Hallo Codierfee,
die Gruppengröße ist 2 oder 3. Es geht ja um die erforderliche indikationsspezifische Betreuung der Kinder und Jugendlichen.
Es muss also aufgrund der Störungen der Pat. notwendig sein, sie in Kleinstgruppen zu behandeln. Das schließt aus meiner Sicht eine Interaktion aus, weil ja ansonsten auch in größeren Gruppen betreut werden könnte.
Im OPS steht zum zweiten Punkt folgendes: "Ein Kode aus diesem Bereich ist nicht für Patienten anzuwenden, bei denen autonome soziale Integration, wie der Besuch einer externen Regelschule oder ein externes Praktikum, vorliegt"
Freier Ausgang steht hier nicht als Ausschlusskriterium , allerdings dürfte es schwierig werden die o.g. Indikation zu belegen, wenn die Pat. ansonsten freien Ausgang haben.
Der Kode sollte aus meiner Sicht nicht inflationär genutzt werden, sonst gibt es ihn bald nicht mehr.
Bisher hatten damit relativ wenig Probleme mit dem MDK.
Grüße
helmutwg