Beiträge von AW

    Guten Tag allerseits,

    meiner Meinung nach könnte man so vorgehen.

    ND NYHA III medikamentös momentan gut eingestellt. Da keine Symptome in Bezug auf die NYHA III bestanden, die eine stationäre Behandlung der NYHA III verursachten, konnte diese im Falle einer durchzuführenden Leistenhernienoperation auch nur die Begründung für die gewählte Versorgungsform der Operation (ambulant, oder stationär) ergeben.

    Andere Frage: Wenn ein Patient zur Hüft - TEP (unstrittig stationär?(Ha, ha, ha)) am Vortag der OP aufgenommen wird und der aufnehmende Arzt erkennt direkt, dass hier eine akut behandlungsbedürftige NYHA III vorliegt, kann ich den Patienten in der Inneren an der NYHA III behandeln, wieder entlassen und nach ca 3 - 4 Wochen (Pat hat sich wieder erholt) wieder aufnehmen und dann an der Hüfte operieren. Was ist denn hier die HD?

    MfG

    A. Weigand

    Sehr geehrte Forum Mitglieder,

    in den letzten Budgetverhandlungen eines rein somatischen Krankenhauses in NRW wurde die Abrechnung von DRGs mit der OPS 8-985 von den Kostenträger abgelehnt.
    Begründung:
    - das Krankenhaus / die Innere Abteilung verfügt über keine Schwerpunktzulassung \"Qualifizierte Suchtbehandlung\" und somit bestünde kein Versorgungsauftrag
    - die medizinsch fachliche korrekter Erbringung dieser OPS nach dem OPS 301 Katalog 2006 wurde nicht bezweifelt

    Da in der Vergangenheit in diesem Krankenhaus immer ca 400 DRGs bei Alkoholerkrnakungen vereinbart wurden macht sich hier eine nicht Berücksichtigung der OPS deutlich bemerkbar.

    In einem anderen Krankenhaus, wo sich die Innere in \"normale\" und \"Droge/Sucht\" aufgeteilt hat mit 1200 Fällen in Droge/Sucht würde eine solche Einstellung der Kassen noch schwerer wiegen.

    Wer weiß hier Rat?

    Freundliche Grüße aus Siegen,


    A. Weigand
    Arzt, Medizincontrolling