Beiträge von Moog

    Hallo Forum,

    was mache ich mit den Patienten, bei denen ich die Ursache für ihre Thoraxschmerzen am ehesten in ihrer vertebragene Situation sehe. Kann ich dann, wenn ich den akuten Infarkt ausgeschlossen habe und aus der Anamnese ein BWS - Syndrom bekannt ist, dieses verschlüsseln und als Hauptdiagnose angeben?

    Auch wenn dieses Post hier nicht ganz paßt, ich mochte keinen neuen Bereich öffnen.

    Viele Grüße und hoffentlich steigen die Temperaturen im Harz auch bald an.

    Claudia Moog :hasi:

    Hallo Forum,

    wie sollen wir die rückläufige Lähmung, die zu Beginn einer transitorisch ischämischen Attacke auftritt verschlüsseln?

    G45.9 darunter fällt in unserem System die TIA. Das ist ja ohnehin schon eine unspezifische (ungute) Diagnose. Was ist mit den Symptomen, die zur stationären Aufnahme geführt haben, darf ich die einfach mitverschlüsseln, auch wenn sie sich innerhalb relativ kurzer Zeit wieder zurückgebildet haben?

    Es wäre schön, wenn man mir und unseren Internisten weiterhelfen könnte. Danke

    Claudia Moog8)

    Hallo Herr Porschmann,

    in diesem Fall bekam der Patient die Privatrechnung nach Hause gesandt, weil er das so wollte und wir nicht direkt mit der Kasse abrechnen sollten.

    Die, mit relativ kurzem Abstand (was ja eigentlich wünschenswert ist), versandte Rechnung über die Behandlung des Chefarztes monierte der Patient dann ebenfalls, da diese Leistung doch im DRG - System längst enthalten sei.

    Ich bin mal gespannt, wann wir uns in "Panorama, Monitor, ..." oder welchem Sender auch immer wiederfinden.

    Danke übrigens ans Forum, daß man für seine Fragen ein offenes Ohr und auch Unterstützung findet.

    Viele Grüße aus dem tatsächlich wie frisch mit Puderzucker übergoßenen Goslar.

    Claudia Moog

    wie kaum zu übersehen ist, bin ich scheinbar völlig von der Rolle, sodaß der erste Teil zum einen doppelt und zum anderen unvollständig gepostet ist. Hier die Fortsetzung:

    Besagter Patient wünscht nun eine Informationsschrift zum DRG-System bzw. zu unserer Abrechnungsweise.

    Hat jemand so etwas? Sind nur wir so Patientenfeindlich?
    Hat jemand eine Idee, wie wir aus dem Schlamassel herauskommen?

    Es wäre schön, wenn jemand helfen könnte.

    Danke Grüße aus dem Harz, der sich für den Hansemarkt rüstet.

    Claudia Moog
    :kong: :banane: :chili: :shock1:

    Hallo Forum,
    zur Zeit "schlage" ich mich mit einem Privat - Patienten rum, der aufgrund der DRG - Abrechnung nun mehr bezahlen muß als er noch vor einem Jahr oder in einem Haus das nicht nach DRGs abrechnet bezahlen muß. (Er hat eine CLL, wird in einem anderen Haus mit Chemo versorgt und kam zu uns wegen einer Herpesglossitis und einer Tumoranämie. Außerdem war seine chronische Bronchitis wegen eines akuten Infektes ebenfalls noch behandlungsbedürftig. Während des stat. Aufenthaltes kam es dann noch zu einer Tachykardie, die mit Mg-Gabe behandelt wurde). Wir haben nun verschlüsselt: HD: CLL; ND: Herpesglossitis, Tumoranämie und Tachykardie.

    Dem Patienten erscheint die dafür berechnete DRG zu teuer und er weigert sich die Rechnung zu bezahlen. Unser Hinweis, die Abrechnung sei vom Gesetzgeber bzw. dem DRG-System so vorgeschrieben und wir könnten daran nicht manipulieren, ließen ihn zu der Ansicht kommen, dieses Abrechnungsverfahren sei unsinnig und nicht gut und er überlege sich, ob er nicht bei einem Fernsehmagazin vorstellig werde und den Fall mal beschreibe.

    Na ja ....:boom:

    Hallo Forum,
    zur Zeit "schlage" ich mich mit einem Privat - Patienten rum, der aufgrund der DRG - Abrechnung nun mehr bezahlen muß als er noch vor einem Jahr oder in einem Haus das nicht nach DRGs abrechnet bezahlen muß. (Er hat eine CLL, wird in einem anderen Haus mit Chemo versorgt und kam zu uns wegen einer Herpesglossitis und einer Tumoranämie. Außerdem war seine chronische Bronchitis wegen eines akuten Infektes ebenfalls noch behandlungsbedürftig. Während des stat. Aufenthaltes kam es dann noch zu einer Tachykardie, die mit Mg-Gabe behandelt wurde). Wir haben nun verschlüsselt: HD: CLL; ND: Herpesglossitis, Tumoranämie und Tachykardie.

    Dem Patienten erscheint die dafür berechnete DRG zu teuer und er weigert sich die Rechnung zu bezahlen. Unser Hinweis, die Abrechnung sei vom Gesetzgeber bzw. dem DRG-System so vorgeschrieben und wir könnten daran nicht manipulieren, ließen ihn zu der Ansicht kommen, dieses Abrechnungsverfahren sei unsinnig und nicht gut und er überlege sich, ob er nicht bei einem Fernsehmagazin vorstellig werde und den Fall mal beschreibe.

    Na ja ....:boom:

    Hallo Ihr "Wissenden" im Forum,

    macht es Sinn, die Schlüssel-Nr. für die Diagnosen im Entlassbrief aufzuführen oder stellen wir uns damit nur selbst ein Bein. Für die Überprüfung der Vollständigkeit ist das manchmal ganz hilfreich, aber ich denke für die Weitergabe u. U. an die Kassen nicht immer günstig, da sich gelegentlich Differenzen ergeben (zumindest bei dem hier im Hause gängigen Ablauf!).

    Vielen Dank für hoffentlich kommende Antworten.

    Und Grüße aus dem sonnigen Harz.

    C.Moog

    Hallo Forum,

    meine Kollegen fragten mich heute, wie wir die Verschlüsselung für Patienten, bei denen wir eine Thrombose oder eine Lungenembolie ausschließen konnten.

    Meiner Meinung nach bleibt dann doch nur die Kodierung der Symptome. Oder liege ich da falsch? Wird der betriebene Aufwand dann auch abgebildet? Schließlich ist die eine oder andere Anstrengung zum Ausschluß der Diagnose doch unternommen worden und u. U. sehr aufwendig.

    Danke schon im Voraus für die Beantwortung einer vielleicht nicht ganz so "akademischen" Frage.

    Grüße aus dem sonnigen Harz

    C.Moog

    Hallo Forum,

    zur Ergänzung: Es bestand lediglich der Verdacht der versehentlichen Einnahme. Der Quick lag nach Aufnahme im oberen Bereich und fiel auch nicht ab. Aufgrund des Klappenersatzes sollte die Marcumartherapie aber fortgeführt werden, diese gestaltete sich aber problematisch, weil die Patientin teilweise die Einnahme nicht einsah und die intravenöse Heparintherapie auch nicht für den ambulanten Bereich zu gebrauchen ist.

    Danke

    C. Moog:dance2:

    Hallo Forumsteilnehmer,
    leider weiß ich nicht, wo ich diese Frage unterordnen soll, deshalb diese Stelle.
    Ich beschäftige mich zur Zeit mit einer Patientin (75J), die aufgrund einer Mitralinsuffizienz (I34.0) einen Klappenersatz vor Jahren bekommen hat (Z95.4). Im Anschluß nimmt sie Marcumar ein (Z92.1). Im Altenheim hat man nun vermutet, daß sie in suicidaler Absicht, alle Marcumartabletten auf einmal eingenommen hat. Daraufhin wurde sie in unserem Krankenhaus aufgenommen und 5 Tage beobachtet. Hier kamen als Nebendiagnosen dann noch Epistaxis (R04.0 - nicht zum Aufnahmezeitpunkt), Lungenödem (J81) Hypokaliämie (D87,6)hinzu. Der verhältnismäßig lange Aufenthalt kam zustande, da die Pat. nicht immer kooperativ war und die Marcumareinstellung sich immer wieder schwierig gestaltete.

    Hat jemand eine Idee wie wir das am geschicktesten verschlüsseln?

    HD Z03.6????

    Jetzt schon mal Danke für Hilfe

    C. Moog:roll: