Beiträge von Bella74

    ICh habe jetzt mal alle INformationen die ich im NEtz gefunden habe mit euren AUssagen von hier zusammen gefasst........
    ich kopiere es mal hierrein.........


    Berichten zufolge ist heutzutage das wirtschaftliche Überleben eines Krankenhauses zunehmend von der Dokumentation abhängig und nicht mehr vorrangig von der ärztlichen und pflegerischen Leistung. Zeit- und prozessnah werden die Dokumentationen von speziell ausgebildeten Dokumentationsmitarbeitern sinnvoll gewährleistet. Der ICD-Schlüssel ist eine internationale Klassifikation, diese wurde von der WHO rausgegeben. Die Anwendung des ICD findet in der ganzen Welt statt, somit sind internationale Vergleiche und ein wirtschaftlicher Austausch möglich. Der ICD ist notwendig, weil man ohne diese Kodes keinerlei Statistik machen könnte. Dazu wurde er auch "erfunden". Es gibt oft viele unterschiedliche Bezeichnungen für ein und dieselbe Krankheit: Hypertonus, Hypertonie, Bluthochdruck => I10.00. Die Begrifflichkeiten lassen sich nur schwer weiterverarbeiten - ein eindeutiger Kode schon. Einige spontane Beispiele: Diagnosestatistik (z.B. Herz- Kreislauf, Krebsregister, AIDS, etc.), Berufskrankheiten, Häufigkeit der Diagnose Diabetes, Todesursachenstatistik, Krankenhausaufnahmen, unerwünschte Arzneimittelwirkungen, Diagnose psychiatrische Erkrankungen (Häufigkeit, Entwicklung), bemerkenswerte Details, z.B. Anteil der Psychopathen bei den aktiv im Gesundheitswesen Beschäftigten ( bis 4%), regionale und internationale Vergleiche (es gibt Länder, da ist die Diagnose „Burn-out“ unbekannt).
    Welche Folgerungen ergeben sich für das Gesundheitssystem und die Gesundheitspolitik? Die Verteilung der Mittel? Wo ist Prävention erforderlich? Wo ist: Unterversorgung, Überversorgung, Fehlversorgung? Bsp. Häufigkeit der Diagnose Katarakt – Wartezeiten auf OP. Abrechnung und Nutzen für die DRG sind ein ergänzender und wichtiger Aspekt. ... und sicher "alternativlos" - wie so viele Dinge aktuell. Es gibt z.B. bei "ganz alten" Hausärzten die Erinnerung an Zeiten vor ICD und die Ansicht: ICD eingeführt in Deutschland Initial zur Verschlüsslung von Todesursachen sei später politisch "ausgeweitet", im ambulanten Sektor zur teilweisen Abschaffung der "Gnade der Intransparenz" in der ambulanten Versorgung. In der Allgemeinmedizin z.B. gibt es durchaus Versuche über "sinnfälligere" Alternativen nachzudenken.
    Zitat: Die quartalsweise übermittelten Routinedaten mit ICD-10-Diagnosen geben keine zusammenhängende und vor allem keine wirklichkeitsgetreue Information, denn in der Allgemeinmedizin stehen Beratungsanlässe gegenüber klar definierten Diagnosen im Vordergrund.
    Die Anforderungen an medizinische Dokumentation und an elektronische Patientenakten sind je nach Interesse und Blickwinkel der Betroffenen sehr unterschiedlich. Die Nutzung zur Abrechnung war und ist nicht Hauptzweck der ICD (der DRGs übrigens ursprünglich auch nicht). Zur "Erzeugung" einer DRG ist der ICD aber dennoch unverzichtbar, da dabei auf definierte Algorithmen zurückgegriffen wird. Eine Studie weist auf das die ärztliche Dokumentation pro Tag pro Arzt sich auf ca.3 Stunden beläuft. Es werden erst die Feststellungen und Maßnahmen aufgenommen, auf Untersuchungsanforderungen mehrfach wiederholt, dann verschlüsselt und schließlich in abweichender Form für die externe Qualitätssicherung nochmals festgehalten. Dadurch ist die Folge das Informationsverluste stattfinden.
    Ärzte und Krankenhäuser sind nach § 301 Fünftes Sozialgesetzbuch zur Diagnoseverschlüsselung und nach ICD verpflichtet. Am Anfang wurde dieses noch durch die Ärzte gemacht das ist zwar die teurere Variante, aber nicht unbedingte die bessere. Ärzte kodieren unzureichend, weil Ihnen diese Tätigkeit fremd ist und fremd bleibt. heute wird es häufig von Kodierfachkräften wahrgenommen. Aus dem ICD- und OPS-Code wird eine DRG errechnet, so dass eine fall- und diagnosenbezogene Abrechnung möglich wird. Der flächendeckende Einsatz von speziellem Kodierpersonal, durch den die Ärzte für ihre eigentliche, Erlös erbringenden Tätigkeit freigesetzt werden, scheint eine sinnvolle Lösung zu sein. Es ist nicht auszuschließen, dass auch die Erlöse unter diesen Schwierigkeiten nicht optimal sind. Tatsache ist jedoch, dass die Verpflichtung zur Diagnosenverschlüsselung nach dem ICD-10 unter den niedergelassenen Ärzten so viel Ärger, Aufregung und helle Empörung ausgelöst hat wie kaum ein anderes Thema zuvor. Künftig wird der Dokumentationsaufwand in der Medizin eher zunehmen als abnehmen, speziell im Krankenhaus. Medizinische Klassifikationssysteme sind unverzichtbare Grundlagen für eine rationale Steuerung der Gesundheitsversorgung. Erst mit Ihnen kann eine Datenbasis aufgebaut werden. Meiner Meinung nach hängt das wirtschaftlich Überleben eines Krankenhauses nach wie vor aber davon ab, ob Patienten das Krankenhaus aufsuchen. Die Dokumentation ist sicherlich wichtig, um die erbrachte Leistung abzubilden und damit zu refinanzieren. Ohne die Kernleistung (Behandlung der Patienten) gibt es auch nichts abzurechnen. Der ICD als Klassifikationssystematik ist ebenfalls nicht "unverzichtbar". Ich denke, dass immer noch viele Menschen auf der Welt ohne die Verwendung des ICD behandelt werden und dennoch eine Diagnose gestellt bekommen, die auch dokumentiert wird. Der ICD (oder eine andere Klassifikation von Krankheiten) ist erforderlich, um die sprachliche medizinische Diagnose weiter zu verarbeiten. Beispiele der Weiterverarbeitung sind neben der Abrechnung auch Statistiken, Todesursachenstatistik, Endemie Beobachtungen und Kontrolle, Prävention und vieles mehr. In Bezug auf die Abrechnung (in Deutschland) ist die Grundlage für die Verwendung des ICD der §301 SGB V, nach dem die Krankenhäuser Patientendaten - unter anderem auch die Diagnosen - in maschinenlesbarer Form den Krankenkassen übermitteln müssen. Diese Verpflichtung, die es bereits weit vor dem DRG-System gab, wurde dann auch als Grundlage für die DRG-Abrechnung genommen.


    jetzt muss ich es nur noch in meine Worte fassen alles.

    meint ihr es geht so?

    ICh muss dazu sagen.....ich bin seit einem JAhr in der Ausbildung war jetzt im Praktikum und für unseren Praktikumsbericht sollen wir die Arbeit schreiben..

    ich kann mich momentan leider nciht konzentrieren da ich vor 2 Wochen einen Unfall hatt( bzw mein Auto nen Unfall hatte, ich saß Gott sei Dank nicht drin)..bin nervlich am Ende ...daher dachte ich mir ich wende mich an Euch hier im Forum.

    nochmals vielen vielen Dank das ihr mir geholfen habt.Das konnte nämlich im Praktikum irgentwie keiner.

    Im Inet finde ich wenn dann nur echt negatives über den ICD Schlüssel...ich suche jetzt schon die letzten 5 Wochen und muss das bald abgeben...das ist echt gemein..*schnief*...aber ich gebe ich nicht auf....

    ich habe einen Satz gefunden den werde ich als Eröffnung in meine Erläuterung schreiben:

    Das wirtschaftliche Überleben eines Krankenhauses wird nicht mehr vorrangig von hervorragenden ärztlichen und pflegerischen Leistungen abhängen, sondern zunehmend von deren Dokumentation, die dann sinnvollerweise von speziell ausgebildeten Dokumentationsmitarbeitern zeit- und prozessnah gewährleistet werden.

    was haltet ihr von dem Satz?