Beiträge von Kilian

    Zitat


    Original von Admin:
    ... Dies ist nur zu unterbinden, indem alle KHs Ihre Daten offenlegen. Dann wird der zu zahlende Preis gegen Null fallen. Wünschenswert, aber auch ich schrecke davor zurück, bzw. werde dies vermutlich nicht dürfen.

    Lieber Kollege Sommerhäuser

    Dürfen und Müssen sind entschieden! Im FPG ist ausdrücklich die Veröffentlichung eines strukturierten Qualitätsbericht ab 2004 im Internet vorgeschrieben. Zur Not durch die Kostenträger.
    Da alle Krankenhäuser nach KH-Statistikverordnung ab 07 / 2002 eh einen ähnlichen Datensatz an die Statistikämter der Länder, und damit an das IneK, senden müssen wäre die Zeit für eine freies Projekt das "WIR" bestimmen gegeben.
    Gerade die bisher vorherrschende Meinung diese Daten seien "Geschäftsgeheimnis" schwächt auch heute noch jede Verhandlung mit den Kostenträgern. Zeigen wir doch einmal das wir einen Schritt vorraus sind.

    mit freundlichen Grüssen


    --
    Michael Kilian
    Med. Informations-u. Qualitätsmanagement
    Evangelische Kliniken Gelsenkirchen

    Zitat


    Ich habe auch nichts gegen IMC (außer dass es teuer ist). Aber Sandkastenspiele spielen ist das eine, endlich richtige Daten sammeln (bundesweit), wäre sinnvoller, vielleicht hilft das IMC hierbei mit seiner Erfahrung und die Finanzierung der Datensammlung und Datenauswertung übernimmt offiziell und pflegesatzfähig die Krankenkasse (sie zahlt ja auch jetzt schon, oder wo nehmen Sie das Geld für derartige Projekte her?).

    Wenn aber tatsächlich offiziell nichts weitergehen sollte, müsste man auf Ihren Vorschlag zurückkommen.

    Sie treffen meine Intention. Ich will genau die von ihnen angesprochene Datensammlung anstossen. Ansonsten gibt es zur Zeit eben keine FREIEN deutschen Sammlungen. Ich verarbeite den vollständigen IMC Datensatz mit allen INFOs also auch mit den Groupingergebnissen und werde nun Schritt für Schritt diese Daten auch präsentieren. Bekäme ich weitere Datensätze aus anderen Häusern sind genau ihre Statistiken (Jahresentwicklung, Hausgrösse etc möglich). Alterstrukturen folgen in den nächsten Wochen, genauso wie eine "Korrelations-Abfrage" nach dem Muster: "wenn ein Patient mit dieser Diagnose behandelt wurde welche Nebendiagnosen und Prozeduren waren damit vergesellschaftet etc."

    IMC hat diese Daten und könnte sie veröffentlichen. Tun Sie aber nicht! Kann sie jemand besorgen?

    Mit freundlichen Grüssen


    --
    Michael Kilian
    Med. Informations-u. Qualitätsmanagement
    Evangelische Kliniken Gelsenkirchen

    Hallo aus Gelsenkirchen

    immer wieder gibt es in der Argumetation mit den Kassen Hinweise auf bestimmt Verweildauern für bestimmte Behandlungsgruppen (Bremer Liste etc.) Ich habe mich nun entschlossen in einem offenen Projekt unsere Zahlen zur allgemeinen Nutzung zur Verfügung zu stellen. Da ich noch nicht sehr weit bin dachte ich in diesem "ruhigen" Expertenforum Hilfe und Kritik zu bekommen. Unter Medicbase.de ( dann bitte auf DOC klicken) könnt ihr einen Vorgeschmack erhalten.
    Gleichzeitig hier ein Aufruf:
    Es ist kein Problem jeden beliebigen Datensatz im IMC Format einzupflegen und somit die statistischen Angaben auf eine breite Basis zu stellen.
    Ich finde die Sache hat ein gewisses Potential und erwarte eure Meinungen.

    M. Kilian

    --
    Michael Kilian
    Med. Informations-u. Qualitätsmanagement
    Evangelische Kliniken Gelsenkirchen

    Glück Auf aus Gelsenkirchen

    welche Statistiken sind denn von Interesse? Bis auf die Ergebnisse aus dem Vergleich / Benchmarking können Sie die Statistiken teilweise schon mit ihrer Kodiersoftware erledigen.

    Gelsenkirchen dunkel,warm, trocken
    --
    Michael Kilian
    Med. Informations-u. Qualitätsmanagement
    Evangelische Kliniken Gelsenkirchen

    Zitat


    Ehrlich gesagt kann ich mit der Aussage "Fallzahl pro Pack grösser 50 behandelter Patienten nicht so recht etwas anfangen. Mich würde aber schon interessieren , wie das bei Ihnen aussieht.


    [ Dieser Beitrag wurde von Admin am 09.01.2002 editiert. ]


    Nun ich biete meinen Kollegen reale Auswertungen nach folgendem Muster an: (Angaben nicht sinnhaft!)
    Da steht eine Diagnose zb. K35.9
    Darunter stehen häufige Nebendiagnosen die real in unserem Haus und zu Patienten mit dieser Hauptdiagnose kodiert worden sind zB.
    I64 bei 79% der Patienten
    E10.21 bei 15% der Patienten

    usw.
    Solche Auswertungen zu relativen Begleithäufigkeiten sind eben erst bei mindestens 50 Datensätzen sinnvoll.
    -----

    Glück Auf aus Gelsenkirchen


    --
    Michael Kilian
    Med. Informations-u. Qualitätsmanagement
    Evangelische Kliniken Gelsenkirchen

    Zitat


    Original von CR:
    vielen dank erstmal für die vorschläge. wir haben zur kodierung leider nur is-h und das ist ziemlich bescheiden. wo bekommt man infos über itb?

    mfg cr


    Direkt bei ITB in Köln oder durch einen Anruf z.B. in Gummersbach.
    Schöne Weihnachtsgrüsse!


    --
    Michael Kilian
    Med. Informations-u. Qualitätsmanagement
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    Glück Auf aus Gelsenkirchen

    Die Frage hierbei stellt sich in der Nutzung:

    Geht es an einen Grouper ist spielt eine direkte Diagnose / Operation Zuordnung keine Rolle.
    Geht es um den §301 mit den darin enthaltenen Kontrollmechanismen: Dann sehr wohl!

    Wir "Zwingen" (mittels EDV) nur bei einer OPS Leistung aus dem 5- Segment unsere Ärtze zu einer begleitenden Diagnose. Mit einer entscheidenden Ausnahme: Ergibt sich durch die Leistung eine zusätzliche oder geänderte Diagnose ist diese verpflichtend zu dokumentieren.

    Mit dieser Regelung dienen wir wohl beiden Seiten.

    --
    Michael Kilian
    Med. Informations-u. Qualitätsmanagement
    Evangelische Kliniken Gelsenkirchen

    Glück Auf aus Gelsenkirchen:

    solche Packs sollten eigendlich zum Standard jedes Berichtswesen eines MEDCO gehören. Ich kann meinen Klinikern dies bereits seit Anfang des JAhres mit ausreichender statistischer Sicherheit ( Fallzahl pro PACK grösser 50 behandelter Patienten anbieten ).

    Gruss
    --
    Michael Kilian
    Med. Informations-u. Qualitätsmanagement
    Evangelische Kliniken Gelsenkirchen

    Glück Auf aus Gelsenkirchen

    wir werden dies ganz pragmatisch und analog zur Einführung der ICD 10 im Jahr 2000 machen. Stichtag ist der 01.01.2002! Jeder Patient der hier aufgenommen wird gleich "neuer Katalog". Alle Überlieger gelten als dem Jahr 2001 zugehörig und damit "alter Katalog" wann auch immer die Entlassung sei. Bei Regelungen ohne solche Verfahren ist eine Abgrenzung nicht möglich.

    Michael Kilian
    Med. Informations- u. Qualitätsmanagement
    Evangelische Kliniken Gelsenkirchen
    --
    Michael Kilian
    Med. Informations-u. Qualitätsmanagement
    Evangelische Kliniken Gelsenkirchen

    Also nach aktuellen Budget-Ergebnissen hier im Ruhrsprengel dürfte die Baserate für 2001 in NRW eher bei 3437 DM liegen.
    Im IMC Projekt für 2000 waren ja nur noch 3800 zu erzielen. Und die 4000 Bzw 4100 stammen aus 1999. Also das Hamsterrad läuft an!!!!

    Michael Kilian
    Med. Informations- u. Qualitätsmanagement
    Evangelische Kliniken Gelsenkirchen
    --
    Michael Kilian
    Med. Informations-u. Qualitätsmanagement
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    Glück Auf aus Gelsenkirchen

    als erste Frage bleibt bisher unbeantwortet ob auch die Med.-Doku mit IS-H gemacht wird. Wir nutzen ebenso R/3 plus IS-H. Aber die med. Dokumentation haben wir mit eingebundenem Drittsystem realisiert. Sprich MCC hier ist aber auch ITB eine häufige Kombination.
    Insbesonders KKH Gummersbach startet mit R/3 IS-H und ITB! Damit haben die Kollegen am PreTest der Kalkulation teilgenommen.


    Michael Kilian
    Evangelische Kliniken Gelsenkirchen