuen. Danke und einen schönen Tag!
    Elodie