Beiträge von DinGeL

    Hallo Forum,

    ich bin seit geraumer Zeit auf der Suche nach Gerichtsurteilen oder Schiedstellenentscheidungen. Hat jemand eine interessante Stelle im Internet gefunden, wo die lästige Frage \"reicht die Weiterführung einer medikamentösen Therapie, für die Kodierung einer Herzinsuffizienz\", \"Kalinor Brause und Kontrolle Kalium für die Kodierung Hypokaliämie\", \"Anämie ohne EK-Gabe, aber Kreuzen von Konserven und Kontrollen\" und all diese typischen Streitfragen.

    Eine Quelle im Internet, Buch, wie auch immer wäre sehr hilfreich für uns.

    Ähnliche Beiträge im Forum habe ich bereits gesucht und gelesen. Verweise auf die DKR, scheinen gerade beim MDK auf unfruchtbaren Boden zu fallen.

    Dabei fällt mir dieses tolle Gutachten von einem urologischem Arzt des MDKN ein.
    Dort wurde ein Fall geprüft, der sich wi folgt darstellte:
    \" Pat kam auf die Urologie mit Einweisung Anurie, es stellte sich schnell heraus, das ein reiner Volumenmangel vorlag. es wurde Flüssigkeit substituiert, und der pat am 3. Tag entlassen.\"
    Der MDK erklärte in seinem gutachten, das ich einen Kode für Eßstörung als HD zu verwenden hätte. :noo: und der Volumenmangel als logische Folge dessen nicht kodiert werden dürfte. :sterne:
    Im E-Brief stand in einem Nebensatz: \"... die Mobilisation des offensichtlich depressiven Pat. gestaltete sich als schwierig...\"
    Ich vermute, dass der Urologiker des MDKN dahinein eine Eßstörung des Pat. interpretiert hat. Anders kann ich es mir nicht erklären.
    Laut Akte war keine ursache für den Volumenmangel zu finden. Auch eine erneute Nachfrage beim behandelnden Arzt brachte keine neuen Erkenntnisse. Egal, ich bin eh schon etwas vom eigentlichen thema \"Urteile\" abgekommen.

    In diesem Sinne

    Rolf L.

    Heißen Dank,

    ich frag mich natürlich auch, warum die Kliniker die Pat. 26 h aufgenommen haben. Aber man steckt da ja nicht drin.

    Gruß

    Schönes Wochenende

    Rolf L.

    Hallo Kodiergemeinde,

    habe hier grad einen Fall auf dem Tisch, wie er bestimmt mal vorkommt, aber ich Ihn nicht zu verschlüsseln vermag.

    Pat, weiblich, kommt mit Einweisung Anämie und Hb von 6,2(laut Hausarzt) Die Patienten bekommt natürlich relativ schnell EK´s gekreuzt aber das hauseigenen Labor misst einen Hb 13,5.
    Also keine Ek´s heute Hb-Kontrolle und ab nach Hause (bzw Altenheim)

    Was mach ich denn mit diesem Fall?
    Eine Anämie isses nun nicht mehr. Wirkliche Symptome konnte man bei der multimorbiden Patientin nicht ausmachen.

    AZ verschlechterung ?

    Gruß

    Rolf L.

    Hallo alle zusammen,

    Unser Urologe versorgt seine Prostata-Patienten praeoperativ mit einer Laserbehandlung (so weit ich weiß nicht weit verbreitet und noch nicht anerkannt) Das hat den Vorteil, dass die bei der TUR nicht mehr bluten (natürlich gibt es Ausnahmen) ich hab noch keinen wirklich sinnvollen code für die transurethrale Laserung (nicht entfernung) der Prostata gefunden.

    Hat da jemand erfahrung, bzw eine Idee

    Danke aus dem sonnigen Diepholz

    Rold Lüers

    Hallo Forum,

    hab hier einen Fall, den ich nicht zu verschlüsslen vermag:D

    Pat. 60Jahre alt, tracheotomiert und in häuslicher Umgebung dauerhaft kontrolliert beatmet (wusste gar nicht das es sowas gibt, aber man kann nicht alles wissen)
    hier 3 tage im Intensiv gelegen und nach hause "verlegt" nachdem das akute Atemnotsyndrom durch Korrektur der Trachealkanüle (und Umstellung des Herstellers) therapiert wurde.
    Zusätzlich hatte der Pat. noch einen Atemwegsinfekt.
    Ich kann doch die Beatumung während des gesamten Aufenthaltes verschlüsseln oder spricht etwas dagegen ?
    Es stellt sich natürlich die Frage, ob das akute Atemnotsysdrom nun von der"falschen" Trachealkanüle kommt, oder vom Infekt.(was ich wohl mit dem behandelnden Arzt besprechen muss)

    Gruß

    Rolf Lüers

    Herr Wolkenstein,

    ich habe slebst die Schulung bei Kaysers und Bartels an der Caritas Akademie in Köln gemacht und diese nur empfehlen.
    Ich habe Ihnen die URL unten mal aufgeführ, wo Sie an eine Beschreibung und Anmeldung gelangen.
    Sicher ist es nicht der günstigste Anbieter, nur haben wir bei der Auswahl des 2. Kollegen in unserem Haus auch überlegt und beschlossen ihn auf die gleiche Schulung zu schicken wie mich.

    Ich habe nur über dritte von anderen Anbietern gehört und eigentlich ganz froh in Köln gewesen zu sein.

    http://www.caritas-akademie.de/100.php3

    Guten Morgen Herr Hirschberg,

    mittlerweile ist viel passiert und es hat sich viel getan. Ich werd es mal grob umreißen:

    Meine Stelle ist im Leufe der Zeit eine ganze Stelle geworden, weil wir bemerkten, dass wir in anderen Bereichen soviel Handlungsbedarf haben, so dass ich dort mit tätig werden kann.
    Dann befindet sich ein weiterer Mitarbeiter in der gelichen Fortbildung und wird in 3 Wochen zu mir stoßen.
    Ziel ist die vollständige Übernahme der Kodierung aller Fachabteilungen im Haus. Da wir damit nicht völlig ausgelastet sind werden wir Aufgaben wie EDV-Schulungen, Statistiken und Prozeßoptimierung übernehmen.
    Gerade was die Dokumentation angeht, sind wir (und ich denke das geht den anderen Kliniken auch so) nicht gerade die besten und wir arbeiten fieberhaft an einer Verbesserung.

    Herr Hirschberg, ich kann es Ihnen nur empfehlen geschultes Personal für die Kodierung einzusetzen. Nur würde ich überlegen, ob diese nur eine Kotrollfunktion ausüben sollen, oder nicht doch lieber die Ärzte entlasten können. Diese können sich dann auch um eine Optimierung der Dokumentation kümmern. Das würde wiederum bedeuten, dass Sie Mitarbeiter aussuchen und schulen, die ein gewisses Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen besitzen. Weil die Erfahrung lehrt: Veränderungen machen Stress im Haus.

    Gruß

    Rolf Lüers
    (dingel):rotate:

    Guten Tag,

    unser GF fragte mich heute nach jemanden, der die Problematik mit den Kassen kennt, wenn ein Haus eine Unfallchirurgische Fachabteilung mit Cheffarzt und Oberarzt und Assistenten, und zusätzlich einen Belegarzt mit dem gleichen Leistungssecktrum beschäftigen will.
    Ich denke in einem Forum mit doch sehr heterogenem Publikum ist diese Frage doch gut aufgehoben ;D
    Wenn jemand da bescheid weiß, welcherlei Probleme zu erwarten sind, und/oder vielleicht selber eine solche Konstellation im Haus hat, möchte er sich bitte zu erkennen geben :smokin:

    Danke

    Gruß

    Rolf Lüers
    :drink:

    :rotate: Wunschtraum ist gut.

    Fakt ist aber, die Dokumentation muss stimmen und konform zur Kodierung sein.
    Und dass die Verlaufsdokumentation zeitnah erfolgen muss und nicht am Ende des Aufenthalts ist ja auch irgendwie klar.
    Unklar ist, wie will man es den Mitarbeitern "beibiegen", wo doch alle vor Arbeit nicht wissen was sie zuerst machen sollen.
    Automatisch kommt man dann wieder in einen weiteren Bereich, der sich stark ändern muss: "Organisations-, Strukturen- und Ressourcenplanung"

    ->Strategie<-

    Es gibt also viel zu tun

    Gruß

    R.Lüers